@phdthesis{Brudsche2021, author = {Markus Lothar Brudsche}, title = {Determination klinisch relevanter mechanischer Eigenschaften von Implantaten zum Verschluss des Vorhofseptumdefekts}, doi = {10.5282/edoc.27212}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:19-272124}, pages = {121}, year = {2021}, abstract = {Herzfehler sind weltweit die h{\"a}ufigste Form von angeborenen Organdefekten. In unterschiedlichen Studien wird die Inzidenz zumeist zwischen vier und elf von 1.000 Lebendgeburten angegeben (1–5). Im Rahmen der multizentrischen PAN-Studie (PAN: Pr{\"a}valenz angeborener Herzfehler bei Neugeborenen), welche die H{\"a}ufigkeit angeborener Herzfehler bei Neugeborenen in Deutschland zwischen Juli 2006 und Juni 2007 untersuchte, ergab sich eine Gesamtpr{\"a}valenz von 107,6 pro 10.000 Lebendgeburten. Gegenstand dieser Arbeit sind Untersuchungen an Implantaten zur Behandlung von Atriumseptumdefekten (ASD). Vorhofseptumdefekte machen mit 17,0\%, nach den Ventrikelseptumdefekten (VSD) mit 48,9\%die zweith{\"a}ufigste Art von Herzfehlern aus (6, 7).Als Vorhofseptumdefekte werden {\"O}ffnungen in der Scheidewand zwischen den Herzvorh{\"o}fen bezeichnet. Bei der Therapie eines ASD ist der minimalinvasive Verschluss mittels sogenannter Okkluder heute das Mittel der Wahl. Diese werden {\"u}ber einen femoralen Zugang im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung unter Ultraschallkontrolle und Durchleuchtung an die Implantationsstelle vorgeschoben und dort platziert(8). Die Okkluder bestehen in der Regel aus einem Drahtgeflecht aus Nitinol und haben die typische Form eines sogenannten Doppelschirmchens. Dabei weichen die unterschiedlichen Okkluder der einzelnen Firmen hinsichtlich Form und Beschaffenheit oft erheblich voneinander ab. Derzeit gibt es keine Untersuchungsmethode, die die auf dem Markt befindlichen Okkluder hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften vergleichbar macht. Diese Arbeit solleinen Beitrag erbringen, um grundlegende, die Okkludermodelle charakterisierende Parameter zu schaffen, um so deren interindividuelle Vergleichbarkeit zu erm{\"o}glichen. Hierzu werden in-vitro Messungen durchgef{\"u}hrt, welche geeignet sind das Verhalten der untersuchten Modelle unter unterschiedlichen Bedingungen und bei variierenden Defektgr{\"o}{\"s}en zu charakterisieren.}, language = {de} }