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Um medizinische Behandlungsverfahren in der Praxis besser verstehen und anwenden zu können, gewinnt die Visualisierung der Prozesse an immer größerer Bedeutung. Durch Anwendung der Computer-Simulationssoftware CST können elektromagnetische und thermische Simulationen zur Analyse verschiedener Herzrhythmusstörungen durchgeführt werden. Eine weitere Form der Visualisierung erfolgt durch haptische, dreidimensionale Druckmodelle. Diese Modelle können mit einem generativen Herstellungsverfahren, wie z. B. einem 3D-Drucker, in kürzester Zeit hergestellt werden.
Die Entwicklung von neuartigen Elektrodentypen und die Weiterentwicklung bestehender Produkten
machen einen großen Teil der entstehenden Kosten für ein Unternehmen aus. Mithilfe geeigneter
Software können Änderungen der Konstruktionen erfasst und bestimmte Simulationen, bspw. das
Auftreten von Wechselwirkungen im elektrischen Feld, vor der eigentlichen Prototypenerstellung
durchgeführt werden. Das Ziel der Studie besteht in der Modellierung unterschiedlicher Schritt-
macher- und Ablationselektroden und deren Integration in das Offenburger Herzrhythmusmodell
(HRM) zur statischen und dynamischen Simulation der biventrikulären Stimulation und HF Ablation
bei Vorhofflimmern (AF).
The development of innovative types of electrodes and the further development of existing pro-
ducts account for a large part of the resulting costs for a company. With the help of suitable soft-
ware, changes of the constructions can be recorded and certain simulations, eg. the occurrence of
interactions in the electric field, can be carried out before the actual prototyping. The aim of the stu-
dy was to model different pacing and ablation electrodes and to integrate them into the Offenburg
heart rhythm model (HRM) for the static and dynamic simulation of bivenrtricular stimulation and
HF ablation in atrial fibrillation (AF).
Die Simulation komplexer kardialer Strukturen und kardialer Elektroden ist von Bedeutung für die
Optimierung langatmiger und kostspieliger klinischer Studien. Das Risiko der Patientengefährdung
wird durch diese Methode auf ein Minimum reduziert. Das Ziel der Studie besteht im Entwurf eines
anatomisch korrekten 3D CAD Herzrhythmusmodells (HRM) zur Simulation von elektrophysiologi-
schen Untersuchungen (EPU) und Hochfrequenz-(HF-)Ablationen.
The simulation of complex cardiologic structures and cardiac electrodes have the potential to repla-
ce clinical studies due to its high efficiency regarding time and costs. Furthermore, the method is
more careful for the patients’ health than the conventional ways. The aim of the study was to create
an anatomic 3D-CAD-heart rhythm model (HRM) as accurate as possible, and to show its usefulness
for cardiac electrophysiological studies (EPS) and high-frequency (HF) ablations.
Die kardiale Resynchronisationstherapie ist ein großer Segen für viele Patienten mit einer Herzschwäche, die auf einen krankhaften Verlust der synchronen Kontraktion beider Herzkammern zurückzuführen ist. Warum einige von ihnen jedoch nicht darauf ansprechen, wird gegenwärtig erforscht. Als eine neue Methode mit dem Ziel der Effektivitätssteigerung dieser Therapie mit elektronischen Implantaten demonstrieren wir die Nutzbarkeit von durch eine Schluckelektrode aus der Speiseröhre abgeleiteten Elektrokardiogrammen.
Cardiac resynchronisation therapy (CRT) is a promising treatment option in patients with chronic heart failure. In this article the roles of semi-invasive esophageal left-heart electrocardiography and functional cardiac nuclear imaging in the field of CRT are highlighted, as the combination of both could be a favourable diagnostic approach in special cardiac situations. Also original esophageal left heart electrogram data of exemplary CRT patients is presented.
Die transösophageale Neurostimulation ist eine neue Therapieform und könnte unter anderem zur Schmerzlinderung während einer transösophagealen Linksherzstimulation angewendet werden. Sie ist in die Kategorie der Rückenmarksstimulation (SCS) einzuordnen, die die meist verwendete Technik der Neurostimulation ist. Die derzeit auf dem Markt vorhandenen Ösophaguskatheter werden bei einer elektrophysiologischen Untersuchung mit Ablation und transösophagealer Echokardiographie zur Temperaturüberwachung eingesetzt. Das Ziel dieser Arbeit war, das vorhandene Offenburger Herzrhythmusmodell, um die Wirbelsäule zu erweitern, einen neuen Ösophagus-Elektroden- Katheter für die transösophageale elektrische Stimulation des Rückenmarks zu modellieren und mittels 3D-Computer-Simulationen auf Ihre Wirksamkeit zu untersuchen.