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Die Zielsetzung der Arbeit liegt in der Ermittlung von Erfolgsfaktoren für Rundfunkapplikationen, um der Branche eine Orientierungshilfe für die Umsetzung oder Überarbeitung ihrer Applikationen bereit zu stellen. Durch die Arbeit soll das Verständnis von Apps als innovative Produktplattform und mobiles Kommunikationsinstrument bei den Rundfunkanstalten zukünftig besser verankert werden. In diesem Zusammenhang wurde eine empirische Untersuchung zu den Erfolgsfaktoren für Applikationen in der Rundfunkbranche durchgeführt. Hierdurch sollten Kenntnisse über die Bedürfnisse der Nutzer gewonnen werden. Im Fokus standen dabei die Inhalte, die vom User gefordert werden, und die Bereitschaft der Bezahlung. Die Befragung wurde in verschiedenen Foren, die sich mit der Benutzung von Smartphones und Tablet-PCs beschäftigen, und über Facebook durchgeführt. Insgesamt wurden 109 Fragebögen komplett ausgefüllt. Die Zielgruppe, die mit mobilen Endgeräten überwiegend erreicht werden kann, ist zwischen 14 und 29 Jahren alt. Da diese Zielgruppe in der Untersuchung sehr stark vertreten ist, kann die Umfrage als repräsentativ angesehen werden. Ergänzend wird die momentane Marktsituation von Applikationen in der Rundfunkbranche durchleuchtet und analysiert. Während sich die Öffentlich Rechtlichen Sender über die Rundfunkgebühren finanzieren, ergibt sich für die privaten Sendeanstalten ein Dreieck aus Rundfunksender, Rezipienten und werbungtreibender Wirtschaft. Im Verlauf der Arbeit wird dabei vorwiegend auf die Faktoren eingegangen, die für eine gute Verbindung zwischen dem Sender und den Rezipienten sorgen. Nur so kann eine konstant hohe Reichweite erzielt werden, durch welche die mobilen Anwendungen für die Wirtschaft interessant werden.
Dieser Artikel befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen des Product Placement im Bereich der deutschen Fernsehlandschaft. Inhalt sind die rechtliche Einordnung und die rechtlichen Voraussetzungen des betriebswirtschaftlichen Marketinginstruments des Product Placement. Es werden die inhaltlichen und rechtlichen Voraussetzungen aufgezeigt, an die sich Werbetreibende halten müssen, um nicht Opfer von Verboten und Sanktionen zu werden. Gleichzeitig wird auch aufgezeigt, wie sich Rundfunkveranstalter verhalten müssen, um etwaigen Untersuchungen beziehungsweise Sanktionen von Seiten der Aufsichtsbehörden zu entgehen. Die praktische Bedeutung dieses Thema zeigen etliche aufgedeckte Fälle, wie zum Beispiel für das ZDF („Wetten, dass..?“; „Sabine!“), Sat.1 ("Frühstücksfernsehen"), N24 ("Make Money"), RTL ("Formel 1 – der Transport einer Weltmeisterschaft") und RTL II ("Nutella – Die Geburtstagsshow")1. Neben dem klassischen Fernsehen beschäftigt sich der Artikel auch mit der Möglichkeit des Product Placement in anderen medialen Kanälen. Insbesondere zählen hierzu Youtube und Instagram.
Das Marktumfeld und die Wettbewerbssituation, in denen sich die Fernsehsender bewegen, haben sich mit den Jahren stark verändert. Dieser Wandlungsprozess ist auf die Digitalisierung, Globalisierung und Individualisierung zurückzuführen. Die Konvergenz branchenverwandter Märkte und das Auftreten neuer Akteure sorgen für einen stetigen Wettbewerbsdruck. Video-on-Demand-Anbieter sind auf dem Vormarsch und bilden damit eine ernstzunehmende Konkurrenz, um das klassische Fernsehen als meistgenutztes Bewegtbild-Medium abzulösen.
Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es einen Marktvergleich vom deutschen Video-on-Demand- und Fernsehmarkt zu realisieren. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Löst Video-on-Demand das lineare Fernsehen in der Zukunft ab? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine ausführliche Literaturrecherche durchgeführt und diese mit neuen Erkenntnissen aus Studien und Statistiken kombiniert.
Die Recherche hat ergeben, dass das lineare Fernsehen nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit ganz aussterben wird. Die beiden Mediengattungen Fernsehen und VoD werden viel eher nebeneinander in einer Koexistenz funktionieren. VoD wird in der Zukunft aber einen immer größeren Teil in der Gesellschaft einnehmen.
Das Prinzip von VoD hat durchaus das Potential das lineare Fernsehen in Zukunft abzulösen. Dafür muss die ältere Zielgruppe noch umfangreicher erreicht werden. Außerdem muss für einen breiten Inhalte-Mix gesorgt werden, den das Fernsehen aktuell noch in einem viel größeren Umfang bietet.