@book{Quinlivan2011, author = {Garrett Quinlivan}, title = {W{\"o}rterbuch des Hochschulwesens : deutsch-englisch}, edition = {2.}, publisher = {Raabe}, address = {Stuttgart ; Berlin}, isbn = {978-3-8183-0548-2}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:ofb1-opus-762}, pages = {176}, year = {2011}, abstract = {Wer Gelegenheit hatte, die Suche und das (vorl{\"a}ufige) Finden einer englischen {\"U}bersetzung des Begriffs „Fachhochschule“ aus der (politischen) N{\"a}he zu verfolgen, der ahnt etwas von den philologischen, aber auch semantisch-politischen Bez{\"u}gen der {\"U}bersetzungsarbeit; nicht umsonst hei{\"s}t es, dass sich {\"u}ber Begriffe trefflich streiten lie{\"s}e. Dabei geht die Bedeutung des Englischen/Amerikanischen selbstverst{\"a}ndlich {\"u}ber den angloamerikanischen Sprachbereich weit hinaus. Der „lingua franca“ kommt eine zumindest erste Br{\"u}ckenfunktion bei jedem Auslandskontakt zu. Die ist naturgem{\"a}{\"s} in der administrativen Sprache des Hochschulwesens, also einer historisch-politischen Wort- und Begriffslandschaft – h{\"o}chst differenziert auch innerhalb aller „englischsprachigen“ L{\"a}nder –, vielfach durch die Gefahr von Missverst{\"a}ndnissen, von Verk{\"u}rzungen, von Hochstapeleien usw. belastet. Zu Recht h{\"a}lt der Autor die eigentlich disziplin{\"a}re Forschungssprache knapper, denn – anders als im administrativ-institutionellen Bereich – hier ist der weltgemeinsame „englische“ Wortschatz umfassender, allgemeing{\"u}ltiger und Missdeutungen weniger ausgesetzt. Die Hochschulhoheit der Einzelstaaten, auch innerhalb der Europ{\"a}ischen Union, schafft sich die Bewahrung tradierter Begriffe und Begriffsinhalte, bisweilen auch nur noch als Worth{\"u}lsen. Hingegen bricht die Forschung mutig alle Grenzen und schafft sich daher ungleich rascher eine einheitliche „englische“ Begriffswelt.}, language = {de} }