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Eine gewichtige Komponente in Arbeitszeugnissen ist die Positions- und Aufgabenbeschreibung. In einer Befragung von 369 Unternehmen gaben 37,4 Prozent sogar an, für sie sei die Aufgabenbeschreibung die wichtigste Zeugniskomponente. Diese Wertschätzung gründet auf der wohl richtigen Annahme, dass die Beurteilung in Zeugnissen oft geschönt sei, die Aufgabendarstellung aber vergleichsweise wahrheitsgerechte Angaben enthalte. Es kommt wohl nicht so oft vor, dass Arbeitnehmer die Aufnahme von Tätigkeiten ins Zeugnis fordern und durchsetzen, die sie gar nicht ausgeübt haben. Demnach konzentrieren sich manche Leser auf diesen Zeugnisteil, um einen Eindruck von der Berufserfahrung eines Bewerbers zu gewinnen.
Läßt sich durch das Einholen von Referenzen die Qualität der Personalauswahl verbessern? Wie kann der geeignete Referenzgeber ermittelt werden? Welche Wege werden bei der Referenzeinholung beschritten und wie kann ein Referenzgespräch gestaltet werden? Diese und eine Reihe anderer Fragen beantwortet eine Studie, die im Jahr 1994 an der Fachhochschule Offenburg durchgeführt wurde, und an der sich 238 von 1000 angeschriebenen Personalberatern beteiligten. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung werden im nachfolgenden Beitrag dargelegt.
In manchen Arbeitszeugnissen steht das Wichtigste am Schluss. Der letzte Absatz kann drei Elemente enthalten, die einzeln oder in unterschiedlicher Kombination immer wieder auftauchen: Beendigungsformel, Dankes-Bedauern-Formel, Zukunftswünsche. §630 BGB als Rechtsgrundlage für den Zeugnisanspruch sagt nichts über den Inhalt des Schlussabsatzes aus. Die Rechtsprechung hat dennoch bestimmte Ansprüche des Arbeitnehmers entwickelt.
"Herr Müller erfüllte die Aufgaben im Rahmen seiner Möglichkeiten" - ein Arbeitszeugnis mit dieser Beurteilung wird der Angestellte M. ohne lange zu überlegen in der Schublade verschwinden lassen. Aber nur wenige Leistungsbeurteilungen sind so eindeutig wie diese. Besonders schwierig ist die Einschätzung der sogenannten Zufriedenheitsformel, die eine der wichtigsten Zeugniskomponenten ist.
Kosten und Leistung von Zeitarbeitnehmerinnen fuer Bueroarbeiten wurden mit denen von festangestellten Mitarbeiterinnen verglichen. Die absoluten Kosten, die ein Unternehmen fuer eine Zeitarbeitnehmerin aufbringen muss, sind geringer als fuer eine festangestellte Springerin. Doch ist deren Leistungsfaehigkeit groesser, da sie die betriebliche Organisation kennt und ihre Faehigkeiten bekannt sind. Somit ergeben sich fuer anspruchsvollere Taetigkeiten keine Vorteile beim Einsatz von Zeitarbeitnehmerinnen. Weitere rechnerisch nicht erfassbare Aspekte sprechen teils fuer Zeitarbeit teils fuer Springerarbeit. Die Entscheidung faellt je nach Gesamtzusammenhang verschieden aus. (Hasper)
Längst kein Auslaufmodell
(2010)
In dem Aufsatz geht es um Arbeitszeugnisse. Im Titelthema der Ausgabe 06/2010 hat sich die Personalwirtschaft kritisch mit der Rechtslage und der Praxis rund um die Ausstellung von Arbeitszeugnissen auseinander gesetzt. „Das Papier nicht wert“ war damals die provokante Überschrift. Ein zu hartes Urteil, wie der Autor von der Hochschule Offenburg findet.
Personalauswahl
(2008)
Der Erfolg und das Überleben eines Unternehmens oder einer Organisation hängen oft entscheidend von der Mitarbeiterqualität ab. Daher ist eine valide Personalauswahl eine wichtige strategische Maßnahme zur Sicherung und Steigerung der Mitarbeiterqualität.
Dieses Buch gibt auf Basis des aktuellen internationalen Forschungsstandes einen umfassenden Einblick in erfolgreiche Instrumente der Personalauswahl und vermittelt zahlreiche Anregungen für die Praxis. Es richtet sich insbesondere an Personalberater und Personalverantwortliche in Unternehmen. Studierende und Hochschulabsolventen erhalten wertvolle Informationen sowie einen Überblick über methodische Grundlagen. Die zweite, gründlich überarbeitete und aktualisierte Auflage wurde um die Forschungsergebnisse der Jahre 2004-2008 ergänzt.
Personalauswahl
(2004)
Der Erfolg und das Überleben eines Unternehmens oder einer Organisation hängen oft entscheidend von der Mitarbeiterqualität ab. Daher ist eine valide und effiziente Personalauswahl eine wichtige strategische Maßnahme zur Sicherung und Steigerung der Mitarbeiterqualität. Dieses Buch gibt auf Basis des aktuellen internationalen Forschungsstandes einen umfassenden Einblick in erfolgreiche Instrumente der Personalauswahl und vermittelt zahlreiche Anregungen für die Praxis. Es richtet sich insbesondere an Personalberater und Personalverantwortliche in Unternehmen. Studenten und Hochschulabsolventen erhalten wertvolle Informationen sowie einen Überblick über methodische Grundlagen.
Personalauswahl I
(2012)
Der Erfolg und die weitere Entwicklung eines Unternehmens oder einer Organisation hängen entscheidend von den Mitarbeitern ab. Daher ist die valide und effiziente Personalauswahl eine wichtige strategische Maßnahme zur Sicherung und Steigerung der Mitarbeiterqualität. Die vorliegende dritte, gründlich überarbeitete und vollständig aktualisierte Auflage bietet auf Basis des aktuellen internationalen Forschungsstandes einen einzigartigen Einblick in Instrumente und Praxis der erfolgeichen Personalauswahl. Der vorliegende Band I konzentriert sich auf die Grundlagen der Personalauswahl, die Bewerbersuche, Anforderungsprofile, Vorauswahl, Vorstellungsgespräch und die gezielte Nutzung von Referenzen. Eine umfassende Fragendatenbank dient dem direkten Praxistransfer. Band II widmet sich aktuellen internationalen Forschungsergebnissen zum Verhalten und zu Merkmalen von Interviewern und Bewerbern. Beide methodisch durchgängig auf hochwertige Untersuchungen gestützte Standardwerke richten sich insbesondere an Fach- und Führungskräften wie Personalleiter, Personalreferenten und Vorgesetzte. Auch Studierende erhalten wertvolle Informationen und unentbehrliches Methodenwissen.