@phdthesis{Haege2014, type = {Master Thesis}, author = {Simon Haege}, title = {Optimierung des Responsive Web Design Workflows der re-lounge GmbH}, address = {Offenburg}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:ofb1-opus4-2633}, pages = {147}, year = {2014}, abstract = {\"The web’s greatest strength, I believe, is often seen as a limitation, as a defect. It is the nature of the web to be flexible, and it should be our role as designers and developers to embrace this flexibility, and produce pages which, by being flexible, are accessible to all. The journey begins by letting go of control, and becoming flexible.\" Mit diesem Satz schloss Allsopp sein im Jahre 2000 auf alistapart.com publiziertes Essay 'A Dao of Webdesign'. Obwohl die Ver{\"o}ffentlichung nun {\"u}ber ein Jahrzehnt zur{\"u}ckliegt, hat der diesem Zitat zugrundeliegende Gedanke der Flexibilit{\"a}t, Anpassungsf{\"a}higkeit und Zug{\"a}nglichkeit des Web, nichts an seiner Aktualit{\"a}t verloren. Vielmehr hat er in au{\"s}erordentlichem Ma{\"s}e an Relevanz hinzugewonnen, denn nie in seiner noch jungen Geschichte war das Web unbest{\"a}ndiger, die verwendeten Technologien kurzlebiger und die internetf{\"a}higen Ger{\"a}te vielf{\"a}ltiger als heute. Im Jahr 2007 stellte Apple mit dem iPhone erstmals ein mobiles Endger{\"a}t vor, welches in der Lage war, dem Nutzer ein akzeptables Surferlebnis zu bieten. Seitdem ist der Siegeszug mobiler, internetf{\"a}higer Devices ungebrochen. Dabei sind Smartphones nicht die einzigen Ger{\"a}te, die f{\"u}r Aufruhr sorgen. Tablets und Netbooks besetzen die Nische zwischen Smartphone und Laptop und auch E-Book Reader und Handheld- Konsolen sind in der Lage, auf das Web zuzugreifen. Gleicherma{\"s}en steigt die Vielfalt internetf{\"a}higer Ger{\"a}te im station{\"a}ren Sektor. Klassische Spielkonsolen werden ebenso mit Browser ausgeliefert wie Blu-ray-Player, Receiver und Smart-TVs. Smartwatches, Fuelbands, K{\"u}hlschr{\"a}nke oder Autos mit internetf{\"a}higen Komponenten bilden die n{\"a}chste Stufe dieser Entwicklung. Das Web ist damit jenseits des Desktops angekommen. Es hat sich von einem Computermedium zu einem universellen Medium entwickelt, das {\"u}berall und auf einer un{\"u}berschaubaren Vielzahl von Ger{\"a}ten stattfindet. Die Ger{\"a}te unterscheiden sich dabei nicht nur in ihrer Bildschirmgr{\"o}{\"s}e. Auch das Leistungsverm{\"o}gen ihrer Hardware, die F{\"a}higkeiten ihrer Betriebssysteme und Browser, das Ausma{\"s} der Unterst{\"u}tzung von Standards und die Interaktionsmethoden variieren. Immer unklarer wird auch der Kontext, in dem ein internetf{\"a}higes Ger{\"a}t verwendet wird. Neben der Anzahl und Vielfalt internetf{\"a}higer Ger{\"a}te jenseits des Desktops, w{\"a}chst auch der Umfang der Internetnutzung mit diesen Ger{\"a}ten. Im Jahr 2013 nutzten in Deutschland 70 Prozent der Internetuser das Web {\"u}ber Smartphones . Im ersten Quartal 2014 wurden bereits 31,2 Prozent des weltweiten Traffics durch mobile Ger{\"a}te generiert. In den USA, Gro{\"s}britannien und Italien verbringen die Nutzer bereits heute {\"u}ber mobile Ger{\"a}te mehr Zeit im Internet als {\"u}ber Desktop-PCs. Die bislang {\"u}blichen statischen und f{\"u}r die Spezifikationen eines Desktop-Computers optimierten Websites, sind nicht in der Lage auf die mannigfachen Anforderungen der verschiedenen Devices angemessen zu reagieren. Konzepte, die darauf beruhen f{\"u}r verschiedene Ger{\"a}tetypen separate Websites zu entwickeln, sind angesichts der Vielzahl und der Heterogenit{\"a}t der vorhandenen Ger{\"a}te ebenfalls nicht mehr oder nur noch in Ausnahmef{\"a}llen praktikabel. Vielmehr geht es darum einen flexiblen ger{\"a}teagnostischen Designansatz f{\"u}r das Web zu verfolgen, um ger{\"a}te{\"u}bergreifend eine bestm{\"o}gliche User Experience gew{\"a}hrleisten zu k{\"o}nnen. Dieser muss neben Anpassungen an die Bildschirmgr{\"o}{\"s}e auch dar{\"u}ber hinausgehende Faktoren wie Performance, Interaktionsmethoden und die individuellen Leistungsmerkmale der Ger{\"a}te ber{\"u}cksichtigen. Responsive Web Design beschreibt solch ein Konzept. Dieser Ansatz erfordert die Anwendung einiger neuer Techniken und ein konzeptionelles Umdenken beim Entwickeln von Websites. Gleicherma{\"s}en bedarf es einer Abkehr vom bisherigen linearen Workflow hin zu einem iterativen, kollaborativen Prozess zwischen den Disziplinen, der es erm{\"o}glicht, den neuen Herausforderungen responsiven Webdesigns gerecht zu werden.}, language = {de} }