@unpublished{Weiss2012, author = {Hans-J{\"o}rg Wei{\"s}}, title = {Markt und Staat in der Verkehrswirtschaft}, institution = {Fakult{\"a}t Wirtschaft (W)}, year = {2012}, abstract = {Das Ziel dieses Aufsatzes besteht darin, einen systematischen {\"U}berblick {\"u}ber den staatlichen Regulierungsbedarf in der Verkehrswirtschaft zu geben. Aus netz{\"o}konomischer Sicht ist eine konzeptionelle Unterscheidung der einzelnen Wertsch{\"o}pfungsstufen (Netzebenen) in Verkehrssystemen von grundlegender Bedeutung, um zu einer {\"o}konomisch fundierten Rollenverteilung zwischen Markt und Staat in der Verkehrswirtschaft zu kommen. Was der Markt auf der Ebene der Verkehrsdienste leisten kann, haben z.B. die Markt{\"o}ffnungen im Luftverkehr und im Stra{\"s}eng{\"u}terverkehr eindrucksvoll gezeigt. Die Ebene der Verkehrssteuerungssysteme ist vor allem f{\"u}r die Sicherheit von Verkehrssystemen von gro{\"s}er Bedeutung. Auf der Ebene der Verkehrsinfrastrukturen ist das Marktmachtproblem zentral. Das Marktmachtproblem versch{\"a}rft auch das staatliche Beschaffungsproblem bei der Bestellung defizit{\"a}rer Verkehrsinfrastrukturen. Es f{\"a}llt schwer, eine davon unabh{\"a}ngige Begr{\"u}ndung f{\"u}r eine staatliche Planung der Verkehrsinfrastrukturnetze zu geben. Auf der Ebene der nat{\"u}rlichen Ressourcen erstreckt sich der staatliche Regulierungsbedarf teilweise weit {\"u}ber die Grenzen des Verkehrssektors hinaus, z.B. in der Klimapolitik oder bei der Raumplanung. Eine sektorsymmetrische Umweltpolitik und eine sektorsymmetrische Raumordnungspolitik w{\"a}ren die Voraussetzungen daf{\"u}r, dass die Verkehrspolitik sich ganz auf ihre sektorspezifischen Aufgaben in der Verkehrswirtschaft konzentrieren kann.}, language = {de} }