@inproceedings{HeinkeKuehnertDannberg2017, author = {Matthias Heinke and Helmut K{\"u}hnert and Gudrun Dannberg}, title = {Elektrisches interventrikul{\"a}res und linksventrikul{\"a}res Delay bei rechtsventrikul{\"a}rer Stimulation vor Aufr{\"u}stung auf biventrikul{\"a}re Stimulation}, series = {Clinical research in cardiology : Abstraktband der 83. Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft f{\"u}r Kardiologie- Herz- und Kreislaufforschung}, volume = {106}, number = {Suppl. 1}, publisher = {Springer}, address = {Berlin}, issn = {1861-0706}, doi = {10.1007/s00392-017-1105-2}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Das elektrische interventrikul{\"a}re Delay (IVD) ist bei Patienten (P) mit Herzinsuffizienz (HF), reduzierter linksventrikul{\"a}rer (LV) Funktion und verbreitertem QRS Komplex von Bedeutung f{\"u}r den Erfolg der kardialen Resynchronisationstherapie (CRT). Die trans{\"o}sophageale LV Elektrokardiographie (EKG) erm{\"o}glicht die Bestimmung des elektrischen IVD und linksventrikul{\"a}ren Delays (LVD). Das Ziel der Studie besteht in der Untersuchung des trans{\"o}sophagealen elektrischen IVD, LVD und deren Verh{\"a}ltnis zur QRS Dauer bei rechtsventrikul{\"a}rer (RV) Stimulation vor Aufr{\"u}stung auf eine biventrikul{\"a}re (BV) Stimulation. Methoden: Bei 11 HF P (Alter 69,0 ± 7,9 Jahre; 10 M{\"a}nner und 1 Frau) mit DDD Schrittmacher (n=10), DDD Defibrillator (n=1) und RV Stimulation, New York Heart Association (NYHA) Klasse 3,0 ± 0,2, LV Ejektionsfraktion 24,5 ± 4,9 \% und QRS-Dauer 228,2 ± 44,8 ms wurden das elektrische IVD als Intervall zwischen Beginn des QRS-Komplexes im Oberfl{\"a}chen EKG und Beginn des LV Signals im trans{\"o}sophagealen LV EKG und das elektrische LVD als Intervall zwischen Beginn und Ende des LV Signals im trans{\"o}sophagealen LV EKG pr{\"a}operativ vor Aufr{\"u}stung auf CRT Defibrillator (n=8) und CRT Schrittmacher (n=3) bestimmt. Der Anstieg des arteriellen Pulse Pressure (PP) wurde zwischen RV Stimulation und trans{\"o}sophagealer LV Stimulation mit unterschiedlichem AV-Delay (n=5) vor Aufr{\"u}stung von RV auf BV Stimulation getestet. Ergebnisse: Bei RV Stimulation betrugen IVD 86,54 ± 32,80 ms, LVD 94,45 ± 23,80 ms, QRS-IVD-Verh{\"a}ltnis 2,63 ± 0,81 mit negativer Korrelation zwischen IVD und QRS-IVD-Verh{\"a}ltnis (r=-0,668 P=0,0248) (Fig.) und QRS-LVD-Verh{\"a}ltnis 2,33 ± 0,73. Vorhofsynchrone ventrikul{\"a}re Stimulation f{\"u}hrte zu 63,6 ± 27,7 mmHg PP bei RV Stimulation und 80,6 ± 38,5 mmHg PP bei LV Stimulation und der PP erh{\"o}hte sich bei LV Stimulation mit optimalem AV Delay um 17 ± 11,2 mmHg gegen{\"u}ber RV Stimulation (P<0,001). Nach Aufr{\"u}stung von RV Stimulation auf BV Stimulation verbesserten sich die NYHA Klasse von 3,1 ± 0,2 auf 2,2 ± 0,3 w{\"a}hrend 30,4 ± 29,6 Monaten CRT. Schlussfolgerungen: Das trans{\"o}sophageale LV EKG erm{\"o}glicht die Bestimmung des elektrischen IVD und LVD bei RV Stimulation zur Evaluierung der interventrikul{\"a}ren und linksventrikul{\"a}ren elektrischen Desynchronisation. IVD, LVD und deren Verh{\"a}ltnis zur QRS Dauer k{\"o}nnen m{\"o}glicherweise zur Vorhersage einer CRT Response vor Aufr{\"u}stung von RV auf BV Stimulation genutzt werden.}, language = {de} }