Refine
Year of publication
Document Type
- Conference Proceeding (1089)
- Article (unreviewed) (558)
- Article (reviewed) (529)
- Part of a Book (454)
- Book (222)
- Other (138)
- Contribution to a Periodical (123)
- Patent (94)
- Report (62)
- Letter to Editor (30)
Conference Type
- Konferenzartikel (856)
- Konferenz-Abstract (153)
- Sonstiges (40)
- Konferenz-Poster (31)
- Konferenzband (13)
Language
- German (1734)
- English (1595)
- Other language (5)
- Russian (3)
- Multiple languages (2)
- French (1)
- Spanish (1)
Has Fulltext
- no (3341) (remove)
Keywords
- Digitalisierung (39)
- RoboCup (32)
- Dünnschichtchromatographie (26)
- Arbeitszeugnis (22)
- Finite-Elemente-Methode (22)
- Energieversorgung (21)
- Kommunikation (21)
- Management (19)
- Industrie 4.0 (18)
- Machine Learning (18)
Institute
- Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V) (786)
- Fakultät Medien und Informationswesen (M+I) (bis 21.04.2021) (717)
- Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik (E+I) (bis 03/2019) (704)
- Fakultät Wirtschaft (W) (559)
- Fakultät Elektrotechnik, Medizintechnik und Informatik (EMI) (ab 04/2019) (390)
- INES - Institut für nachhaltige Energiesysteme (178)
- Fakultät Medien (M) (ab 22.04.2021) (173)
- ivESK - Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik (133)
- IMLA - Institute for Machine Learning and Analytics (72)
- ACI - Affective and Cognitive Institute (57)
Open Access
- Closed Access (1241)
- Open Access (866)
- Closed (533)
- Bronze (190)
- Diamond (53)
- Gold (11)
- Hybrid (11)
- Grün (7)
In der Planungs- und Betriebspraxis herrscht im Bereich der Betriebsführung von thermisch aktivierten Bauteilsystemen und insbesondere der thermisch trägen Bauteilaktivierung noch große Unsicherheit. Trotz einer weiten Verbreitung dieser Systeme im Neubau von Nichtwohngebäuden hat sich bis heute keine einheitliche Betriebsführungsstrategie durchgesetzt. Vielmehr kritisieren Bauherren und Nutzer regelmäßig zu hohe bzw. niedrige Raumtemperaturen in den Übergangsjahreszeiten und bei Wetterwechsel sowie generell eine mangelhafte Regelbarkeit. Demgegenüber weisen Monitoringprojekte immer wieder einen hohen thermischen Komfort in diesen Gebäuden nach. Offensichtlich unterscheiden sich hier subjektiv empfundene Behaglichkeit und objektiv gemessener Komfort. Gleichzeitig sind Heiz- und Kühlkonzepte mit Flächentemperierung dann besonders energieeffizient, wenn das Regelkonzept auf deren thermische Trägheit angepasst ist. Eine gute Regelung gewährleistet also einen hohen thermischen Komfort und sorgt für einen möglichst niedrigen Energieeinsatz. Das Rechenverfahren mit Anlagenaufwandszahlen (in Anlehnung an DIN V 18599) bietet eine gute Möglichkeit, Anlagenkonzepte inklusive deren Betriebsführungsstrategie zu bewerten. Damit ist es möglich, eine auf das Gebäude angepasste Betriebsführungsstrategie für die Bauteilaktivierung zu finden und einheitlich zu bewerten.
Mit der Messung des Wärme- und Kälteverbrauchs im Labor gelingt es, sowohl thermisch träge als auch agile Flächentemperiersysteme unter praxisnahen, dynamischen Bedingungen messtechnisch zu bewerten. Werden Nutzwärme- und Nutzkältebedarf berechnet und ins Verhältnis zu den gemessenen Verbräuchen gesetzt, können die Aufwandzahlen für die Nutzenübergabe ece für verschiedene Flächentemperiersysteme und in Kombinationen mit anderen Übergabesystemen unter verschiedenen Nutzungsbedingungen und für unterschiedliche Betriebsführungsstrategien bestimmt werden. Damit stehen Aufwandszahlen auf Basis kalorischer Messungen zur Verfügung, die je nach Aufgabenstellung entweder produkt- oder objektbezogen in der Planung komplexer Energiekonzepte verwendet werden können und die tatsächlichen Aufwandszahlen eh, ce für den Heizfall bzw. ec, ce für den Kühlfall genauer als Literaturwerte bzw. projektbezogen beschreiben
Unter dem europäischen Programm Intelligent Energy for Europe (IEE) fanden sich acht europäische Partner zusammen, um im Rahmen des Projektes ThermCo Lüftungs‐ und Kühlenergiekonzepte für Nichtwohngebäude mit niedrigem Energieeinsatz im Hinblick auf die Energieeffizienz und den thermischen Raumkomfort zu bewerten (siehe Teil 1 dieser Veröffentlichung in Bauphysik 34 (2012), Heft 6. Mit Hilfe einer Simulationsstudie für ein typisches Bürogebäude wird das Potenzial unterschiedlicher Lüftungs‐ und Kühlstrategien unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Raumkomfort für verschiedene europäische Klimazonen bewertet. Die Ergebnisse weisen eine hohe Wirksamkeit von Nachtlüftungskonzepten im nord‐europäischen Sommerklima mit verhältnismäßig niedrigen Außentemperaturen nach. Im mitteleuropäischen Sommerklima bietet das Erdreich ein ausreichend niedriges Temperaturniveau für den effizienten Einsatz von wassergeführten Flächentemperiersystemen. Im südeuropäischen Sommerklima kann eine aktive Kühlung über Luft die hohen und schnell fluktuierenden Kühllasten effizient abführen.
Bauteilaktivierung
(2015)
The German Weather Service (DWD) releases a heat warning, when the weather forecast provides a warm, humid, sunny, and windless weather condition during the next days. The heat stress is calculated by the so called Klima-Michel model. If the apparent air temperature exceeds ca. 32°C / 38°C, there is a strong / extreme heat stress. The smallest forecast area is each administrative district. As people (and especially the vulnerable population) stay most of the time indoors, the heat health warning system was extended by the prediction of heat stress in typical rooms. Therewith it is feasible to forecast the heat stress using a combination of the outdoor and indoor heat stress. The prediction for the indoor heat stress is based on the same weather forecast like the Heat Health Warning Systems (HHWS).and calculates the heat stress by the PMV-model (predicted mean vote). Based on a sophisticated data analysis and simulation study, realistic but summer-critical living situations were defined and implemented in the building simulation program ESP-r. As the simulation runs especially for extreme weather conditions, a simplified building model cannot be used. Standardized input/output routines and an adaptive handover of start values provide for short run times for each forecast area. Good building designs and urban planning provide effective measures to reduce heat stress in cities. However, we have to also pay attention to the present building stock under climate change and a higher heat-wave risk. The extended German HHWS provide information for the emergency services to support the social assistants during heat waves.
Thermisch angetriebene (Adsorptions-)Kältemaschinen können mit einem verhältnismäßig geringen elektrischen Energieaufwand bzw. mit einer hohen elektrischen Leistungszahl Kälte bereitstel-len. Wird die zum Antrieb erforderliche Wärme aus industrieller Abwärme bereitgestellt, ist diese Kältebereitstellung energetisch effizienter als die Kältebereitstellung über eine Kompressionskäl-temaschine. Wird die Wärme jedoch in Kraft-Wärme-Kopplung bereitgestellt, ist die primärenergetische Bewertung sowohl von mehreren Teilwirkungsgraden als auch den Primärenergiefaktoren für den eingesetzten Brennstoff und die erzeugte bzw. bezogene elektrische Energie abhängig. Eine umfangreiche Messkampagne im Sommer 2018 liefert unter realitätsnahen Randbedingungen in einer Labor umgebung detaillierte Energiekennzahlen für einen typischen Tagesgang des Kältebedarfs. Damit gelingt es, Teilenergiekennwerte für die Planungspraxis abzuleiten und das Gesamtsystem energetisch mit einer konventionellen Kompressionskältemaschine zu vergleichen.
Dieser technische Bericht stellt die Verwendung der Zuwendung und der erzielten Ergebnisse im Einzelnen dar. Die Gegenüberstellung mit den vorgegebenen Zielen erfolgt anhand der Beschreibung des Arbeitspakete. Die Verwendung der Zuwendung und Gegenüberstellung mit den vorgegebenen Zielen wird anhand der Arbeitspakete beschrieben, um den Abgleich zwischen Planung und durchgeführten Arbeiten unmittelbar darstellen zu können.