@inproceedings{ZirnRothGerberetal.2017, author = {Stefan Zirn and J{\"u}rgen Roth and Otmar Gerber and Thomas Wesarg and Maximilian Meisinger}, title = {Entwicklung einer CI-Sprachprozessor-Mikrofon-Testbox}, series = {Programm der 39. Arbeitstagung der AG-ERA – 2017}, pages = {15 -- 15}, year = {2017}, abstract = {Die drei gro{\"s}en Hersteller von Cochlea-Implantat (CI)-Systemen erm{\"o}glichen es klinischen Audiologen, die Mikrofoneigenschaften der meisten CI-Sprachprozessoren zu pr{\"u}fen. Dazu k{\"o}nnen bei diesen Sprachprozessoren Monitorkopfh{\"o}rer angeschlossen und das/die Mikrofon(e) inklusive eines Teils der Signalvorverarbeitung abgeh{\"o}rt werden. Pr{\"a}zise Angaben dazu, mit welchen Stimuli, bei welchem Pegel und nach welchem Kriterium diese Pr{\"u}fung stattfinden soll, machen die CI-Hersteller nicht. Auf Basis dieser Pr{\"u}fung soll der Audiologe dann {\"u}ber die Funktion der Mikrofone und damit dar{\"u}ber entscheiden, ob der betreffende Sprachprozessor an den Hersteller eingeschickt wird oder nicht. Zur Objektivierung der CI-Sprachprozessor-Mikrofon-Pr{\"u}fung haben wir eine Testbox entwickelt, mit der alle abh{\"o}rbaren aktuellen CI-Sprachprozessoren der drei gro{\"s}en Hersteller gepr{\"u}ft werden k{\"o}nnen. Die Box wurde im 3D-Druck-Verfahren hergestellt. Der zu pr{\"u}fende Sprachprozessor wird in die Messbox eingeh{\"a}ngt und {\"u}ber einen darin verbauten Lautsprecher mit definierten Pr{\"u}fsignalen (Sinust{\"o}ne unterschiedlicher Frequenz) beschallt. Das Mikrofonsignal wird {\"u}ber das Kabel der Monitorkopfh{\"o}rer herausgef{\"u}hrt und mit einer Shifting- and Scaling-Schaltung in einen Spannungsbereich transformiert, der f{\"u}r die AD-Wandlung mit einem Mikrokontroller (ATmega1280 verbaut auf einem Arduino Mega) geeignet ist. Derselbe Mikrokontroller {\"u}bernimmt {\"u}ber einen eigens gebauten DA-Wandler die Ausgabe der Sinust{\"o}ne {\"u}ber den Lautsprecher. Signalaufnahme und –wiedergabe erfolgen mit jeweils 38,5 kHz Samplingrate. Der f{\"u}r jede Frequenz {\"u}ber mehrere Perioden des Pr{\"u}fsignals ermittelte Effektivwert wird mit dem Effektivwert, der mit einem neuwertigen Referenzprozessor f{\"u}r diese Frequenz gemessen wurde, verglichen. Die Messergebnisse werden graphisch auf einem Display ausgegeben. Derzeit l{\"a}uft eine erste Datenerhebung mit in der Klinik subjektiv auff{\"a}llig gewordenen CI-Sprachprozessoren, die anschlie{\"s}end in der Messbox untersucht werden. So sollen realistische Schwellen f{\"u}r kritische Abweichungen von den Referenz-Effektivwerten ermittelt werden. Im weiteren Verlauf sollen dann Hit und False Alarm-Raten der subjektiven Pr{\"u}fung bestimmt werden.}, language = {de} }