@article{Eigner, author = {Martin Eigner}, title = {PLM wird zum strategischen Backbone. Auf dem Weg zum Product-Lifecycle-Management}, series = {Computerwoche}, volume = {30}, number = {15}, issn = {0170-5121}, pages = {37}, abstract = {Die Industrie wird mehr denn je konfrontiert mit verk{\"u}rzten Durchlaufzeiten, zunehmenden Forderungen im Hinblick auf die Produkthaftung und steigenden Anspr{\"u}chen an das Qualit{\"a}ts-Management wie z.B. DIN/ISO 9001. Hinzu kommen Faktoren wie die Globalisierung. Internationale Kooperationen f{\"u}hren zu einer parallelen und koordinierten Zusammenarbeit verschiedener Einheiten eines Unternehmens einerseits und verschiedener Unternehmen andererseits. Ein probater Ansatz, diesen Herausforderungen mit Hilfe von Softwarel{\"o}sungen gerecht zu werden, verbirgt sich hinter dem K{\"u}rzel PLM (Product-Lifecycle-Management). PLM soll erm{\"o}glichen, die Produkte schneller und besser zur Marktreife zu bringen, indem allgegenw{\"a}rtig Informationen zu Produkt und Produktion bereitstehen, Entscheidungen und Abl{\"a}ufe besser abgesichert und zudem die Kosten gesenkt werden k{\"o}nnen. PLM umfasst das Cross Enterprise Engineering als Nachfolger von Simultaneous Engineering und Concurrent Design sowie das Management der auf das Produkt bezogenen geistigen Eigentumsrechte. Beide Methoden basieren darauf, die Engineering-T{\"a}tigkeiten {\"u}ber den gesamten Produktlebenszyklus organisatorisch und systemtechnisch zu unterst{\"u}tzen. PLM reiht sich zusammen mit CRM (Customer-Relationship-Management), SCM (Supply-Chain-Management), MRP (Material Resource Planning) und ERM (Enterprise-Resource-Management) in die strategischen Backbones eines Unternehmens ein. Um PLM zu verstehen, muss man sich zun{\"a}chst mit den Funktionen eines Systems zum Produktdaten-Management (PDM) befassen: Diese beinhalten im Wesentlichen die Verwaltung von Produktdaten und Konstruktionsprozessen, die Gruppentechnik und Klassifikation, das Ein- und Ausgabe-Management sowie die Integration mit den Erzeugersystemen (CAD-M, CAD-E, Office etc.) und mit der Produktplanung und -steuerung (PPS). PLM-Systeme sind evolution{\"a}r aus den existierenden PDM-Systemen entstanden, enthalten immer deren gesamte PDM-Funktionen als Basis. PLM integriert dar{\"u}ber hinaus alle produktrelevanten Informationen und Prozesse innerhalb eines Unternehmens {\"u}ber verschiedene Standorte hinweg und au{\"s}erhalb mit Zulieferern, Partnern und Kunden, wobei hierf{\"u}r das Internet eine wesentliche Rolle spielt.}, language = {de} }