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Nicolas Weber

• Im Leistungssport können Verletzungen den weiteren Karriereverlauf einer Athletin stark beeinflussen. Eine umso größere Rolle spielt daher der Rehabilitationsprozess. Diese Arbeit befasst sich mit den Kraftfähigkeiten des M. triceps surae nach einer Achillessehnenrekonstruktion im Bereich des Leistungsturnens. Die Quantifizierung der Kraftfähigkeiten erfolgt mit Hilfe von isokinetischenIm Leistungssport können Verletzungen den weiteren Karriereverlauf einer Athletin stark beeinflussen. Eine umso größere Rolle spielt daher der Rehabilitationsprozess. Diese Arbeit befasst sich mit den Kraftfähigkeiten des M. triceps surae nach einer Achillessehnenrekonstruktion im Bereich des Leistungsturnens. Die Quantifizierung der Kraftfähigkeiten erfolgt mit Hilfe von isokinetischen Krafttests. Dazu werden auf beiden Seiten einmal wöchentlich 2 x 3 Wiederholungen bei einer Testgeschwindigkeit von 30 deg/s durchgeführt. Die Messungen überspannen einen Zeitraum von 10 Wochen und beginnen 6 Monate postoperativ. Die Datenauswertung erfolgt mit MATLAB. Auf der unverletzten Seite werden keine oder nur geringfügige Änderungen in den Kraftfähigkeiten erwartet. Auf der verletzten Seite hingegen wird ein deutlicher Anstieg in den Kraftfähigkeiten erwartet. Die Kraftfähigkeiten werden über das maximale Drehmoment, den Drehmomentkraftstoß und die Kraftanstiegsrate (rate of force development = RFD) festgestellt. Werden die Messwerte aus der ersten und der letzten Messung verglichen, zeigen die Ergebnisse ein anderes Bild auf. Die Messwerte für die unbetroffenen Seite steigen um 17,1 % für das Drehmoment, um 17,2 % für den Drehmomentkraftstoß und um 20,4 % für die RFD. Auf der betroffenen Seite steigen die Werte respektive um 19,1 %, 15,2 % und 59,3 %. Es liegt also lediglich für die RFD ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur unbetroffenen Seite vor. Ein anderes Ergebnis zeigt sich, wenn die Messwerte der ersten und der vorletzten Messung verglichen werden. Die Werte der unverletzten Seite steigen um 19,2 %, 19,6 % und 35,4 %. Auf der verletzten Seite hingegen, ist eine Steigerung von 32,6 %, 31,7 % und 102,2 % zu sehen. Somit liegt ein deutlicher Anstieg in dem Kraftfähigkeiten der verletzten Seite, auch in Bezug unverletzte Seite, vor. Ob es sich bei der letzten Messung um einen Ausreißer auf der betroffenen Seite handelt, lässt sich durch fehlende Folgemessungen nicht bestimmen. Für eine fundiertere Aussage sollte ein längerer Zeitraum betrachtet werden. Aufgrund der zeitlichen Begrenzung für die Erstellung dieser Arbeit ist das leider nicht möglich.…
• In competitive sports, injuries can have a major impact on the further course of an athlete's career. Therefore, the rehabilitation process plays an even greater role. This thesis deals with the strength abilities of the m. triceps surae after Achilles tendon reconstruction in elite level artistic gymnastics. These are quantified by the help of isokinetic strength tests. For this purpose, 2 x 3In competitive sports, injuries can have a major impact on the further course of an athlete's career. Therefore, the rehabilitation process plays an even greater role. This thesis deals with the strength abilities of the m. triceps surae after Achilles tendon reconstruction in elite level artistic gymnastics. These are quantified by the help of isokinetic strength tests. For this purpose, 2 x 3 repetitions at a test speed of 30 deg/s are performed once a week on both sides. The measurements span a period of 10 weeks and start 6 months postoperatively. Data analysis is performed with MATLAB. On the uninjured side, no or only minor changes in force capabilities are expected. On the injured side, however, a significant increase in strength abilities is expected. The force capabilities are determined by the maximum torque, the peak work, and the rate of force development (RFD). If the measured values from the first and the last measurement are compared, the results show a different picture. The measured values for the unaffected side increase by 17.1% for the torque, by 15.9% for the peak work and by 20.4% for the RFD. On the affected side, the values increase by 19.1%, 14.1% and 59.3%, respectively. Thus, in comparison to the healthy leg, there is only an increase in the RFD. A different result can be seen when the measured values of the first and the penultimate measurement are compared. The values of the uninjured side increase by 19.2%, 19.9% and 35.4%. On the injured side, however, an increase of 32.6%, 30.0% and 102.2% can be seen. Thus, there is a clear increase in the strength capabilities of the injured side, also in relation to the uninjured side. Whether the last measurement is an outlier on the affected side cannot be determined due to the lack of follow-up measurements. For a more substantiated statement, a longer period should be considered. Unfortunately, this is not possible due to the time limit for the preparation of this thesis.…