@mastersthesis{Scheithauer2024, type = {Bachelor Thesis}, author = {Scheithauer, Frederike}, title = {Untersuchung der Rolle von Einwurfposition und externem Fokus auf Kopfballtechniken in XR-Simulation des Countermovement Jumps}, organization = {MOTUM GmbH \& Co KG - Human Performance Institute}, institution = {Fakult{\"a}t Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V)}, school = {Hochschule Offenburg}, pages = {VIII, 43}, year = {2024}, abstract = {Diese Arbeit untersucht die biomechanischen Unterschiede im Zusammenhang mit dem Countermovement Jump (CMJ) unter dem Einfluss von externem Fokus durch simulierte Kopfb{\"a}lle aus zwei verschiedenen Einwurfpositionen (rechts und links vom Torpfosten). Der externe Fokus wird durch Extended Reality (XR) erzeugt. Das XR-Programm ist ein fußballspezifisches Szenario, in dem Kopfb{\"a}lle aus zwei verschiedenen Positionen eingeworfen werden. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die 1. Hypothese, die untersuchte, ob sich biomechanische Parameter bei Einw{\"u}rfen von unterschiedlichen Positionen signifikant unterscheiden, nicht best{\"a}tigt werden konnte. Die Analyse der Daten ergab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Einwurfpositionen rechts (EWR) und links (EWL), was darauf hinweist, dass die Richtung des Einwurfs keinen maßgeblichen Einfluss auf die biomechanischen Parameter hat. Diese Erkenntnis ist positiv f{\"u}r die Anwendung von RTS-Tests in XR-Umgebungen, weil der externe Fokus keinen signifikanten Einfluss auf das Bewegungsmuster hat und somit potenzielle Verzerrungen in den Testergebnissen minimiert werden k{\"o}nnen. Die 2. Hypothese, die die Beinsymmetrie mittels des Limb-Symmetrie-Index (LSI) untersuchte, zeigt teilweise signifikante Unterschiede. Die Analyse ergab signifikante Unterschiede bei drei Parametern, zwei aus der exzentrischen Absprungphase und einem aus der Landungsphase. Besonders in der exzentrischen Phase konnte eine Tendenz zur h{\"o}heren Belastung des rechten Beins (meistens das dominante Bein) bei der EWR festgestellt werden. Diese Beobachtungen weisen auf eine m{\"o}gliche asymmetrische Belastung hin, insbesondere bei Testpersonen, die tendenziell ihr dominantes Bein bevorzugen. Diese Unterschiede konnten jedoch nicht ausschließlich auf die Einwurfposition zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Die Limitationen der Studie umfassen unter anderem die zeitliche Dauer der Tests, die zu nachlassender Konzentration der Probanden und Probandinnen f{\"u}hren kann, sowie eine ungleiche Anzahl von Versuchen bei den Einwurfpositionen. Zuk{\"u}nftige Untersuchungen sollten auf eine gleichm{\"a}ßige Verteilung der Versuche achten und k{\"o}nnten von der Untersuchung zus{\"a}tzlicher Parameter, wie dem Knievalguswinkel und der H{\"u}ftflexion, profitieren. Diese Parameter sind besonders relevant f{\"u}r die Analyse von Verletzungsrisiken und k{\"o}nnten durch die Messungen zum Zeitpunkt der maximalen Auslenkung bei der Landung pr{\"a}ziser bewertet werden. Zusammenfassend zeigt die Arbeit, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Einwurfpositionen f{\"u}r die meisten untersuchten Parameter gibt, jedoch interessante Tendenzen in der Beinsymmetrie bei der exzentrischen Phase aufgezeigt wurden. Zuk{\"u}nftige Studien sollten die zeitliche Entwicklung und weitere biomechanische Parameter, wie Knieflexion und H{\"u}ftflexion, sowie andere risikobehaftete Bewegungsmuster, wie abrupte Richtungswechsel und Landungen, detaillierter untersuchen.}, subject = {Biomechanik}, language = {de} }