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Eine Feldforschung in der Art, dass Entscheidungsträger und Bewerber ohne ihre Kenntnis beobachtet und die Beobachtungsergebnisse ausgewertet wurden, existiert nicht. Hier gibt es neben praktischen Schwierigkeiten auch rechtliche und moralisch-ethische Forschungsgrenzen. Ethische Bedenken bestehen ebenso gegen eine experimentell unterschiedliche Behandlung realer Bewerber. Auch eine begleitende Feldforschung zu realen Auswahlverfahren in der Praxis, zum Beispiel durch den intensiven Einbezug von Forschern, durch offensichtliche Tonbandaufnahmen oder Videoaufnahmen von Live- Gesprächen oder durch die stumme oder teilnehmende Beobachtung der Akteure durch Forscher kommt, außer bei Campusinterviews, nicht oft vor.
Webserver-Log-Forensik
(2011)
Im Zug der IT-forensischen Ermittlungen nach Einbrüchen in eines der größten deutschen Internetportale wurde im Labor für IT-Sicherheit und Computer Forensik der Hochschule Offenburg ein Forschungsprojekt gestartet, das sich mit der Analyse von Schadsoftwarespuren in Logfiles beschäftigt. Ein im Zug dieser Forschungsarbeit entstandenes Programm, der „Analyzer of Death“, analysiert und interpretiert Spuren, die PHPbasierte Backdoor-Programme in den Webserver-Logfiles hinterlassen.
Im Rahmen energieeffizienter Umströmungsprozesse sind Verfahren zur Entwicklung optimaler Körperformen notwendig. In einem Verbundforschungsvorhaben wird mit unterschiedlichen Methoden an diesem Ziel gearbeitet. Ausgehend von der umströmten Scheibe wird eine optimalere Körperform durch Simulation ermittelt.
Statistische Daten über den Wärmepumpenmarkt, hier speziell den europäischen, sind schwer zu bekommen. Ausführliche länderbezogene Recherchen werden durch zwei Institutionen angeboten: BRG (International Strategic Market Research And Consultancy On Building Product And Related Markets) und BSRIA (Building Services Research and Information Association), beide in London ansässig. Beschaffung dieser Daten ist jedoch mit erheblichen Kosten verbunden. Frei zugänglich sind dagegen Berichte von EHPA (European Heat Pump Association, Brüssel), die teilweise andere Schwerpunkte setzen, anders strukturiert sind und nur acht europäische Länder behandeln. Infolgedessen wurden beim Vergleich von BRG- und EHPA-Daten enorme Diskrepanzen für vier von acht Ländern festgestellt. Das Ziel dieses Berichts ist es, Trends auf dem europäischen Wärmepumpenmarkt aufzuzeigen. Diese Analyse war notwendig, um anschließend Untersuchungen zum Thema Energieeffizienz der Luftwärmepumpen durchzuführen.
Jakob Nielsen, einer der bekanntesten Experten im Bereich der Benutzerfreundlichkeit, spricht der Usability im Web neben einer großen Bedeutung auch die Fähigkeit zu, aus Besuchern Kunden zu machen: „If a website is difficult to use, people leave.“[1] Im Umkehrschluss bedeutet das, wenn eine Webseite einfach zu bedienen ist, werden die Besuchenden länger auf ihr verweilen und im Idealfall die gewünschte Handlung ausführen. Eine Handlung, die einen Besucher zum Kunden qualifiziert, wird als Coversionshandlung bezeichnet. In den meisten Fällen geht es dabei um das Absenden eines Formulars. Innerhalb dieses Forschungsberichts wird aufgezeigt, wie die Methode Eyetracking in Kombination mit einer qualitativen Nachbefragung mit halb strukturiertem Fragebogen genutzt werden kann, um Probleme bei der Benutzerfreundlichkeit zu identifizieren.
Instant messaging systems allow users to interact in real time over the Internet. Hackers and criminals often use instant messenger programs for illicit purposes and consequently the logfiles and any possible digital evidence from such programs are of forensic interest. The current research project attempts to provide an accurate and reasonable description of some issues where to find evidence and presents possible solutions to those issues.
Die biologische Verwertung von cellulose-/ hemicellulose- und lignocellulosereichen organischen Substraten zur Erzeugung von Energieträgern gewinnt zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zu Biokraftstoffen der ersten Generation, bei denen nur ein kleiner Teil des pflanzlichen Materials eingesetzt worden ist (Öl, Zucker, Stärke), wird bei Biokraftstoffen der zweiten Generation fast die vollständige Pflanze einschließlich der schwer zugänglichen Cellulose verwendet. In Biogasanlagen führt diese Zielstellung jedoch häufig zu Problemen. Lignocellulose-reiches Material ist für viele Mikroorganismen schwer oder gar nicht abbaubar. Um die schwer abbaubaren Pflanzenteile wie Cellulose, Hemicellulose oder Lignin den Mikroorganismen in einer Biogasanlage besser zugänglich zu machen, können Biogassubstrate vorbehandelt werden.
Der Fall ist gar nicht so selten: Ein Verbraucher bucht oder kauft grenzüberschreitend, man streitet sich – und schon steht die Frage nach dem richtigen internationalen Gerichtsstand im Raum. Der EuGH hat hierzu nun grundlegend Stellung genommen (EuGH, Urt. v. 7.12.2010 – Rs. C-585/08, Rs. C-144/09 – Pammer ./. Reederei Schlüter und Hotel Alpenhof ./. Heller, CR 2011, 108).
Social Media ist für viele Medienunternehmen eine Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen und die Kundenbindung für etablierte Produkte und Marken zu erhöhen. Die Ausweitung der bestehenden Aktivitäten auf neue Beteiligungen im Segment Social Media ist eine strategische Option zur Weiterentwicklung etablierter Medienhäuser.Social Media scheint inzwischen zum Allgemeingut in der Kommunikationsbranche geworden zu sein. Werbekunden aus dem Investitionsgüterbereich suchen mittlerweile Führungskräfte mit „Social-Media-Kompetenz“ in ihren Stellenanzeigen. Dennoch ist das Thema für Medienunternehmen von besonderer Bedeutung. Es geht dabei nicht nur um den Versuch, mit neuen Geschäftsfeldern den Umsatzrückgang im Kerngeschäft zu kompensieren, sondern um die Frage, wie entwicklungsfähig die eigenen Unternehmen, Produkte und Marken sind.
Nach einer Telefonkonferenz mit der weltweiten Shell-Zentrale in Houston/Texas sowie den für Europa und Deutschland zuständigen Zentralen in London bzw. Hamburg war es klar, dass der Shell Eco-Marathon in Europa durch uns live vom EuroSpeedway Lausitzring ins Internet gestreamt wird. Eine besondere Herausforderung bei diesem Live-Event lag darin, dass unser Stream per Inlineframe auf der internationalen Shell-Webseite eingebunden wurde. Ein weiteres Zeichen für das uns entgegengebrachte Vertrauen bekamen wir dann vor Ort, als wir die Eröffnungszeremonie und die Siegerehrung exklusiv übertragen durften.
Die spektroskopische Beobachtung von postmortalen Hautveränderungen und insbesondere von Totenflecken ermöglicht potenziell eine genauere Bestimmung des Todeszeitpunkts oder der Todesursache (z. B. im Fall von CO-Vergiftungen). Für die grundlegende Charakterisierung dieser Veränderungen sind Langzeitbeobachtungen von Stunden oder gar Tagen wünschenswert.
Seit Beginn dieses Jahres hat das Zentrum für Physik der Hochschule Offenburg ein neues Rasterelektronen-Mikroskop (REM) der Firma Jeol. Das JSM-6610LV ist ein modernes, hochauflösendes digitales Raster Elektronenmikroskop mit Niedervakuum-Betriebsmodus. Nach Standard befindet sich die Probe in einem Elektronenmikroskop im Hochvakuum bei etwa 10-5 Pa. Der optionale Niedervakuumbetrieb reicht von 10 Pa bis 270 Pa. Er ist besonders geeignet für die Untersuchung von ausgasenden, feuchten, klebrigen oder elektrisch isolierenden Proben wie stärkehaltigen Bakterien und Zellen.
In Verwaltungs- und Gewerbebauten werden immer häufiger thermoaktive Bauteilsysteme, kurz „TABS“, zur Temperierung des Gebäudes eingesetzt. Hierbei werden Teile der Gebäudestruktur, meist die Geschossdecken, mit bauteilintegrierten Rohrregistern gekühlt oder beheizt. Dadurch ergibt sich eine energieeffiziente und nachhaltige Systemlösung, die einen kostengünstigen Betrieb bei hohem Komfort ermöglicht. Sie ist auch ideal für den Einsatz regenerativer Energie aus Erdreich, Grundwasser und Außenluft geeignet.
Mit dem Anliegen, der sommerlichen Überhitzungssituation in Klassenzimmern wirksam entgegenzuwirken, ist die Stadt Offenburg an die Forschungsgruppe net der Hochschule Offenburg herangetreten. Im Sinn der Nachhaltigkeit sollten Maßnahmen ausgearbeitet und umgesetzt werden, die ohne aktive Kühlsysteme auskommen.
Seit 1997 finden jährlich Weltmeisterschaften im Roboterfußball statt. Das Ziel ist es dabei, bis 2050 eine Mannschaft aus Robotern zu stellen, die gegen den menschlichen Fußballweltmeister gewinnt. Dazu müssen die Roboter in der Lage sein, das Verhalten ihrer menschlichen Gegner einzuschätzen und ihre Entscheidungen vorauszuahnen. Während die gängigen Verfahren zur Entscheidungsfindung in unsicheren Umgebungen in der Regel auf rationalen Entscheidungen nach der Entscheidungstheorie basieren, zeigt sich, dass menschliches Entscheiden teilweise nicht dieser Rationalität folgt. Daniel Kahneman und Amos Tversky zeigten das in vielen Studien und entwickelten daraus die bekannte Prospect Theory für die Kahneman 2002 den Wirtschaftsnobelpreis erhielt. In diesem Artikel wird beschrieben, wie Extended Behavior Networks (EBNs) auf einfache Weise erweitert werden können, um menschliches Entscheidungsverhalten auch in Situationen reproduzieren zu können, die von der rationalen Entscheidungstheorie abweichen.
In der Fakultät Medien und Informationswesen der Hochschule Offenburg wird in den Informatikfächern Software Engineering, Computernetze und Datenbanken ein hybrides Lernarrangement zum Erlernen der komplexen und oft abstrakten Inhalte eingesetzt. Derartige hybride Lernarrangements (Blended Learning) kombinieren die Vorteile unterschiedlicher didaktischer Methoden und Medien. Die Materialien erlauben den Lernenden, selbstbestimmt, im eigenen Lernrhythmus und über unterschiedliche Medien einen Zugang zu der Thematik zu finden.
Medienmarketing
(2011)
In dem abgeschlossenen Vorhaben „Entwicklung von Rechenmodellen zur Lebensdauervorhersage von Motorbauteilen unter thermisch-mechanischer Ermüdungsbeanspruchung“ der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e. V. (FVV) wurde am Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg ein Materialmodell zur Lebensdauervorhersage thermomechanisch belasteter Komponenten entwickelt. Das Modell basiert auf einem viskoplastischen Verformungsmodell für Eisengusswerkstoffe und einem mechanismenbasierten Modell für Mikrorisswachstum zur Lebensdauervorhersage.
M+I = Mediologie + Interdisziplinarität – Skizzen angewandter und anwendbarer Medienwissenschaft
(2011)
Im Handlungsfeld Medien + Informationswesen (M+I) der Hochschule Offenburg steht die didaktische Produktion in der Lehre und für professionelle Tätigkeiten im Zentrum. In Laboren, Studios, Projekten, Abschluss- und Forschungsarbeiten werden mediale Lösungen für die Praxis erarbeitet und auch neue Formate entworfen. Die Fachwissenschaften umgeben solche Workflows als paralleles Bezugssystem. Darin ist die Zusammenarbeit zwischen Gestaltungslehrern und Informatikern, von Medientechnik und Medienmanagement ein gut entwickelter Prozess für Medien in der Bildung (oder „Bildung im Neuen Medium“) [1]. Die Herstellung selbst aber ist nicht immer primär theoriegeleitet, sondern mehr konzentriert auf Ideen, Akteure, Werkzeuge, Abläufe und Strukturen. Lehr-Lern-Konzepte, theoretische Reflexion und forschendes Lernen treffen so zwar zusammen und an Übergängen wachsen theoriefähige Gestalten, noch ohne sich intermedial zu vollenden [2]. Aus dem Blickwinkel der Ilmenauer Angewandten Medienwissenschaft lässt sich ein Workflowkonzept übertragen zwischen praktischem Handeln und wissenschaftlichen Einzelfächern. Auch durch Mediologie, eine schlanke „Medientheorie der Kulturwissenschaften“ gerät solches Übertragen und Vermitteln bewusster von der technologischen und materialen Basis der Medien her in die Diskussion. Als Mediation verbindet sie Inhalt, Organisation und Ästhetik, so der technikversierte Medienphilosoph Frank Hartmann [3].
Die Logistik als betriebswirtschaftliche Teildisziplin hat sich im Lauf der letzten Jahrzehnte sehr dynamisch entwickelt. Der folgende Beitrag wirft einen Blick auf wesentliche Impulse und Ideengeber und stellt in diesem Zusammenhang 15 Literaturbeiträge vor, die für die Ideengeschichte der Logistik wegweisend waren.
LG Berlin "Like Button"
(2011)
Die kardiale Resynchronisationstherapie ist ein großer Segen für viele Patienten mit einer Herzschwäche, die auf einen krankhaften Verlust der synchronen Kontraktion beider Herzkammern zurückzuführen ist. Warum einige von ihnen jedoch nicht darauf ansprechen, wird gegenwärtig erforscht. Als eine neue Methode mit dem Ziel der Effektivitätssteigerung dieser Therapie mit elektronischen Implantaten demonstrieren wir die Nutzbarkeit von durch eine Schluckelektrode aus der Speiseröhre abgeleiteten Elektrokardiogrammen.
Auch wenn kaum eine andere Branche in Deutschland durch die weltweite Finanzkrise so stark getroffen wurde wie der Maschinenbau, gehört dieser nach wie vor zu den erfolgreichsten Branchen (vgl. VDMA 2010). In vielen Produktsegmenten sind deutsche Maschinenbauer Weltmarktführer. Jedoch stehen sie seit einigen Jahren Herausforderungen gegenüber, die zu einem Umdenken und einer Neuausrichtung führen. Insbesondere das nach wie vor existente Problem der Produktpiraterie sowie die zumeist aus den asiatischen Räumen eingetretenen Wettbewerber, die für einen enormen Preisdruck sorgen, haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass Standardmaschinen nur noch eine geringe Profitabilität aufweisen. Mit produktbegleitenden Dienstleistungen (Services) hingegen lasst sich mit durchschnittlich 21 % eine rund viermal so hohe operative Marge realisieren wie mit Maschinen (vgl. Schmiedeberg/Strahle/Bendig 2010, S. 3). Annahmen gehen davon aus, dass Services das Potenzial haben, einen Umsatzanteil von bis zu 35 % und damit einen Gewinnanteil von bis zu 60 % zu erreichen.
Der Bedarf an Bandbreite für Internetanwendungen ist in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass Kupferleitungen diesen Anforderungen nicht mehr entsprechen können. Aus Expertensicht ist die Lösung dieses Problems ein optisches Netzwerk aus Lichtwellenleitern (LWL), das bis in die Wohnung zum Endkunden reicht – das sogenannte „Fiber to the Home“ (FttH)-Konzept.
Große Solaranlagen
(2011)
Die meisten Angehörigen von beratenden Berufen - bis hin zu Rechtsanwälten - sind inzwischen um einen Auftritt im Internet nicht mehr "herumgekommen". Dass die Websites dabei in ihrer Qualität und Werbewirksamkeit weit schwanken, ist eine Sache. Dass zuweilen auch hier Unsicherheit über die richtige Gestaltung und über die Anwendbarkeit bestimmter Gesetze bestehen kann, mag aber überraschen. Welcher Rechtsanwalt etwa rechnet schon damit, dass ihm persönlich gegenüber Rechtsinstitute ins Feld geführt werden, die sich gewöhnlicherweise allein gegen Presse und Rundfunk richten.
Im Maschinenbau ist der Trend hin zur Miniaturisierung, zu immer kompakteren und auch mechatronischen Konzepten zu beobachten. Für die mechanische Kraftübertragung bedeutet dies zunehmend höhere Drehmomentdichten bei möglichst höheren Wirkungsgraden. Diese gesteigerten Anforderungen betreffen letztlich auch die hier verbauten Maschinenelemente - zum Beispiel Profilwellen bzw. formschlüssige Profilwellenverbindungen.
Mit gleichem kommunalem Mehrzweck-Fahrzeug (Abb. 1) wurden mehrere Fahrzyklen mit konventionellem Dieselantrieb und mit parallelem diesel-elektrischem Hybridantrieb simuliert. Aus den Ergebnissen der realen Fahrzyklen mit konventionellem Dieselmotorantrieb ließen sich die Kraftstoffeinsparpotenziale mit dem Hybridmotor und den verschiedenen Maßnahmen wie Start-Stopp, Rekuperation und Boost ermitteln. Selbst bei diesem Kommunalfahrzeug lassen sich Kraftstoffeinsparungen bis über 20 % nachweisen, obwohl die Fahrzyklen für Hybridanwendungen nicht besonders attraktiv sind. Deutlich höhere Potenziale liegen beispielsweise bei Gabelstaplern und Baumaschinen vor.
Die dezentrale Stromerzeugung in Blockheizkraftwerken gewinnt als Möglichkeit der effizienten Energieerzeugung immer mehr an Bedeutung. Im Projekt „Energiepioniere – Wissenschaftlich-technische Begleitung eines Feldtests von Mikro-KWK-Anlagen durch die Hochschule Offenburg“ werden verschiedene Mikro-BHKW-Anlagen auf ihre Praxistauglichkeit unter realen Betriebsbedingungen getestet. Im aktuellen Artikel wird nach einer kurzen Beschreibung der im Feldtest untersuchten Motoren ein Auszug der wichtigsten Ergebnisse des Feldtests vorgestellt.
Einblick in die deutsche TGA-Landschaft. Energietechniker der Hochschule Offenbach auf Exkursion
(2011)
Produzierende Unternehmen sehen sich auch zukünftig mit stark wachsenden Herausforderungen konfrontiert und gegenübergestellt. Dies ist vor allem durch eine zunehmend dynamischere Umwelt mit stark schwankenden Veränderungen bedingt, die es erforderlich macht, sich schnell und flexibel auf diese Veränderungen einzustellen bzw. anzupassen.
Angepasste Hybridantriebe in mobilen Arbeitsmaschinen (off-highway Anwendungen) versprechen wegen der typischerweise auftretenden Lastzyklen mit ausgeprägten, häufigen und schnellen Laständerungen folgende Vorteile: geringerer Kraftstoffverbrauch, Einsatz eines Dieselmotors kleinerer Leistung, dadurch Erfüllung strikter werdender Emissionsvorschriften (TIER 4, EURO 5) ohne oder mit reduzierter Abgasnachbehandlung, Lärmreduktion, weitere Einsparpotenziale durch Elektrifizierung der Fahrzeugfunktionen möglich (Erhöhung des Hybridisierungsgrads), höhere Produktivität durch höhere Antriebsdynamik.
Das In-flight Entertainment (IFE) in Flugzeugen, also die mediale Unterhaltung der Passagiere mit Musik, Filmen oder Videospielen während des Flugs, wird für die Fluggesellschaften immer wichtiger. Somit steigen auch die Anforderungen an das IFE-System hinsichtlich Datenraten, Zuverlässigkeit und Flexibilität. Im Forschungsprojekt „Sprechende Sitzschiene“ an der Hochschule Offenburg wird ein neuartiges Kommunikationssystem für das In-flight Entertainment in Passagierflugzeugen entwickelt. Das Besondere und Innovative daran ist die Verwendung von Strukturelementen des Flugzeugs wie Sitzschienen als Übertragungsmedium.
Das Virtuelle Informatiklabor soll Schülern und Studierenden den übergroßen Respekt vor dem Fach Informatik nehmen und sie beim Lernen der Inhalte unterstützen. Zu diesem Zweck werden grundlegende Algorithmen der Informatik anhand konkreter Aufgabenstellungen in interaktiven Anwendungen behandelt, um den Lernenden das explorative Erkunden zu ermöglichen. Animationen sollen das Verstehen fördern, Experimente das eigenständige, durch vielfältige Hilfen unterstützte Anwenden und Umsetzen des Gelernten. Der erste Themenbereich im Virtuellen Informatiklabor umfasst die Rekursion, die in mehreren Anwendungen präsentiert wird.
Campus Winter 2011/2012
(2011)
Campus Sommer 2011
(2011)
Das Team „Schluckspecht“ stellte sich im September 2010 einer besonderen Herausforderung. Neben der jährlichen Teilnahme am Shell Eco-Marathon ging das Team mit einem neu entwickelten Elektrofahrzeug an den Start der South Africa Solar Challenge. Für die Nutzung von Akkumulatoren als Energielieferant im Leichtfahrzeug „Schluckspecht E“ (im weiteren Verlauf als Batterien bezeichnet) wurde ein neues Strukturkonzept in Zusammenarbeit der Hochschule Offenburg mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI entwickelt.
BGH "Original Kanchipur"
(2011)
Schulgebäude im Liegenschaftsbestand vieler Kommunen treten in den vergangenen Jahren immer stärker ins Interesse der Öffentlichkeit. Viele der Gebäude stammen aus den 70-er oder 80-er Jahren und stehen im Rahmen der Bestandserhaltung für Modernisierungsmaßnahmen an. Insbesondere die hohen Betriebskosten für die Heizung hatten bisher Maßnahmen für den winterlichen Wärmeschutz in den Vordergrund gestellt. Die verstärkt auftretenden sommerlichen Extremtemperaturen an Unterrichtstagen der vergangenen Jahre zeigen zudem einen Handlungsbedarf im Bereich des sommerlichen Wärmeschutzes auf. Für die Aufgaben des Gebäudemanagements und zur Umsetzung eines energieeffizienten Gebäudebetriebs zeigen sich immer stärker die Vorteile einer vielseitig einsetzbaren Gebäudeautomation, die über zentrale Stellen des FM (z.B. Technisches Rathaus) zugänglich ist.
Applied Information Technology opens Virtual Platform for the Legacy of Alexander von Humboldt
(2011)
The Humboldt Digital Library (HDL) is a project that aims to provide digital access to the legacy of Alexander von Humboldt. The HDL runs on an open source library developed in the Hochschule Offenburg and provides a virtual research environment in which researchers can work more effectively. This article presents the development made in the HDL to provide alternative ways of content dissemination through the OAI protocol.Through the implemtantion of the OAI-PMH data provider in the HDL, the library is accessibly in many universities and research centers everywhere around the globe.
Die Ziele des Projekts waren die Einführung der Zellseparations-Technik „Feldfluss-Fraktionierung“ (FFF) zur Analyse und Fraktionierung von Hefezellen zur Weinherstellung, sowie deren Weiterentwicklung und Optimierung für den Praxiseinsatz, insbesondere Auswahl einer einfachen FFF-Variante, Vereinfachung und Kostenoptimierung, um ein für Weinbaubetriebe erschwingliches FFF-Gerät anbieten zu können. Des Weiteren sollten FFF-Techniken als online Überwachung während des Wein-Fermentationsprozesses untersucht werden. Zur Qualitätsüberwachung war es wünschenswert unerwünschte Veränderungen während des Fermentationsprozesses frühzeitig erkennen zu können, um dann zur Qualitätsoptimierung gezielte Maßnahmen gegen unerwünschte Veränderungen vornehmen zu können. Das Projekt war auch dafür gedacht als Modell-Charakter bzw. als Pilotprojekt für andere auf dem Gärungswege durch Mikroorganismen hergestellte Produkte im Lebensmittel- oder biotechnologischen Bereich zu dienen.
Das Internet hat nicht nur neue Geschäftsmodelle in großer Zahl hervorgebracht, es ist auch bei der Erfindung neuer Werbeformen sehr kreativ. Neben die „klassische“ Bannerwerbung und die inzwischen auch schon intensiv weiter entwickelten Partnerprogramme (Affiliate-Marketing) treten in zunehmender Weise auch und gerade „getarnte“ Werbeformen, die mit Bezeichnungenwie „Stealth-Marketing“ schon vom Namen her für Furore sorgen sollen. Der Beitrag stellt einige dieser Werbeformen vor und beurteilt sie aus rechtlicher Sicht. Dabei erweisen sich diese Marketing-Varianten mitunter als nicht so neu wie ihre Anbieter behaupten.