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Innovationen sind wichtige Treiber für ökonomisches Wachstum und sind für erfolgreiche Volkswirtschaften von zentraler Bedeutung. In Ländern wie Deutschland, Finnland oder Großbritannien sorgen ein innovationsfreundliches gesellschaftliches Klima, die Entwicklung von Spitzentechnologien an Universitäten und Hochschulen sowie privatwirtschaftliche Innovationstätigkeit für langfristigen Wohlstand. Neben multinationalen Konzernen sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) häufig Treiber von innovativen Ideen.
Digitale Geschäftsmodelle zeichnen sich oft durch die spezifische Nutzung von proprietären Daten oder Algorithmen aus. Wettbewerbsvorteile von Firmen mit digitalen Geschäftsmodellen sind dann charakterisiert durch Merkmale von erfolgsrelevanter Information und Aspekten von deren Offenlegung − oder bewusst gewählter Intransparenz − die intrinsisch zu asymmetrischer Information führen. Management und Personal der Firma kennen die Erfolgsaussichten und die relevanten Risikofaktoren dann besser als mögliche Kapitalgeber.
Innovation ist die Triebfeder wirtschaftlicher Entwicklung. Niemand hat das so früh erkannt und so klar formuliert wie Joseph Schumpeter: „Der fundamentale Antrieb, der die kapitalistische Maschine in Bewegung setzt und hält, kommt von den neuen Konsumgütern, den neuen Produktions- oder Transportmethoden, den neuen Märkten, den neuen Formen der industriellen Organisation, welche die kapitalistische Unternehmung schafft.“
Die Literatur hat in den letzten Jahren einen breiten Diskurs zur Digitalisierung im Rechnungswesen eröffnet. Während die erste Digitalisierungswelle noch grundlegende Digitalisierungsprozesse umfasste, betrifft die zweite Digitalisierungswelle das Unternehmen in seiner Gesamtheit und geht weit über eine digitale Datenverarbeitung hinaus. Digitalisierung reicht daher von der Anwendung grundlegender digitaler Technologien zur Unterstützung von Geschäftsprozessen über Automatisierung betrieblicher Prozesse bis hin zu einer umfassenden digitalen Transformation des gesamten Unternehmens.
Unternehmen im B2B und B2C stehen zunehmend vor der Herausforderung etablierte Geschäftsmodelle zu überdenken und die Integration neuer Kommunikations- und Vertriebskonzepte in Erwägung zu ziehen. Doch fehlt es zumeist an „digitalen Kompetenzen“, welche in Form neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingestellt bzw. durch die Hinzuziehung von Dienstleistern eingekauft werden müssen. Diese benötigen aber zunächst Zeit das Selbstverständnis, die Kultur und Vision des betreffenden Unternehmens zu erfassen.
Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets und beginnenden Digitalisierung wurde es für Unternehmen einfacher, sich für Innovationen nach außen zu öffnen. Der Gedanke der Open Innovation erhielt in immer mehr Unternehmen Einzug. Dies auch vor dem Hintergrund, dass es immer schwieriger wird, einem Kunden das richtige Produkt, das seinen Wünschen entspricht, anzubieten und sich dabei noch von der Konkurrenz abzugrenzen.