@article{ZirnRothGerberetal.2018, author = {Stefan Zirn and J{\"u}rgen Roth and Otmar Gerber and Maximilian Meisinger and Thomas Wesarg}, title = {Entwicklung einer CI-Sprachprozessor-Mikrofon-Messbox}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Audiologie}, volume = {57}, journal = {Design of a cochlear implant speech processor microphone measuring box}, number = {3/2018}, publisher = {Median}, address = {Heidelberg}, issn = {1435-4691}, pages = {104 -- 108}, year = {2018}, abstract = {Die Hersteller von Cochlea-Implantat (CI)-Systemen sehen f{\"u}r klinische Audiologen die M{\"o}glichkeit vor, die Mikrofonleistung der meisten aktuellen CI-Sprachprozessoren mittels anschlie{\"s}barer Monitorkopfh{\"o}rer zu pr{\"u}fen. N{\"a}here Angaben dazu, nach welchem Prozedere diese Pr{\"u}fung stattfinden soll, z. B. welche Stimuli mit welchen Pegeln verwendet werden sollen, sind nach Wissen der Autoren seitens der CI-Hersteller nicht verf{\"u}gbar. Auf der Basis dieser subjektiven Pr{\"u}fung entscheidet dann der Audiologe, ob der betreffende Sprachprozessor an den Hersteller eingeschickt wird oder nicht. Wir haben eine Messbox entwickelt, mit der die Mikrofonleistung aller abh{\"o}rbaren CI-Sprachprozessoren der Hersteller Advanced Bionics, Cochlear und MED-EL objektiv gepr{\"u}ft werden kann. Die Box wurde im 3-D-Druckverfahren hergestellt. Der zu pr{\"u}fende Sprachprozessor wird in die Messbox eingeh{\"a}ngt und {\"u}ber einen verbauten Lautsprecher mit definierten Pr{\"u}fsignalen (Sinust{\"o}nen unterschiedlicher Frequenz) beschallt. Das Signal des Mikronfons bzw. der Mikrofone wird {\"u}ber das in der Audio-/Abh{\"o}rbuchse des Prozessors eingesteckte Kabel der Monitorkopfh{\"o}rer herausgef{\"u}hrt und mit einer Shifting and Scaling-Schaltung in einen Spannungsbereich transformiert, der f{\"u}r die A/D-Wandlung mit einem Mikrokontroller (ATmega1280 verbaut auf einem Arduino Mega) geeignet ist. Derselbe Mikrokontroller {\"u}bernimmt {\"u}ber einen eigens gebauten D/AWandler die Ausgabe der Pr{\"u}fsignale {\"u}ber den Lautsprecher. Signalaufnahme und –wiedergabe erfolgt jeweils mit einer Samplingrate von 38,5 kHz. Der frequenzspezifische Effektivwert des abgegriffenen Mikrofonsignals wird mit einem Referenzwert verglichen. Die (frequenzspezifischen) Referenzwerte wurden mit einem neuwertigen Sprachprozessor gleichen Typs ermittelt und im Speicher des Mikrokontrollers abgelegt. Das Ergebnis wird nach Abschluss der Messung grafisch auf einem Touchscreen ausgegeben. Derzeit l{\"a}uft eine erste Datenerhebung mit in der Klinik subjektiv auff{\"a}llig gewordenen CI-Sprachprozessoren, die anschlie{\"s}end in der Messbox untersucht werden. L{\"a}ngerfristiges Ziel ist es, die hit und false alarm Raten der subjektiven Pr{\"u}fung zu ermitteln.}, language = {de} }