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3D Produktpräsentationen im Internet sind komplexe Rich Media Anwendungen, bei deren Erstellung es viel zu beachten gilt. Diese Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte zur Erstellung von 3D Produktpräsentationen. Das Zielmedium Internet, die Gestaltung von 3D Produkten und Layouts, die Interaktivität von 3D Produktseiten, Technologien zu Erstellung, technische Hürden des Mediums, Visionen und ein Projektablauf sowie eine Perspektive zur Entwicklung von 3D Produktpräsentationen sind die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit.
5 Jahre OHRbits - Resümee und neue Ideen Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des privaten Rundfunks in kleinen Regionen wie der Ortenau, binnen der letzten 20 Jahre, gesondert der Privaten Rundfunkgesellschaft Ortenau KG. Hierzu wurden die Möglichkeiten von Kundenbindungsmassnahmen im Hörfunk, wie den seit fünf Jahren existierenden OHRbits, untersucht und deren Entwicklung, Stärken und Schwächen, untersucht. Um Konzepte für die Zukunft entwickeln zu können wurde eine Umfrage unter 800 Programmteilnehmern sowie einer Auswahl an Partnerunternehmen der OHRbits durchgeführt. Auf diesen Resultaten basierend wurden nun neue Konzepte entwickelt. Neben diesem Zweig wurden überregionale Systeme wie Payback oder Happy Digits untersucht und vorgestellt, sowie das OHRbits-System mit Systemen anderer Zeitungsverlage, verglichen, genauer mit der LeserPlus-Card der Mittelbadischen Presse, der BZCard der Badischen Zeitung, sowie der CleverKarte der Lüneburger Landeszeitung.
Erarbeitung von zwei unterschiedlichen Marken- und Werbekonzepten zur Ermittlung der Image- und Gestaltungswirkung. Eine einzigartige Werbemittelgestaltung, abgestimmt auf das Markenimage, die Zielgruppe und den Produktnutzen, ist für die Wirkung auf den Konsumierenden und damit den wirtschaftlichen Erfolg von hoher Bedeutung. Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurde eine qualitative Untersuchung der Image- und Gestaltungswirkung auf den Konsumierenden durchgeführt. Theoretische Ansätze zum Thema Marken und Werbung in Verbindung mit psychologischen Erklärungen bilden dafür eine fundierte Basis. Als Untersuchungsobjekt fungieren zwei eigen kreierte Werbemittel, welche auf Basis theoretischer Grundlagen für das identische fiktive Produkt erstellt wurden. Bei dem Produkt handelt es sich um einen Energy-Drink, welcher eine junge dynamische Zielgruppe ansprechen soll. Dabei zeigen die teilweise gegensätzlich gestalteten Plakate auf, welche Techniken im Hinblick auf das Produkt sowie die vorher definierte Zielgruppe funktionieren und welche nicht.
Jugendmarken wie Nintendo, Coca Cola, Nike und H&M haben es geschafft, sich bei den Jugendlichen zu etablieren und ihre Marke erfolgreich zu positionieren. Doch, wie schafft man es in der schnelllebigen Zeit von heute, eine erfolgreiche Jugendmarke zu werden und in den übersättigten Märken das Interesse bei den Jugendlichen zu wecken? Im ersten Teil der Bachelor-Arbeit soll deshalb der Frage nachgegangen werden, welche Kriterien eine Marke heutzutage erfüllen muss, um sich als erfolgreiche Jugendmarke etablieren zu können. In den Mittelpunkt rückt daher die Lebenswelt der Jugendlichen. Eine Zielgruppenanalyse soll ihren Alltag, ihre Bedürfnisse und ihre Werte durchleuchten und auf diese Weise Schlussfolgerungen für Eigenschaften und Faktoren für erfolgreiche Jugendmarken liefern. Aber auch auf Problematiken mit der jugendlichen Zielgruppe soll in der Arbeit eingegangen werden. Im zweiten Teil der Bachelor-Arbeit soll dieses Wissen auf ein fiktives Konzept für eine Jugendmarke reflektiert werden. Widerspiegeln soll sich dies in der Produktlinie, der Markenidentität und dem Kommunikationskonzept. Die Marke soll in das Interessengebiet der Jugendlichen von heute passen und sie in den Mittelpunkt stellen.
The objective of this thesis is the quantification and qualification of neonicotinoid insecticides using thin-layer chromatography (TLC). Neonicotinoids are a relatively new form of pesticides, which have been proven to be extremely lethal to the honey bee, Apis mellifera. In this paper six forms of neonicotinoid insecticides (i.e. Acetamiprid, Thiacloprid, Imidacloprid, Clothianidin, Thaimethoxam, and Nitenpyram) are analysed. The initial steps are to first find a suitable mobile phase eluent, followed by the search for a reagent causing a luminescence effect of the neonicotinoids on a TLC plate. Subsequently, a calibration method is then used to find the detection limit of this TLC experiment. The aim is, therefore, to achieve a standard method of quantifying and qualifying neonicotinoids via TLC. Whilst a suitable mobile phase has been established, an optimal fluorescent reagent has yet to be found and more research on the subject must be carried out.
Die Zielsetzung der Arbeit liegt in der Ermittlung von Erfolgsfaktoren für Rundfunkapplikationen, um der Branche eine Orientierungshilfe für die Umsetzung oder Überarbeitung ihrer Applikationen bereit zu stellen. Durch die Arbeit soll das Verständnis von Apps als innovative Produktplattform und mobiles Kommunikationsinstrument bei den Rundfunkanstalten zukünftig besser verankert werden. In diesem Zusammenhang wurde eine empirische Untersuchung zu den Erfolgsfaktoren für Applikationen in der Rundfunkbranche durchgeführt. Hierdurch sollten Kenntnisse über die Bedürfnisse der Nutzer gewonnen werden. Im Fokus standen dabei die Inhalte, die vom User gefordert werden, und die Bereitschaft der Bezahlung. Die Befragung wurde in verschiedenen Foren, die sich mit der Benutzung von Smartphones und Tablet-PCs beschäftigen, und über Facebook durchgeführt. Insgesamt wurden 109 Fragebögen komplett ausgefüllt. Die Zielgruppe, die mit mobilen Endgeräten überwiegend erreicht werden kann, ist zwischen 14 und 29 Jahren alt. Da diese Zielgruppe in der Untersuchung sehr stark vertreten ist, kann die Umfrage als repräsentativ angesehen werden. Ergänzend wird die momentane Marktsituation von Applikationen in der Rundfunkbranche durchleuchtet und analysiert. Während sich die Öffentlich Rechtlichen Sender über die Rundfunkgebühren finanzieren, ergibt sich für die privaten Sendeanstalten ein Dreieck aus Rundfunksender, Rezipienten und werbungtreibender Wirtschaft. Im Verlauf der Arbeit wird dabei vorwiegend auf die Faktoren eingegangen, die für eine gute Verbindung zwischen dem Sender und den Rezipienten sorgen. Nur so kann eine konstant hohe Reichweite erzielt werden, durch welche die mobilen Anwendungen für die Wirtschaft interessant werden.
Das Ziel dieser Bachelorthesis ist es die Funktionsweise und die Grundlagen des (digitalen) stereoskopischen Films in einer wissenschaftlichen Arbeit zu entwickeln. Die dadurch erlangten Kenntnisse sollen dann in einer Produktion von stereoskopischen Inhalten angewandt und somit verinnerlicht werden. Dabei soll der gesamten Workflow solch einer Produktion, von der Vorproduktion über die Dreharbeiten bis hin zur Postproduktion, dargestellt werden.
Die Entwicklung eines optimierten Kommunikationskonzeptes für die seit 1972 bestehende Oldtimerfahrt „Internationale Weinrallye“ und ihre Betrachtung als regionales Marketing-Instrument, ist die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit. Sie gibt dem organisierenden Automobil-Club Maikammer wertvolle Hinweise zur Verbesserung der zielgruppengerechten Kommunikation mit Zuschauern und Teilnehmern, immer konsequent auf das übergeordnete Kommunikationsziel ausgerichtet, die Bekanntheit der Fahrt regional wie auch überregional zu steigern. Die Arbeit zeigt unter anderem Möglichkeiten zur besseren Vernetzung von Sponsoren und Tourismuspartnern, durch das Bilden von synergetischen Netzwerken und das Anbieten geeigneter, repräsentativer Sponsorenflächen, auf. Hierzu ist es notwendig die aktuellen Trends der stark wachsenden europäischen Oldtimerbranche zu kennen. Grundlegende Erkenntnisse, ermittelt durch vorhandene internationale Studien über den Oldtimermarkt, fließen als Basis in die Bewertung des Kommunikationskonzeptes mit ein. Im Laufe der Bearbeitung werden die letzten Ausgaben der Weinrallye (2006, 2008, 2010) hinsichtlich ihrer Teilnehmerschaft umfassend analysiert. Unter anderem werden die Teilnehmer bezüglich ihrer soziodemografischen Strukturen ausgewertet und darauf aufbauend segmentiert. Zusätzlich wurden bei der letzten Ausgabe der Oldtimerfahrt stichprobenhaft per Fragebogen deren charakteristische Mediennutzung, Tourismusverhalten, Einstellungen und Motive abgefragt. Außerdem werden die Erfolgsfaktoren der Veranstaltung herausgearbeitet. Aufgrund der vorliegenden Daten und einer Potenzialanalyse wird ein strategisches Kommunikationskonzept zur Eventkommunikation entwickelt, das jeweils zielgerichtet auf Teilnehmer, Zuschauer und Sponsoren abzielt und auch Anreize für Tourismus-Kooperationen mit umliegenden Regionen und Institutionen bezüglich eines Oldtimernetzwerkes aufzeigt. Eine detaillierte Ableitung der Kernzielgruppen, das Verfassen zielgruppengerechter Botschaften und die Auswahl der effektivsten Werbemedien, zum richtigen Zeitpunkt mit einem begrenzten Etat eingesetzt, fließen in das Konzept mit ein.
Diese Bachelor Thesis analysiert bisherige Mensch-Computer-Interaktion und nennt wichtige Grundlagen des Interaction Design. Im Rahmen der Arbeit wird prototypisch eine NUI-Anwendung (NUI: Natural User Interface) konzipiert und umgesetzt. Um eine erfolgreiche Neukonzeption von natürlichen Interaktionsmöglichkeiten zu ermöglichen, wird die Mensch-Objekt-Interaktion analysiert. Wichtige Eckpunkte im visuellen Interface-Design wie auch in der Umsetzung einer NUI-Anwendung werden deutlich gemacht. Das Fazit macht klar: eine erfolgreiche Umsetzung des Konzepts ist gelungen, Verbesserungsansätze werden genannt. Im letzten Kapitel werden Anwendungsfälle und Ausblicke aufgeführt. Ergebnis: bei geschickter, massentauglicher Implementierung ist natürliche Interaktion zwischen Mensch und Computer schon in naher Zukunft sehr gut möglich und keine Vision aus dem Bereich der Science-Fiction.
Diese Bachelorarbeit führt in den Themenkomplex Wohlstand und dessen Messung ein. Es wird gezeigt, wer oder was heutzutage als „wohlhabend“ bezeichnet werden kann. Es wird der Frage nachgegangen, ob das Bruttoinlandsprodukt das geeignete Messinstrument für Wohlstand ist. Dazu wird sich zuerst den unterschiedlichen Dimensionen angenähert, die Wohlstand heutzutage auszeichnen. Es folgt eine Überleitung zu Grundprinzipen der Messung des Wohlstands. Anschließend wird im Hauptteil der Arbeit das Bruttoinlandsprodukt und dessen Nachteile behandelt. Das nächste Kapitel stellt alternativen Wohlstandsindikatoren vor, die auf ihre Vor- und Nachteile untersucht werden. Es wird dabei auch Bezug auf Ergebnisse der bekannten „Stiglitz-Sen-Fitoussi Kommission“ und der „Beyond GDP“ Konferenz der Europäischen Kommission genommen. Im Fazit wird eine Antwort auf den Titel der Bachelorarbeit gegeben und eine Empfehlung bzgl. eines alternativen Indikators abgegeben.
Der Vertrieb von Produkten über mobile Endgeräte wird für Verlage und Unternehmen immer wichtiger. Für die Erstellung von Medien für unterschiedliche Ausgabekanäle werden technische Produktionssysteme benötigt. Welche und wie viele solcher Systeme existieren und ob diese für das Multichannel-Publishing für Verlage und Unternehmen geeignet sind, wird in dieser Thesis ermittelt. Auch die censhare bietet eine Multichannel-Publishing-Plattform an, die die Erstellung mobiler Anwendungen mit zentral verwalteten Media-Assets ermöglicht. In der Masterthesis wird untersucht, wie eine optimale mobile Anwendung und Produktionsumgebung für Verlage und Unternehmen aufgebaut sein soll. Dabei werden verschiedene Punkte wie die Funktionen und Nutzen der Apps und Werkzeuge, Rollen und Fähigkeiten der Publishing-Software mit einbezogen. In einer Marktanalyse werden verschiedene bereits existierende mobile Anwendungen von Verlagen und Unternehmen und bestehende Produktionssysteme betrachtet. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen mobilen Plattformen werden unter anderem folgende Kriterien analysiert: Funktionen und Nutzen der Apps, Verfügbarkeit auf mobilen Endgeräten, Bezahl- und Geschäftsmodelle, Bewertung und Nutzung der Apps durch die Anwender und Produktionszyklus. Des Weiteren werden die verschiedenen technischen Ansätze zur Erstellung und Veröffentlichung einer App untersucht. Die aus der Marktanalyse gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage zur Erstellung einer hybriden App für das mobile Betriebssystem Android. Bei dieser Mischform aus nativer und Webapp dient die Viewer-App als Rahmen für die Inhalte. Die Viewer-App wird in der Programmiersprache Java und mit Hilfe von Webtechnologien (HTML5, CSS und JavaScript) im Hinblick auf die Verwendung im censhare-System prototypisch realisiert.
Gegenstand der hier vorgestellten Master-Thesis stellt das sogenannte Mobile Location Based Couponing, eine Erweiterung des Mobile Marketing dar. Dabei handelt es sich um ein ortsbasiertes Kommunikationsinstrument, welches Konsumenten, abhängig von ihrer aktuellen Position, Sonderangebote über das mobile Endgerät zur Verfügung stellt. Für lokale Unternehmen eröffnen sich somit neue Geschäftsmöglichkeiten. Im Verlauf der Arbeit soll das Potenzial des Mobile Location Based Couponing hinsichtlich des deutschen Marktes mit Hilfe diverser Studien analysiert werden. Darüber hinaus sollen für ein besseres Verständnis Anwendungsmöglichkeiten am Beispiel des Dienstes „Facebook Check-In Deals“ dargestellt werden.
MPC-Workshop Februar 2011
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MPC-Workshop Juli 2011
(2011)
Persönlichkeitspsychologie und Konsumentenverhalten - Auf der Suche nach dem gläsernen Konsumenten
(2011)
Das Ziel dieser Ausarbeitung ist es, einen kompakten Überblick über das Thema „Konsumentenverhalten“ und die Hintergründe zu geben, wobei der Schwerpunkt auf den Einflussfaktoren und Zusammenhängen liegt, denen der Konsument unterworfen ist. Da das Marketing am meisten von diesen Erkenntnissen profitiert, wird stets versucht den Bezug der vorgestellten Theorie zur Marketingpraxis, anhand von Beispielen und Ausführungen, herzustellen. Auf diese Weise gibt die Bachelor-Thesis Anregungen und Tipps für das Marketing und soll somit auch in gewisser Weise als „Nachschlagewerk“ dienen. Die Bachelor-Thesis ist folgendermaßen aufgebaut: Zunächst wird mit Kapitel zwei eine Einführung in die Grundlagen der Psychologie gegeben, die eine entscheidende Basis zum Verständnis von Konsumentenverhalten darstellt. Dabei werden die wichtigsten psychologischen Strömungen vorgestellt, die eine Rolle beim Konsumentenverhaltens spielen. Anschließend werden in Kapitel drei die beiden Disziplinen Markt- und Werbepsychologie vorgestellt, in den wissenschaftlichen Kontext eingeordnet, sowie die Beziehung dieser beiden Disziplinen zum Marketing untersucht. Danach folgt mit Kapitel vier eine Einführung in das Konsumentenverhalten mit Einordnung in das Wissenschaftssystem. Außerdem werden die Konsumentenforschung und weitere Disziplinen vorgestellt, die zum Verständnis des Konsumentenverhaltens beitragen. Das anschließende Hauptkapitel fünf widmet sich den Erklärungsansätzen des Konsumentenverhaltens und den Faktoren, die das Verhalten der Kunden beeinflussen. Hierbei wird zum einen auf grundlegende Modelle zum Konsumentenverhalten eingegangen. Zum anderen werden Determinanten des Konsumentenverhaltens betrachtet, wobei auch der Prozess der Informationsverarbeitung untersucht wird. Darüber hinaus werden mit dem Involvement und dem Lebensstil zwei weitere grundlegende Konstrukte vorgestellt. Das sechste Kapitel ist ein Exkurs in die Hirnforschung. Es dient der Ergänzung des fünften Kapitels, indem weitere Ansätze zur Erklärung des Konsumentenverhaltens, im Hinblick auf aktuelle Erkenntnisse, untersucht werden. Dabei geht es darum, welche Faktoren den Konsumenten aus Sicht der Hirnforschung beeinflussen und wie das Marketing diese Erkenntnisse nutzen kann. Darüber hinaus wird im Exkurs untersucht, inwieweit das Alter, Geschlecht, sowie Marken das Verhalten der Konsumenten beeinflussen. Danach werden in Kapitel sieben noch einmal ausgewählte Faktoren und Zusammenhänge aus der Theorie der vorangegangenen Kapitel aufgegriffen, durch weitere Informationen ergänzt und anhand von Maßnahmen aus dem täglichen Markt- und Werbegeschehen in der Praxis erläutert. Im Speziellen wird hier auf die Umsetzung in der Werbung, sowie zahlreiche Maßnahmen am POS eingegangen.Und schließlich wird im letzten Kapitel acht ein zusammenfassender Überblick gegeben und versucht die in der Einleitung gestellten Fragen zu beantworten.
Inhalt und Ziel dieser Masterarbeit ist zum einen, die Identifikation derjenigen Faktoren, die den Erfolg eines Intranets entscheidend beeinflussen können. Zum anderen wird auf Basis dieser Erfolgsfaktoren und der Analyse des Intranets der Flughafen Stuttgart GmbH ein umfassendes und realisierbares Konzept für ein weiterentwickeltes Intranet erstellt . Dabei wird auch untersucht, in welcher Form das Intranet als neues Medium die interne Kommunikation im Unternehmen verändert hat und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um ein Intranet erfolgreich als gemeinsame Wissensbasis zu etablieren.
Einleitung: Kaum eine andere Branche entwickelt sich so rasant wie die IT-Industrie. Die kontinuierlich steigende Rechnerkapazität hat zur Folge, dass man heute bei Anwendungssoftware allgemein von einer Halbwertzeit von fünf Jahren ausgeht. Die immer leistungsfähiger werdende Hardware bedingt die ständige Entwicklung neuer Software. Anwender, die die damit verbundenen Möglichkeiten für sich nutzen wollen, sind somit gezwungen, sich diesem Prozess anzupassen. Ausgangspunkt dieser Bachelorarbeit war die Herausforderung, eine Musikdatenbank, die Mitte der neunziger Jahre mit dem veralteten Datenbankprogramm F&A erstellt und bis 2011 damit gepflegt wurde, in eine neue Umgebung zu übertragen. Die Hauptmotivation hinter diesem Projekt bestand darin, anschließend die Möglichkeit zu besitzen, die in dieser Musikdatenbank abgelegten Informationen, welche bisher ausschließlich dem Anwender (der Autor) persönlich zugängig waren, zukünftig auf einer Webseite bereitzustellen. Das bisherige System konnte diese Anforderung nicht erfüllen, weshalb der Anwender gezwungen war, sein altes Anwendungssystem in eine neue technologische Umgebung zu übertragen. Einen solchen Prozess bezeichnet man als Migration. Im Fokus dieser Arbeit steht die Migration von Informationssystemen. Ein solches System, bestehend aus Hardware, Datenbank, Software und Anwendungen, dient der Bereitstellung von Informationen für eine bestimmte Zielgruppe. Während sich im Falle der Musikdatenbank das Angebot an interessierte Musikliebhaber richtet und somit einem ausschließlich informativen Zweck dient, hat die Erfassung, Verarbeitung, Übertragung, Analyse und Bereitstellung von Informationen für Unternehmen eine weitaus existentiellere Bedeutung, da sämtliche Geschäftsprozesse davon abhängen. Aus diesem Grunde sind Migrationsprojekte für Unternehmen besonders kritisch. Entsprechend beschäftigt sich der Großteil der Fachliteratur vorrangig mit der Migration von betrieblichen Informationssystemen. Die Musikdatenbank, die im Rahmen dieser Arbeit migriert wurde, ist verglichen mit solchen Informationssystemen weitaus weniger komplex und kann somit auch nicht als Fallstudie für betriebliche Migrationen großem Umfangs dienen, die mitunter eine Dauer von mehreren Jahren aufweisen. Dennoch lassen sich auch an diesem relativ kleinen Projekt typische Problemstellungen eines Migrationsprozesses exemplarisch darstellen. Zunächst wird im Kapitel 1 ein Überblick über das Thema Migration gegeben. Im Kapitel 2 werden anschließend zwei Vorgehensmodelle vorgestellt, die in der Praxis bei der Migration komplexer Informationssysteme angewandt werden. Das Fallbeispiel, die Migration der Musikdatenbank, wird in den Kapiteln 3 und 4 betrachtet. Diese Arbeit hat nicht den Anspruch, neue Strategien in diesem Feld zu entwickeln. Sie gibt vielmehr einen Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft, verdeutlicht anhand des Fallbeispiels konkrete Problemstellungen und zeigt Lösungswege auf. Im Fokus steht hier insbesondere die Migration der Daten, welche aufgrund der unkonventionellen Ablage im Ausgangssystem eine besondere Herausforderung darstellte.