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Geschichte(n) der Medizin
(2014)
Seit Menschengedenken schreibt die Medizin ihre eigene(n) Geschichte(n). Bis heute faszinieren Berichte über Krankheiten oder Todesfolgen vergangener Zivilisationen, Herrscher und Persönlichkeiten. In diesem Band werden ausgewählte Vitae aus der Zeit zwischen dem zweiten Jahrhundert vor Christus und heute exemplarisch und kurzweilig vorgestellt.
Doch nicht nur die hier wiedergegebenen Krankheitsverläufe der prominenten Protagonisten faszinieren. Mindestens genauso bemerkenswert sind die dargestellten Veränderungen von Moral-Vorstellungen innerhalb der Geschichte(n): So verbietet beispielsweise der Eid des Hippokrates das Blasenstein¬-Schneiden – doch heute ist die Entfernung von Nephrolithen immanenter Bestandteil der Urologie. Und während die Deklaration des Weltärztebundes aus dem Jahr 1948 – das sogenannte Genfer Gelöbnis – den Schwangerschaftsabbruch noch ablehnt, ist dieser heutzutage (in engen Grenzen) erlaubt.
Den renommierten Autoren des vorliegenden Bandes gelingt es mühelos und mitreißend, Geschichte(n) der Medizin in Biografien und Erzählungen lebendig werden zu lassen. Ihre historischen Betrachtungen sind gleichermaßen unterhaltsam wie lehrreich.
Geschichte(n) der Medizin
(2015)
Renommierte Autoren erzählen lebendige und mitreißende Geschichte(n) der Medizin über Krankheiten, Ärzte und Forscher.
-Wie kam es zur Entdeckung des Blutkreislaufes, wo man doch lange Zeit glaubte, die Leber produziere täglich Tausende von Litern Blut?
-Warum sind Hirnschrittmacher erst viel später als Herzschrittmacher auf der medizinischen Bühne erschienen, wo doch das Gehirn schon in der Antike trepaniert und erforscht wurde?
-Die Antworten auf diese und andere Fragen werden nicht nur wissenschaftlich exakt, sondern auch überaus unterhaltsam gegeben.
-Beachtlich, dass Friedrich II. von Preußen auch begnadeter Hobby-Arzt war.
-Bemerkenswert, wie eine Frau zu einer Zeit zielstrebig Ärztin wurde, als nur Männer Medizin studieren durften.
-Bewegend die Erlebnisse eines Arztes an der Front.
-Faszinierend, wie ein „Wunderdoktor“ reihenweise Frauen in Ohnmacht versetzte, um sie zu heilen; er wurde damit zum Mitbegründer der Psychotherapie.
-Das Buch knüpft mit diesen und weiteren Erzählungen an den großen Erfolg des ersten Bandes an und bietet in populärwissenschaftlicher Weise neues Lese- und Bildungsvergnügen.