@inproceedings{IseleWaltersbergerKohler2014, author = {Dietmar Isele and Bernd Waltersberger and Dietmar Kohler}, title = {Verhalten von Lackschichten in Schraubenverbindungen}, series = {Schraubmontage 2014 : Von der Entwicklung zur prozesssicheren Produktion. 6. VDI/VDE Fachtagung}, volume = {VDI-Berichte 2219}, address = {D{\"u}sseldorf}, organization = {VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik}, isbn = {978-3-18-092219-5}, pages = {85 -- 95}, year = {2014}, abstract = {H{\"o}chste Korrosionsschutzanforderungen sind f{\"u}r bestimmte technische Produkte insbesondere im Offshore Anwendungsbereich, nach ISO 20340, zwingend zu erf{\"u}llen, um deren Funktion und Betriebssicherheit dauerhaft gew{\"a}hrleisten zu k{\"o}nnen. Bis heute werden viele dieser Produkte am Ende ihrer Wertsch{\"o}pfungskette nass {\"u}berlackiert, mit einer kompletten Kunststoffhaut, der Korrosionsschutz-Lackschicht, {\"u}berzogen. Diese Lackierung ist unter anderem deshalb erforderlich, weil es im klassischen Maschinenbau, insbesondere in der Antriebstechnik, viele mechanische Schnittstellen gibt, die vor der endg{\"u}ltigen Produktmontage quasi metallisch blank bleiben m{\"u}ssen, um den erforderlichen und definierten geometrischen Oberfl{\"a}chenzustand nach Form und Lage als Pass- und F{\"u}gefl{\"a}che zu gew{\"a}hrleisten. Eine dieser mechanischen Schnittstellen sind Schraubenverbindungen. Mit dem derzeit g{\"u}ltigen Regelwerk ist die Berechnung einer Schraubenverbindung mit Lackschichten in den Trennfugen oder auf der Kopf- und Mutternauflagefl{\"a}che nicht m{\"o}glich, da lackierte Bauteile in der derzeit geltenden VDI-Richtlinie 2230 nicht ber{\"u}cksichtigt sind. Nach einem Praxisbericht anhand von Stellantrieben f{\"u}r Industriearmaturen {\"u}ber deren Umstellung von Nasslackierung des Gesamtproduktes auf Pulverbeschichtung von Einzelteilen wird die experimentelle Validierung der Betriebs- und Funktionssicherheit von Schraubenverbindungen mit lackierten Bauteilen vorgestellt. Daraus resultierend wurde im M{\"a}rz 2014 an der Hochschule Offenburg ein Forschungsprojekt gestartet, dessen Ziel es ist f{\"u}r die oben genannte Problemstellung einen systematischen L{\"o}sungsansatz zu erarbeiten. K{\"u}nftig soll es Entwicklungsingenieuren und Konstrukteuren bereits in der Phase von Entwicklung und Konstruktion m{\"o}glich sein Schraubenverbindungen mit lackierten Bauteilen zuverl{\"a}ssig zu berechnen und auszulegen oder diese in der Prototypenphase zuverl{\"a}ssig zu testen. Die letzten beiden Abschnitte geben den L{\"o}sungsansatz und den aktuellen Stand der Forschung wider.}, language = {de} }