@article{Seifert, author = {Thomas Seifert}, title = {Lebensdauerbewertung von Turbinenkomponenten}, series = {Beitr{\"a}ge aus Forschung \& Technik}, volume = {2012}, issn = {1866-9352}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:ofb1-opus-1616}, pages = {66 -- 68}, abstract = {Bauteile in Dampfturbinen, station{\"a}re Gasturbinen und Fluggasturbinen sind hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Wenn die Turbinen gestartet werden, erw{\"a}rmen sich die Bauteile im „hei{\"s}en Bereich“ der Turbine auf {\"u}ber 1000 °C. Damit die Bauteile bei diesen Temperaturen nicht einfach dahinschmelzen, werden spezielle hochtemperaturfeste Legierungen verwendet, wie beispielsweise Nickelbasis-Superlegierungen. Die hohen Temperaturschwankungen die beim Starten und beim Abschalten der Turbine auftreten, machen aber auch diese Werkstoffe auf Dauer nicht mit. Beim Aufheizen dehnt sich das Material aus, beim Abk{\"u}hlen zieht es sich wieder zusammen. Dieses Hin- und Her-Verformen f{\"u}hrt dazu, dass der eingesetzte Werkstoff unter „Stress“ kommt und Spannungen im Werkstoff auftreten. Diese Spannungen k{\"o}nnen dazu f{\"u}hren, dass sich Risse im Material bilden, die unter der zyklischen Belastung (wiederholtes Starten und Abschalten) wachsen, bis das Bauteil kaputt ist. Der Fachmann spricht dabei von der thermo-mechanischen Erm{\"u}dung (Thermomechanical Fatigue, TMF) des Werkstoffs.}, language = {de} }