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Implementierung eines Markerless Motion Capture Systems in den klinischen Alltag. – Unterschiede zur instrumentellen 3D-Ganganalyse

  • Einleitung: Das Verfahren des Markerless Motion Capturing wird schon seit geraumer Zeit in der Bewegungsanalyse wissenschaftlich untersucht. Bisher wird diese Methode jedoch in der klinischen Praxis noch nicht angewendet, da ihre Validität und Reliabilität noch nicht gewährleistet sind. Zielsetzung: Das Ziel der Arbeit ist die Analyse der Ergebnisse eines Marker-Based und Markerless Systems,Einleitung: Das Verfahren des Markerless Motion Capturing wird schon seit geraumer Zeit in der Bewegungsanalyse wissenschaftlich untersucht. Bisher wird diese Methode jedoch in der klinischen Praxis noch nicht angewendet, da ihre Validität und Reliabilität noch nicht gewährleistet sind. Zielsetzung: Das Ziel der Arbeit ist die Analyse der Ergebnisse eines Marker-Based und Markerless Systems, die im klinischen Alltag gesammelt wurden, sowie deren Vergleichbarkeit. Methode: Für diese Untersuchung wurden elf Patienten aus dem klinischen Alltag mit unterschiedlichen Pathologien und acht Normprobanden einbezogen. Beide Gruppen mussten frei gehfähig sein und gleichzeitig mit einem Marker-Based und mit einem Markerless Motion Capturing System aufgenommen werden. Die daraus gewonnenen kinematischen und kinetischen Ergebnisse wurden mit Hilfe von Statistical Parametric Mapping auf signifikante Unterschiede geprüft. Des Weiteren wurden sich bei den Patienten die Daten zu klinisch relevanten Zeitpunkten angeschaut. Hierbei wurde das Normabstandsmaß (NormDistance) verwendet. Diskussion: Der Vergleich der Normprobanden offenbart in der Kinematik zwei von vier statistisch signifikanten Abweichungen. Die Patientendaten bestätigen die zuvor dargelegten Ergebnisse und weisen darüber hinaus zwei klinisch relevante Abweichungen auf. Hinsichtlich der Ergebnisse ist die Beckenkippung als schwächstes Resultat zu nennen. Dies ist auch in der Hüft-Kinematik zu erkennen. Des Weiteren ist zu hinterfragen, wie genau die KI Fußdeformitäten erkennen kann. Die Kinetik der Normprobanden zeigt fünf von sechs statistisch signifikanten Abweichungen, während die Kinetik der Patienten drei von sechs statistisch signifikanten und klinisch relevanten Abweichungen aufweist. Die Abweichungen manifestieren sich hauptsächlich in der Schwungphase, was auf die Berechnung der Kinetik in der offenen Kette zurückzuführen ist. Außerdem wird die Kinetik aus der Kinematik berechnet. Dies erklärt ebenfalls die Unterschiede. Schlussfolgerung: Ein Markerless System kann im klinischen Alltag unterstützend wirken, indem es bei einigen Patienten eine Analyse ermöglicht, welche mit der gängigen Methode nicht analysiert, werden können. Allerdings sollten die Ergebnisse noch mit gewisser Vorsicht verwendet werden.show moreshow less

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Metadaten
Document Type:Bachelor Thesis
Zitierlink: https://opus.hs-offenburg.de/9656
Bibliografische Angaben
Title (German):Implementierung eines Markerless Motion Capture Systems in den klinischen Alltag. – Unterschiede zur instrumentellen 3D-Ganganalyse
Author:Tobias Spiess
Advisor:Steffen Willwacher, Daniel Heitzmann
Year of Publication:2024
Publishing Institution:Hochschule Offenburg
Granting Institution:Hochschule Offenburg
Contributing Corporation:Universitätsklinikum Heidelberg
Place of publication:Offenburg
Publisher:Hochschule Offenburg
Page Number:X, 76
URN:https://urn:nbn:de:bsz:ofb1-opus4-96561
Language:German
Inhaltliche Informationen
Institutes:Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V)
Forschung / IBMS - Institute for Advanced Biomechanics and Motion Studies (ab 16.11.2022)
Collections of the Offenburg University:Abschlussarbeiten / Bachelor-Studiengänge / BM
Tag:Bewegungsanalyse; Markerlose Bewegungsanalyse; Medizintechnik
Markerless Motion Capture System; Markerless and Marker-Based Motion Capture
Formale Angaben
Open Access: Open Access 
 Diamond 
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt