@phdthesis{Hoffmann2015, type = {Bachelor Thesis}, author = {Adrian Hoffmann}, title = {Musik - Vom Kulturgut zur Massenware?}, address = {Offenburg}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:ofb1-opus4-10130}, pages = {III, 93, 20}, year = {2015}, abstract = {Durch st{\"a}ndige technische Innovation und die M{\"o}glichkeiten des Web 2.0, erfuhr die Musikwirtschaft einen erheblichen Strukturwandel, der besonders im Bereich der Musikproduktion und der Distribution enorme Ver{\"a}nderungen mit sich brachte. W{\"a}hrend sich Musik vom Tontr{\"a}ger inzwischen losgel{\"o}st hat und Streaming- Angebote mit der Tontr{\"a}gerbranche konkurrieren, stellt sich die Frage, welche Bedeutung und Auswirkung die technischen Innovationen derzeit und auch zuk{\"u}nftig f{\"u}r die Musikindustrie mit sich bringen? Gelingt es als Musiker\_in derzeit noch Geld verdienen zu k{\"o}nnen und welche ver{\"a}nderten F{\"a}higkeiten und Kompetenzen resultieren langfristig daraus f{\"u}r die Akteure am Markt? Die Machtverschiebung des Konsumenten f{\"u}hrte letztendlich dazu, dass Musikkonsum omnipr{\"a}sent und „selbstverst{\"a}ndlich“ wurde. F{\"u}r das Kulturgut „Musik“ bedeutete dies eine Verschiebung dahingehend, dass dieses k{\"u}nstlerische Angebot zu einer „Massenware“ zu tendieren scheint. Ob Musik in Zukunft ihren Stellenwert in der Gesellschaft verlieren wird und inwiefern das Konsumverhalten diese Ver{\"a}nderung beeinflussen kann und wird, soll diese Arbeit untersuchen und eine Prognose f{\"u}r die zuk{\"u}nftigen Erfolgschancen der Musikindustrie abgeben. Obwohl es scheint, als w{\"u}rde die Musikindustrie langfristig zum Scheitern verurteilt sein, soll diese Arbeit aufzeigen, dass die M{\"o}glichkeiten der Erfolgsgenerierung auf dem Musikmarkt noch lange nicht ausgesch{\"o}pft sind und in welcher Form es gelingen kann, dass auch der Stellenwert von Musik als „Kulturgut“ wieder zunimmt. Welche Kompetenzen dazu notwendig sein k{\"o}nnten und wie die ver{\"a}nderte Rolle der Musikkonsumenten Einfluss darauf haben wird, soll vor allem die Untersuchung soziologischer Einfl{\"u}sse auf den Wandel der Musikindustrie zeigen. Die Ger{\"u}chte, dass Streaming und illegale Angebote die Erl{\"o}se von Tontr{\"a}gern und legalen Downloads langfristig abl{\"o}sen k{\"o}nnten, sollen demnach wiederlegt werden. Zun{\"a}chst erfolgt ein R{\"u}ckblick, der die bisherigen Vertriebs- und Produktionsm{\"o}glichkeiten in der Musikbranche aufzeigen soll. Damit zusammenh{\"a}ngend soll aufgezeigt werden, welchen Umbruch die Digitalisierung mit sich brachte und welche Auswirkungen diese auf die Musikindustrie und deren Struktur hatte. Es wird daraufhin Bezug auf die Gesch{\"a}ftsmodelle, die sich neu herausbildeten, genommen und untersucht in wieweit Streaming- Angebote im Zuge des Musikkonsums daran beteiligt sind, dass zuk{\"u}nftig kein Geld zu verdienen scheint. Welchen Einfluss dabei die Konsumenten und deren H{\"o}rgewohnheiten, als treibende Kr{\"a}fte des Strukturwandels der Musikwirtschaft haben, soll zus{\"a}tzlich neben der Rolle des Musikkonsumenten durch eine eigene Befragung zum Musikkonsum im Alltag verdeutlicht werden. Abschlie{\"s}end werden {\"U}berlegungen und m{\"o}gliche L{\"o}sungsans{\"a}tze aufgezeigt, welche ver{\"a}nderte Rolle der Musikkonsument aber auch die Musikschaffenden haben k{\"o}nnten und wie sich deren Kompetenzen und F{\"a}higkeiten durch neue technische Innovationen und Distributionsm{\"o}glichkeiten verschieben. Letztendlich erfolgt abschlie{\"s}end dann ein Ausblick auf die m{\"o}glichen technischen und kommerziellen Chancen im Zuge der Musikwirtschaft und eine Prognose {\"u}ber potentielle Erfolgschancen durch diese Neuerungen am Musikmarkt.}, language = {de} }