@article{Werner2011, author = {Werner, Hans-Ulrich}, title = {Intermediales Gestalten - Workflows zwischen Produktion und Reflexion}, journal = {Beitr{\"a}ge aus Forschung und Technik}, number = {2010}, organization = {Institut f{\"u}r Angewandte Forschung (IAF)}, institution = {Fakult{\"a}t Medien und Informationswesen (M+I) (bis 21.04.2021)}, pages = {87 -- 90}, year = {2011}, abstract = {Intermediales Gestalten bildet in der Fakult{\"a}t M+I ein dichtes Produktionsnetz. Es umfasst ein großes Spektrum von Schrift, Bild und Fotografie zu zeitbasierten Formen, audiovisueller Komposition und Medienkunst. Experimentelles Screen- und Webdesign tragen mit interaktiven Momenten dazu bei, als Werkstattberichte und DVD-Arrangements. Dazwischen entfalten sich Sound und Design als eigene Klangsprache - Klanguage' - wie auch quer-synergetisch zu allen Medien und deren Bezugsdisziplinen. Zwar ist der Acoustic Turn der Kulturwissenschaft im Vergleich zu Texten und Bildern noch recht verhalten. [1] Aber Interdisziplinarit{\"a}t und wieder neu zu entdeckende (Poly-){\"A}sthetik [2] verbinden die unterschiedlichen Medien {\"u}ber ihre parallelen Workflows und Produktionsstrukturen wie auch in wissenschaftlichen Diskursen zur Konzeption und Produktion. [3] Doch auch der theoretische Ausdruck Intermedialit{\"a}t ist ein reicher Schirmbegriff zwischen Gattungen und Genres. [4] Das zeigt sich als L{\"a}ngsschnitt, in dem Medien historisch aus- und miteinander entstehen und vergehen. Andererseits verf{\"u}gen wir heute {\"u}ber einen frei konfigurierbaren Querschnitt an neuen Formaten, etwa von der noch wenig erprobten Akustischen Fotografie zur visuellen Virtualit{\"a}t und Simulation. Modelle wachsen aus Arbeitsprojekten und auch in der teilnehmenden, teilseienden Doppelrolle von Praxisforschern. Gestalter sind Beobachter und Akteure zugleich, wie bei Ihnkens Studio als ‚Labor der Emotionen' [5]. Intermediales Gestalten ist also immer ein doppelter Prozess: in den Medien selbst als Transfer der Gestaltungskraft von einer Schicht zur anderen und als Mitte zwischen Produktions- und Wissenskultur.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} }