Open Access

Manuel Braun

• Das Thema der vorliegenden Bachelor-Thesis ist die Wasserdichtheitsprüfung von Einpressbolzen am Beispiel einer Steckdosenmulde zur Absicherung des Langzeitkorrosionsschutzes an Karosseriebauteilen. Bei den Einpresselementen handelt es sich um vier M6 Einpressbolzen, welche in 1,0 mm dickes Stahlblech eingepresst werden. Der Grund für die Untersuchung der Wasserdichtheit ist eine bislangDas Thema der vorliegenden Bachelor-Thesis ist die Wasserdichtheitsprüfung von Einpressbolzen am Beispiel einer Steckdosenmulde zur Absicherung des Langzeitkorrosionsschutzes an Karosseriebauteilen. Bei den Einpresselementen handelt es sich um vier M6 Einpressbolzen, welche in 1,0 mm dickes Stahlblech eingepresst werden. Der Grund für die Untersuchung der Wasserdichtheit ist eine bislang unbekannte Kundenanforderung bei einem Neuprojekt von Mercedes-Benz. Nach einer umfangreichen Recherche, wie die Dichtheit der Bolzen geprüft werden kann, werden zunächst mögliche Fehlereinflüsse vor, während und nach dem Einpressvorgang erfasst. Daraufhin werden Blechproben aus gleichem Material mit Einpressbolzen versehen und bewusst die möglichen Fehler verursacht. Anschließend werden die Bolzen mit einer Relativdruckprüfung auf die Dichtheit untersucht. Bei der Betrachtung der Ergebnisse wird deutlich, dass nahezu alle zuvor erfassten Fehlermöglichkeiten einen Einfluss auf die Dichtheit haben. Jedoch sind einige davon während der Serienproduktion aufgrund von verschiedener Sensorik, welche die Prozessparameter überwachen, weitestgehend auszuschließen. Der größte Einfluss auf die Dichtheit ist somit nicht der Einpressvorgang, sondern der darauffolgende Transport. Jegliche axiale oder radiale Belastung auf die Einpressbolzen, kann dazu führen, dass die Wasserdichtheit nicht mehr gegeben ist. Daher muss die Verpackung der Bauteile überdacht und eventuell angepasst werden, um Kundenreklamationen vorzubeugen.…