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Das Thema Honeypot nimmt einen immer größeren Stellenwert in der Weiterentwicklung der Informationssicherheit ein. Honeypots dienen nicht nur zur Erforschung von Angriffsmethoden und Vorgehensweisen, sondern können auch im Unternehmensumfeld aktiv zur Verbesserung der IT-Sicherheitsmaßnahmen beitragen. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, das Themenspektrum Honeypot in Theorie und Praxis näher zu untersuchen. Im ersten Teil wird ein allgemeiner Überblick über das Thema Honeypot und Honeynet gegeben. Hier wird erklärt, welche Honeypot-Typen und Architekturen es gibt, welche Anforderungen ein Honeypot stellt und welche Risiken der Betrieb eines Honeypot-Systems verursacht. Am Ende des ersten Kapitels werden einige Beispiele eines Honeypot-Systems beschrieben. Im zweiten Teil wird konkret auf die Implementierung eines High Interaction Honeypots eingegangen, dessen Überwachungszentrale die Honeywall bildet. Dieser praktische Teil erklärt, wie ein komplettes Honeypot-System auf Basis der 'Honeywall CDROM Roo' eingerichtet wird, welche Möglichkeiten und Werkzeuge das Überwachungssystem besitzt und welche Einstellungen und Besonderheiten beim Einrichten beachtet werden müssen. Im darauffolgenden dritten Teil werden die gesammelten Daten ausgewertet. Dazu wird zuerst ein Überblick über mögliche Angreifer und deren Angriffswege gegeben. Mit diesem Hintergrundwissen werden die Daten im weiteren Verlauf konkret analysiert und zum Teil visualisiert. Nach dem praktischen Teil wird ein Ausblick gegeben, welche Ausbaumöglichkeiten die Versuchsanordnung bietet, welchen Schwerpunkt die Weiterentwickelung der Honeywall einnimmt und welche rechtlichen Fragen der Betrieb eines Honeypots aufwirft. Zu guter Letzt wird die Arbeit durch ein Fazit abgeschlossen.
Arduino ist weitaus mehr als eine Leiterplatine mit verschiedenen Hardwarekomponenten, welche behilflich sind, die physische Welt zu erfassen und eine Verbindung zur virtuellen Welt herzustellen. Arduino besteht aus Communities, Plattformen und engagierten Entwicklern, die diese Open-Source-Plattform stetig weiterentwickeln. Durch die bereitgestellte Entwicklungsumgebung und der eigenen Programmiersprache können sogar Programmier-Laien mit diesen Boards umgehen und erste Projekte realisieren. Darüberhinaus existieren viele Klone auf dem Markt, welche eine preiswerte Integration eines Mikrocontrollers in ein Projekt ermöglichen und dennoch kompatibel zu Arduino sind und die Entwicklungsumgebung mitsamt den Bibliotheken nutzen lassen. Die Nachfrage nach vernetzten Lösungen zum Beispiel in der Hausautomation wächst unaufhaltsam und ist präsenter denn je. Für Hobbybastler und Entwickler bietet auch Arduino hierzu die geeigneten Hardwareerweiterungen an, um den Arduino in eine vernetzte Umgebung zu integrieren. Hierbei wird das Board nicht nur in Verbindung zur Client/Server-Kommunikation über das Internet verwendet, sondern auch im Funkbereich in Heimnetzwerken. Aufgrund der großen Nachfrage bezüglich Lösungen im Phyiscal- Computing-Bereich, können schon jetzt viele Standards in den genannten Bereichen eingesetzt werden, indem ein entsprechendes Erweiterungs-Shield für Arduino bezogen wird. Durch Bibliotheken ist die Einbindung mit nur geringem Aufwand verbunden und lässt somit experimentell in kurzer Zeit eine Idee in eine prototypische Implementierung umsetzen. Durch verschiedene Sensoren und Aktuatoren kann die Umgebung erfasst werden und zum Beispiel mechanische Komponenten gesteuert werden. In dieser Thesis wurde untersucht, inwiefern ein Arduino-Board als Monitoring-Anwendung im Gesundheitswesen eingesetzt werden kann. Der Anwendungsfall, der dabei durch den Autor festgelegt wurde, befasst sich mit unter Epilepsie leidenden Kindern. Der Prototyp soll hierbei über Sensoren den Schlaf dieser überwachen und die gewonnenen Daten an einen Server übermitteln. Die Implementierung des Boards in eine derartige Anwendung umschließt auch die Integration des Controllers in vernetzte Umgebungen, da für den Heimbereich die über Sensoren erfassten Daten, zum Ermitteln der Vitalfunktionen und Bewegungen, über ein Funknetzwerk übertragen werden und anschließend eine Client/Server-Kommunikation zwischen Arduino und PaaS-Server eine Verbindung über das weltweite Netzwerk abdeckt. Insofern wurden diesbezüglich bei der prototypischen Implementierung zwei vernetzte Umgebungen abgedeckt. Im Zusammenhang mit der Recherche und Implementierung eines Prototypen wird zudem das Potenzial von Arduino aufgezeigt, welches sich in der einfachen Handhabung, guten Konfigurationsmöglichkeiten und umfangreichen Hardwareerweiterungen beweist.