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Qualitätsmanagement im Mittelstand und DIN EN ISO 9001:2015

  • In den 1980er Jahren begann die Normengruppe die DIN EN ISO 9000 ff. sich zunächst in der Fertigungsindustrie zu etablieren. Anschließend, begleitet von einigen Revisionen, schlossen sich weitere Branchen an, sodass sie immer wichtiger wurde. Anfangs hatten die Unternehmen bei der Umsetzung der Zertifizierung noch erhebliche Probleme. Diese entstanden vornehmlich dadurch, dass man unter dem DruckIn den 1980er Jahren begann die Normengruppe die DIN EN ISO 9000 ff. sich zunächst in der Fertigungsindustrie zu etablieren. Anschließend, begleitet von einigen Revisionen, schlossen sich weitere Branchen an, sodass sie immer wichtiger wurde. Anfangs hatten die Unternehmen bei der Umsetzung der Zertifizierung noch erhebliche Probleme. Diese entstanden vornehmlich dadurch, dass man unter dem Druck der Zertifizierung vermied, die Norm genau zu lesen und sich eine für die Umsetzung angemessene Zeitvorgabe zu geben. Das Ergebnis der Zertifizierung lag in diesen Fällen viel zu oft in der Erstellung einer „Papierorganisation“. Diese Schwächen haben sich mit der Zeit zum Teil erübrigt. Das hing mit der Vereinheitlichung beziehungsweise der Annäherung mehrerer Normen zusammen. Außerdem war die starke Begrenzung des Umfangs der Normenreihe ein großer Fortschritt. Ein weiterer Nachteil des Umfangs der älteren Versionen war die Praxis, die Organisation an die Norm anzugleichen. Dies hört sich zunächst nachvollziehbar an, allerdings sollte die Herangehensweise doch eher aus der entgegengesetzten Richtung geschehen, denn das Qualitätsmanagement sollte auf bestehende Prozesse des Unternehmens angepasst werden. Demnach soll die Norm an das Unternehmen angepasst werden, da diese Herangehensweise die innerhalb des Unternehmens funktionierenden Prozesse beachtet und optimiert. Ein weiterer Kritikpunkt an den älteren Versionen war die Konzentration auf Fertigungsbetriebe; so standen andere Industriezweige vor Schwierigkeiten der Umsetzung, insbesondere weil die Begriffe der Norm dort auf Gegenwehr bei Mitarbeitern und dem Management stießen. Somit war die Auswahl der Begrifflichkeiten kontraproduktiv, da sich eine Norm grundsätzlich für alle Branchen eignen muss. Zu dem Optimierungsprozess der ISO 9000 ff. haben auch Diskussionen beigetragen, in denen der Inhalt teilweise stark attackiert wurde. Dabei ging es darum, dass die Kundenbedürfnisse in der Norm keine Beachtung finden würden.show moreshow less

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Metadaten
Document Type:Working Paper
Zitierlink: https://opus.hs-offenburg.de/5016
Bibliografische Angaben
Title (German):Qualitätsmanagement im Mittelstand und DIN EN ISO 9001:2015
Author:Artur Hepting, Thomas Zerres
Year of Publication:2017
Contributing Corporation:Hochschule Offenburg
Page Number:22
Parent Title (German):Arbeitspapiere für Marketing und Management
Series (Serial Number):Arbeitspapiere für Marketing und Management (23)
Editor:Christopher Zerres
Issue:23
ISSN:2510-4799
URN:https://urn:nbn:de:bsz:ofb1-opus4-50160
Language:German
Inhaltliche Informationen
Institutes:Fakultät Medien und Informationswesen (M+I) (bis 21.04.2021)
Institutes:Bibliografie
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft
Tag:Qualitätsmanagement
Formale Angaben
Open Access: Open Access 
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt