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Globale Ereignisse politischen, wirtschaftlichen oder kulturellen Ursprungs führen dazu, dass Unternehmen sich gezwungen sehen zu handeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In vielen Fällen wird dabei so vorgegangen, dass versteckte Preiserhöhungen vollzogen werden. Auch Unternehmen, die mit ihrem Angebot einen gesellschaftlichen Zusatznutzen erbringen, erhöhen die Preise, da nur so der verfolgte ökologische oder soziale Purpose erhalten werden kann, kommunizieren dies jedoch offen und erhöhen dadurch ihre Kundenloyalität. Dieses Vorgehen ist bislang jedoch überwiegend in den USA zu beobachten. Da das Thema Purpose auch in Deutschland immer höhere Relevanz erfährt, stellt sich die Frage der Übertragbarkeit. Die Forschungsfrage lautet deshalb: Inwiefern beeinflusst die Kommunikation von purpose-getriebenen Preissteigerungen das Markenimage von B2C-Unternehmen in Deutschland? Um der Forschungsfrage nachzugehen, wurde ein empirischer Forschungsansatz gewählt, der in Form einer quantitativen Studie umgesetzt wurde, die die Meinung der Studierendenschaft der Gen Z und Y der Hochschule Offenburg abbildet. Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz von purpose-getriebenen Preiserhöhungen vom gegenwärtigen Markenimage bzw. dem übergeordneten Image einer Branche abhängen. Purpose wird eine hohe Bedeutung zugesprochen, die sich jedoch aufgrund der Preissensibilität der Zielgruppe nicht immer in der Markenwahl widerspiegelt. Dies verdeutlicht, dass Purpose das Potenzial besitzt, das Markenimage nachhaltig zu beeinflussen und zu prägen und die Zielgruppe der Gen Z und Y zukünftig an sich zu binden. Ferner wurde deutlich, dass bei der Umsetzung von Purpose bestimmte Kriterien verfolgt werden sollten, die bei der Kommunikation zu berücksichtigen sind, um eine authentische Wirkung zu erzielen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden inwiefern der Exopulse Mollii Suit® Auswirkungen auf Menschen mit dem Krankheitsbild Multiple Sklerose hat. Genauer soll ermittelt werden, wie die Symptome Spastik und Schmerz beeinflusst werden und wie sich dies auf die Mobilität und Lebensqualität auswirkt.
Im Rahmen der Studie wurde von jedem Probanden eine qualitative Untersuchung mittels eines Fragebogens durchgeführt, um eine subjektive Einschätzung der Beeinträchtigung zu erhalten. Zusätzlich wurde eine quantitative Untersuchung mit vier Assessments durchgeführt, bei denen die Mobilität und Feinmotorik getestet wurden. Der Mollii Suit® wurde daraufhin einmalig angewendet und im Verlauf von 48 Stunden wurden die Untersuchungen wiederholt durchgeführt, um einen möglichen Verlauf und die maximalen Veränderungen zu ermitteln.
Die qualitativen Ergebnisse der Studie ergeben, dass sich bei 22,2 % der Probanden keine Veränderungen zeigten. Bei 77,8 % hingegen zeigten sich positive Auswirkungen in einer großen Variationsbreite. Am häufigsten verbesserte sich die Spastik, gefolgt von der Mobilität. Ebenso berichteten die Probanden, dass sich ihre Beweglichkeit und der Bewegungsablauf verbesserten.
Quantitativ zeigte sich eine durchschnittliche Verbesserung von 21,6 % und einer Range zwischen -1,3 % und 53,4 %.
Aufgrund dieser großen Variationsbreite bei beiden Untersuchungen kann keine genaue Aussage über das Ausmaß der Wirkung und Verbesserung getroffen werden. Es zeigt sich aber das mögliche Potential des Mollii Suit®.
Die bisherige Forschung steht noch an ihrem Anfang und benötigt, um zuverlässige Aussagen treffen zu können, größer angelegte aber auch spezifischere Studien, die die einzelnen Symptome und Wirkweisen genauer untersuchen. Die vorliegende Studie stellt einen Grundstein dar, auf dem zukünftige Studien aufbauen können.
Windows Registry Forensik - Analyse von Shellbags im Rahmen digitalforensischer Untersuchungen
(2019)
Digitalforensische Untersuchungen sind heute ebenso wichtig wie herkömmliche forensische Untersuchungen. Neben leicht sichtbaren Spuren wie Internethistorie oder Suchmaschinenanfragen befinden sich auch in der Windows Registry verwertbare Spuren. Zu diesen Spuren zählen auch die Shellbags. Sie werden vom System genutzt, um Ordnereinstellungen zu speichern.
Diese Arbeit beleuchtet neben den Grundlagen digitaler Forensik und der Windows Registry diese Shellbags. Es wird untersucht, welche Aktionen am System unter Windows 7 und Windows 10 Shellbags erzeugen oder diese verändert. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Katalog an Experimenten durchgeführt. Dieser beinhaltet unterschiedliche Aktionen am System, vom Erstellen bis zum Löschen eines Ordners. Dabei wird der Zustand der Shellbags in Registry-Abbildern vor und nach der Aktion verglichen und somit untersucht, welche Veränderungen zu erkennen sind. Die Ergebnisse werden dokumentiert und interpretiert. Somit wird eine Übersicht über die Auswirkungen dieser Aktionen auf die Shellbags erstellt, an dem sich orientiert werden kann.
Abschließend wird in einer prototypischen Implementierung ein eigenes Tool in Python entwickelt, das Shellbags aus der Registry auslesen und ausgeben kann.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage, wie sich eine individuelle Fußbettung auf die Druckverteilung im Fuß und das körperliche Wohlbefinden im Allgemeinen auswirkt. Zu Anfang stehen die Nullhypothesen, dass durch eine solche Einlage keine Veränderungen in der Druckverteilung zu erwarten sind.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine experimentelle interventionelle Pilotstudie mit einer Kohorte von neun Probanden ohne orthopädische Probleme durchgeführt, die alle eine individuelle Schuheinlage erhielten. Die plantare Druckverteilung im Schuh wurde einmal ohne und einmal mit der Einlage sowohl statisch als auch dynamisch erfasst. Die Ergebnisse wurden anschließend verglichen. Die dynamische Datenerfassung beinhaltete die folgenden Konditionen: geradeaus Gehen, Gehen im Kreis (links- und rechtsherum), Stehen und der Transfer einer Kiste mit sich drehendem Oberkörper. Gleichzeitig wurde das Wohlbefinden der Probanden mit verschiedenen Fragebögen erfasst.
Die Anwendung einer individuellen Einlage zeigte im Bereich des medialen Mittelfußes einen Druckanstieg von über 100%, der Rückfuß wurde während des Stehens und Gehens entlastet. Der Vorfuß wurde während des Stehens teilweise mehr belastet. Diese Veränderungen können unter Umständen auf das Einführen der Längsgewölbestütze in der Einlage zurückgeführt werden. Die Auswertung der Fragebögen zu dieser Studie ergab, dass sich speziell für die Füße das Wohlbefinden leicht zum Schlechteren änderte, andere Bereiche, welche in den Fragebögen eruiert wurden, zeigten keine nennenswerten Veränderungen auf.
Daraus wird geschlossen, dass eine Schuheinlage die Druckverteilung in der Fußsohle stark verändern kann. Weiterführende Studien könnten den Einfluss der Einlage im Allgemeinen und der Wirkungsweise einer Längsgewölbestütze im Besonderen mit kinematischen Daten weiter belegen. Längerfristige Studien könnten die Langzeitwirkung von Einlagen auf das Wohlbefinden genauer erforschen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Kopplungskoeffizienten (KK) zwischen der Calcaneus Inversion/Eversion und der Tibia Innen-/Außenrotation zu ermitteln. Dabei wurde die Bewegung beim Barfußlaufen ohne Tape, mit frischem Tape und gebrauchtem Tape verglichen.
Die Durchführung erfolgte mit Hilfe eines markerbasierten Kamerasystems von Qualisys (Qualisys AB, Göteborg, Schweden). Diese Studie wurde mit 10 Probanden (Männer: 5; Frauen: 5, Alter: 24,3 ± 1,49 Jahre) durchgeführt. Zu Beginn wurde die Sprunggelenksstabilität der Probanden getestet, da Probanden mit einer Instabilität nicht miteingeschlossen werden sollten. Die Aufgabe bestand darin, barfuß unter drei Bedingungen (ohne Tape, mit frischem Tape, mit gebrauchtem Tape) mit einer Geschwindigkeit von 4,5 m/s zu laufen. Jede Bedingung hatte drei Durchgänge.
Die Auswertung wurde mit Hilfe von Matlab und statistischer Analyse durchgeführt. Matlab führte die Berechnung des KK zwischen Calcaneus Inversion/Eversion und der Tibiarotation aus. Die statistische Analyse beschrieb die Signifikanz der Werte.
Die Ergebnisse zeigten, dass der KK einen signifikanten Anstieg vom Barfußlaufen ohne Tape zum Laufen mit frischem und gebrauchtem Tape aufwies. Der KK ohne Tape lag bei 0,98 ± 0,38, bei frischem Tape von 1,28 ± 0,42 und bei gebrauchtem Tape bei 1,3 ± 0,42.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine signifikante Veränderung des KK bei getaptem Sprunggelenk besteht. Dadurch kann es zu einer verstärkten Rotation der Tibia kommen, was zu einer Überlastung der Strukturen des Kniegelenks und damit zu Knieverletzungen führen kann.
Das Ziel der Bachelorthesis ist die Beantwortung folgender Fragestellung: Wie sieht ein Newsletter aus, der Leads generiert und in zahlende Kundschaft verwandelt? Um die Fragestellung zu beantworten, wurden zahlreiche aktuelle Fachliteraturen, Berichte, Statistiken, Studien und weitere Quellen analysiert und die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Dabei wurden Konzepte aus verschiedenen Bereichen kombiniert und spezifisch auf die Anwendung eines Newsletters ausgerichtet.
Die Bachelorarbeit beantwortet die Fragestellung so, dass sie einen Überblick gibt, was die Unternehmensberatung Schritt für Schritt tun muss, um einen erfolgreichen Newsletter zu planen und umzusetzen. Dafür sind gemäß dieser Bachelorarbeit die folgenden sechs Schritte notwendig: Die Definition der Zielgruppe durch eine Persona und Customer Journey, die Ziele des Newsletters definieren, den Content planen, erstellen und organisieren, E-Mail-Adressen von potenziellen Interessenten sammeln, die Gestaltung der Newsletter-Mails und das Controlling sowie die Optimierung des Newsletters.
Des Weiteren zeigt die Bachelorthesis insgesamt zehn Kriterien auf, die definieren, wie ein Newsletter aussieht, der Leads generiert und in zahlende Kundschaft verwandelt. Diese zehn Kriterien sind die folgenden: zielgruppenspezifische Ausrichtung, Integration in die Customer Journey, Zieldefinition anhand des Back-Planning-Verfahren, hochwertiger Content, Leadmagneten für die Gewinnung von E-Mail-Adressen, strukturierter Aufbau der Mails inklusive Call-to-Action, Storytelling, kreative Gestaltung, professionelle technische Umsetzung durch E-Mail-Marketing-Software und regelmäßiges Controlling und Tests.
Die Corona-Pandemie hat nicht nur tiefgreifende Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben, auch in der Wirtschaft sind die Folgen zu spüren. Dabei können diese Folgen in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich sein. Wo der E-Commerce eine steigende Nachfrage verzeichnen konnte, ist die Nachfrage im Kultur- und Freizeitsektor nahezu komplett eingebrochen. Aber nicht in allen Branchen sind die Auswirkungen so eindeutig. Diese Arbeit befasst sich deshalb mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Werbefilmproduktionen in Deutschland. Dabei werden die folgenden beiden Forschungsfragen untersucht:
„Welche Gefahren birgt die wirtschaftliche Krise in Folge der Corona-Pandemie für die Werbefilmproduktionsbranche und wie kann diesen entgegengewirkt werden?“
„Welche Chancen ergeben sich aus der aktuellen Wirtschaftskrise und wie können diese für die Zukunft genutzt werden?“
Um diese Fragen zu beantworten, wurden zunächst die Begrifflichkeiten rund um das Thema genau definiert. Aufbauend auf der Literaturrecherche wurde zudem ein Leitfaden für Interviews mit drei Experten aus der Branche erstellt und diese anschließend durchgeführt. Dabei konnten neben einem detaillierteren Einblick in die Branche die Grundlagen für die ebenfalls durchgeführte quantitative Umfrage, die an eine repräsentative Stichprobe aus Unternehmen der Branche gestellt wurde, geschaffen werden.
Es zeigt sich, dass die Werbefilmproduktionen nach einem im ersten Lockdown nahezu kompletten Stillstand, durch schnelles Handeln, effektive Anpassungen in den Arbeitsabläufen vornehmen und dadurch zügig die Arbeit wieder aufnehmen konnten. Auch wenn die Unternehmen weiterhin Schwierigkeiten im Bereich der Planung und Produktion hatten und haben, konnten viele der Unternehmen durch die Verlagerung von Prozessen in die digitale Welt neue Geschäftsfelder erschließen und einen steigenden Umsatz verzeichnen. Schnelles Handeln und Innovationsbereitschaft zeigen sich dabei als zentrale Eigenschaften für eine positive Geschäftsentwicklung in der Krise.
Weiterführende Forschung kann sich mit dem Themenbereich effizientes Arbeiten im Home-Office beschäftigen. Auch im Bereich der Werbefilmproduktion für Social Media und Unternehmenshomepages und im Speziellen, welche Unternehmen diese in Zukunft vermehrt nachfragen, besteht noch Forschungsbedarf. Wie sich die fehlende praktische Erfahrung auf die Qualität der Lehre auswirkt, ist ebenfalls eine noch offene Fragestellung.
Die Anzahl an Werbekontakten, mit denen ein Konsument täglich in Kontakt kommt, steigt stetig. Rezipienten werden regelrecht von Werbung überflutet. Deshalb wird es für Marken immer schwieriger ihre Zielgruppe durch klassische Werbung zu erreichen. Dies erfordert von Unternehmen ein Umdenken ihrer Werbestrategien, wobei vor allem die individuelle Ansprache der Zielgruppe von großer Bedeutung ist, um den Erfolg von Marken zu sichern.
Die vorliegende Bachelor-Thesis wurde im Rahmen des Bachelorstudiengangs an der Hochschule Offenburg in der Sparte S der Fertigungsplanung der Hugo Kern und Liebers GmbH und Co. KG verfasst. Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, die Lagerung der vorderen Kettenumlenkung weiter zu optimieren, um die Standzeit zu verbessern. Der Fokus der Arbeit liegt dabei in der Optimierung des Seriengleitlagers, bzw. der Entwicklung und Herstellung eines speziell gekapselten Gleitlagers.
Als Optimierungen im seriennahen Bereich, das heißt möglichst ohne große Änderungen am Fertigungs- bzw. Montageablauf, findet vor allem das Borieren der Reibpartner besondere Beachtung. Durch erste Feldversuche zeigte sich, dass das Borieren des Umlenksterns positive Auswirkungen auf die Reibung hat und den Widerstand gegen abrasiven Verschleiß durch Erhöhung der Randschichthärte deutlich verbessert. Zusätzlich zum Einsatz eines borierten Umlenksterns wird untersucht, ob das zusätzliche Borieren des HM-Rings weitere Vorteile bringt, vor allem hinsichtlich der entstehenden zusätzlichen Notlaufeigenschaften durch die Boridschicht.
Als weitere Variante wird der eingesetzte Hartmetallring, welcher aktuell lediglich eine einzige Schmiernut enthält, mit optimierten Schmiernuten hergestellt. Als Vorbild hierfür wird die Gestaltungsrichtlinie von Schmiernuten von hydrodynamischen Gleitlagern verwendet.
Der größte Block und damit auch der, welcher am vielversprechendsten ist, ist die Neuentwicklung und Herstellung einer gekapselten Gleitlagervariante. Diese soll es ermöglichen, dass die Reibpartner komplett von Öl umschlossen sind und so eine Verbesserte und dauerhafte Schmierung erreicht werden soll. Außerdem soll die gekapselte Gleitlagerung so gestaltet werden, dass eine Nachförderung von Öl aus einem in den Bolzen angebrachten Schmiermittelreservoir ermöglicht wird und so eine Lebensdauerschmierung erreicht werden kann.
Um die unterschiedlichen Mustervariationen bewerten zu können, werden jeweils Prüfstandversuche durchgeführt, bei dem die entstehenden Drehmomente und die Temperatur gemessen werden. Als Vergleich dient jeweils der Serienstand mit seinen festgelegten Grenzen.
Außerdem wird für jede Variante ein Sägeversuch durchgeführt, bei welchem die Bau-gruppen bei den beiden kritischen Sägerichtungen Rückwärts und Einstechen überprüft wird. Auch hier erfolgt die Beurteilung über etwaige Verbesserungen mit den Ergebnissen der Sägesysteme aus dem aktuellen Serienzustand.
Bei der Prüfung der Musterbaugruppen zeigt sich, dass vor allem das Borieren der Reibpartner Vorteile gegenüber der Serie bringt und durchaus die Möglichkeit der Umsetzung in der Serienbaugruppe besteht. Die Tests verliefen äußerst positiv, vor allem im Bereich höherer Belastungen zeigt sich, dass das Borieren des Umlenksterns deutliches Verbesserungspotenzial im Vergleich zum aktuellen Serienstand zeigt.
An ein Umsetzen der Baugruppen mit gekapselter Gleitlagervariante ist aktuell nicht zu denken. Die geprüften Baugruppen zeigen deutliche Schwächen bei den Prüfstandsversuchen. Die Ergebnisse der Sägeversuche stellen sich jedoch noch deutlich schlechter dar. Unabhängig vom verwendeten Schmieröl, bzw. den darin enthaltenen Festschmierstoffpartikeln, besteht keine einzige Baugruppe auch nur annähernd die festgelegten Mindestanforderungen.
Um die gekapselte Gleitlagervariante auf einen Stand zu bringen, bei welchem an ein Umsetzen in die Serienbaugruppe gedacht werden kann, bedarf es noch weiterem Entwicklungsaufwand. Das Aufbiegen des Schwertes während des Sägens muss verhindert werden. Außerdem muss die Materialpaarung, die Härte und die Oberflächenqualität von Umlenkstern und Bolzen angepasst werden, um die Ausbildung von Kaltverschweißungen zu vermeiden. Die Kaltverschweißungen zwischen Umlenkstern und Bolzen bewirken, dass der Bolzen nicht mehr drehbar ist was unmittelbar zum Ausfall der Baugruppen führt.
Aluminiumgussbauteile spielen heutzutage in vielen Branchen, wie der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrtindustrie eine wichtige Rolle. Sie zeichnen sich durch hohe Festigkeit und Steifigkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht aus. Bei der Herstellung von Aluminiumgussbauteilen, kommt es prozessbedingt immer zu Defekten im Werkstoff. Mit Computer Tomographie Aufnahmen können diese Defekte zerstörungsfrei detektiert werden. Anschließend sollen die Defekte in Finite-Elemente-Methode Berechnungen berücksichtigt werden. Dies bietet einen entscheidenden Vorteil bei der Schadensvorhersage dieser Bauteile.
In dieser Masterarbeit wurde zwei Programme entwickelt, welche das Mapping von Defekten aus CT-Aufnahmen eines Aluminiumgussbauteils auf ein LS-Dyna Netz ermöglichen. Dadurch können die Defekte und damit die Porosität eines Gussbauteils in der Festigkeitsberechnung berücksichtigt und die Schadensvorhersage verbessert werden. Die Programmierung erfolgte in Python.
Das weiterentwickelte Mapping-Programm benötigt zwei Input Dateien. Zum einen wird die Defektdatei aus den CT-Aufnahmen benötigt und zum anderen ein LS-Dyna Netz. Die komplexen Defektgeometrien werden in dem Mapping-Programm vereinfacht als umschließende Kugeln um den Defekt beschrieben. Diese Vereinfachung ist aufgrund der benötigten Rechenleistung notwendig. Anschließend prüft das Mapping-Programm alle Kollisionen zwischen Elementen des FE-Netzes und den Defekten und ermittelt für jedes Element ein Schnittvolumen. Aus dem Schnittvolumen und dem Elementvolumen wird die Porosität berechnet. Die Rechenzeit für ein Bauteil mit 107379 Elementen beträgt 480 Minuten.
Ein zweites, neu entwickeltes Programm ermöglicht das Mapping der wahren Porengeometrie auf FE-Netze. Durch die optimierte Porenbeschreibung wird eine höhere Genauigkeit beim Mapping der Defekte erreicht. Die Rechenzeit beträgt bei einem Bauteil mit 107379 Elementen lediglich 15 Minuten.
Ziel dieser Masterarbeit ist es, das Mapping-Programm zu optimieren, damit es neben Hexaedern weitere Elementtypen verarbeiten kann. Darüber hinaus sollte die Porenbeschreibung verbessert werden, um genauere Ergebnisse zu erhalten. Dafür wurde ein zweites Programm mit einer verbesserter Porenbeschreibung entwickelt, dass zudem deutlich geringere Rechenzeiten benötigt.
In den letzten Jahren ist die Relevanz des Wassersparens und der nachhaltigen Nutzung dieses lebenswichtigen Elements angesichts des Klimawandels und abnehmender Wasserressourcen erheblich gestiegen. In diesem Kontext legt die vorliegende Bachelorarbeit, die in Zusammenarbeit mit der Firma Hansgrohe erstellt wurde, den Fokus auf die Schaffung eines Konzeptes sowie der prototypischen Realisierung eines Serious Games. Das Ziel des Spiels ist es, bei Kindern ein Bewusstsein und Verständnis für die nachhaltige Wassernutzung zu fördern. Im Zuge des Projekts wurde ein iterativer Spiel-Design-Prozess verfolgt, um ein pädagogisch wertvolles und ansprechendes Spielkonzept zu entwickeln. Der nutzerzentrierte Ansatz war maßgeblich, um ein tiefgehendes Verständnis für die Bedürfnisse und Vorlieben der jungen Zielgruppe zu erlangen und somit ein optimal auf die Lernerfahrung abgestimmtes Produkt zu entwerfen. Das Spiel kombiniert Elemente der Exploration, Simulation und des Casual Gamings, um das Verständnis für die nachhaltige Wassernutzung auf spielerische und interaktive Weise zu vermitteln. Die Resultate der prototypischen Umsetzung wurden mittels Nutzertests überprüft, um die Effektivität und Benutzerfreundlichkeit zu sichern. Diese Arbeit unterstreicht nicht nur die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs von Wasser, sondern illustriert zudem, wie durch innovatives Spiel-Design die Bildung und Sensibilisierung von Kindern in Bezug auf zentrale ökologische Themen erreicht werden können.
Wassermangel in Deutschland
(2023)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der medialen Berichterstattung von vier deutschen Leitmedien in Bezug auf das Thema Wassermangel in Deutschland. Ziel ist es, das in der Gesellschaft vorhandene Bewusstsein für die Umwelt zu stärken und ein besonderes Augenmerk auf die Problematik des sich verschärfenden Wassermangels zu lenken.
Zunächst wird hierfür die Vorgehensweise einer Medieninhaltsanalyse dargelegt und mit dem konkreten Beispiel in jedem Schritt verknüpft. Dabei werden die relevantesten Schwerpunkte der Berichterstattung zwischen April und Oktober 2022 herausgearbeitet. Es wird angenommen, dass die Berichterstattung vor allem im Sommer besonders hoch ist und es sowohl thematische als auch regionale Unterschiede zwischen den vier Verlagen gibt. Die gewonnenen Beobachtungen werden sowohl im Gesamtzusammenhang der untersuchten Artikel als auch in einer Einzelbetrachtung der vier Medien, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus und Spiegel, grafisch aufbereitet und interpretiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kategorien Hitze und Dürre besonders häufig codiert werden. Damit stehen vor allem die Ursachen und Auswirkungen, aber nicht der Wassermangel selbst, im Fokus der Berichterstattung.
Diese Erkenntnisse werden anschließend in eine Online-Kampagne überführt, mit dem Ziel, das Bewusstsein einer jungen, medienaffinen Zielgruppe auf den steigenden Wassermangel in Deutschland zu lenken.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Gründen für den Erfolg von Scripted Reality Formaten. Dazu wurde das Fernsehverhalten von Zuschauern, die Wirkung des Fernsehens auf Rezipienten und deren Sehmotive aus psychologischer Sicht untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt wurde dabei auf die Zusammenhänge des Erfolgs von Scripted Reality mit der Entwicklung und Situation Jugendlicher und junger Menschen gelegt, die als Hauptzielgruppe von Scripted Reality von besonderem Interesse sind. Weiterhin wurde das Zusammenspiel verschiedener Medien als Grund für den Erfolg des Genres näher betrachtet, sowie Motive zur Teilnahme an einem Scripted Reality Format erarbeitet. Es werden außerdem mögliche Folgen eines Auftritts als Kandidat oder Darsteller als Schat-tenseite des Erfolgs erörtert. Die Bachelorarbeit ist aufschlussreich für Interessierte der Bereiche Medienpsychologie, Medienpädagogik und Wahrnehmungsforschung.
Warum Scripted Reality TV so erfolgreich ist. Eine Betrachtung aus produktionstechnischer Sicht.
(2016)
Ziel dieser Arbeit ist es, die Erfolgsfaktoren von Scripted Reality TV herauszuarbeiten. Dies soll anhand einer produktionstechnischer und psychologischer Betrachtung erfolgen. Aus dieser zweigeteilten Sicht erfolgte die Entscheidung, auch die Arbeit in zwei Teilen anzufertigen. Teil 1, "Eine Betrachtung aus produktionstechnischer Sicht", wurde von Lisa Kardel, Teil 2, "Eine Betrachtung aus psychologischer Sicht" von Lisa Däumler herausge- arbeitet. Aus beiden Teilen ergeben sich Faktoren, welche wesentlich zum Gesamterfolg von Scripted Reality TV beitragen.
Das hier vorliegende PDF beinhaltet die produktionstechnische Betrachtung und beginnt mit einer Beschreibung des Formates sowie einer Einordnung dessen in den Formatdschungel. Dabei zeigt sich, dass sich Scripted Reality TV vieler verschiedener Formate bedient und daher eher als eine Produk- tionsweise, als ein eigenständiges Genre gesehen wird. Darauf folgend wird der deutsche Fernsehmarkt betrachtet. Es wird herausgearbeitet wie der TV-Markt funktioniert und auf welchen Grundlagen das Erlösmodell privater Sender funktioniert. Des Weiteren wird konkret untersucht welchen Marktanteil Scripted Reality TV hält. Im dritten Kapitel werden schließlich die größten Erfolgsfaktoren herausgearbeitet. Die Kombination von kosten- günstiger Produktion, hoher Einschaltquoten und damit auch reichlichen Werbeeinnah- men bescheren dem Scripted Reality TV einen gewinnträchtigen Markterfolg. Ein profitab- les Geschäftsmodell, dessen Erfolgsfaktoren, Kritik und Entwicklungschancen im ab- schließenden Fazit zusammengefasst werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Websites im One-Page-Design und der Verbesserung der User Experience mit Hilfe von Blickaufzeichnung und weiteren Methoden.
Für ein Unternehmen ist eine Website mittlerweile ein zentrales Marketinginstrument. Eine gute Umsetzung der Website ist maßgeblich am Unternehmenserfolg beteiligt.
Eine bedeutende Rolle für eine Website spielt das Webdesign. Dies beeinflusst entscheidend, ob das Interesse des Nutzers geweckt wird und er auf der Website verweilt oder diese direkt wieder verlässt. Doch das Webdesign verändert sich laufend. Ein neuer Trend ist die Website im One-Page-Design. Diese bietet neue Möglichkeiten der Gestaltung, stellt Webdesigner jedoch auch bei der Umsetzung vor neue Herausforderungen. Mit der vorliegenden Arbeit sollen deshalb Websites im One-Page-Design hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Nutzer analysiert werden. Zu diesem Zweck werden mit ausgewählten Probanden User Experience Tests durchgeführt, die Aufschluss darüber geben sollen, wie die Zielgruppe mit der Website interagiert. Durch die Analyse der gewonnenen Daten und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen kann die User Experience von Websites im One-Page-Design gesteigert werden. Neben der Eyetracking-Methode (Blickaufzeichnung) wird die Think Aloud-Methode, der Interview-Leitfragen sowie die Mimikmessung eingesetzt.
„Wahlfrisur“ ist eine interaktive Performance zu den Themen Demokratie, Wahlen und Bürgerversammlung des Künstlerkollektivs „Frida Herzkomplott“. Die Uraufführung fand vom 4. - 6. Juli 2017 im Salmen in Offenburg statt. Diese Dokumentation zeigt und erklärt meinen Anteil an der Performance und gibt Einblicke in die Produktion.
Das Thema Elektromobilität wird immer wichtiger, was unter anderem durch den Ausbau eines kabelgebunden Ladenetzes deutlich wird. Aber auch die Entwicklung berührungsloser Ladetechnologien schreitet voran. So existieren bereits zahlreiche Projekte, die das Laden von Elektrofahrzeugen untersuchen. Untersucht wird hierbei das induktive statische sowie induktive dynamische Laden. In Norwegen, als einer der am schnellsten wachsenden Märkte in Bezug auf die Elektromobilität, wurde im Rahmen dieser Entwicklungsarbeit im Jahr 2020 ein Projekt initiiert, welches das berührungslose Laden mittels Induktion in der Praxis untersucht.
Da die Elektromobilität auch regional ein wichtiges Thema ist und weiter voran gebracht wird, brachte das Induktionsprojekt aus Norwegen den Anstoß, ein derartiges Vorhaben in Offenburg zu initiieren. Ziel des Vorhabens ist dabei, an Taxiständen am Offenburger Bahnhof eine Infrastruktur für induktiv ladbare Taxen aufzubauen, damit Elektro-Taxen während sie auf Kunden warten, kabellos aufgeladen werden können. Da die Durchführung eines solchen Projekts möglicherweise sehr teuer ist, ist es sinnvoll zunächst zu überprüfen, ob einem derartigen Vorhaben etwas im Wege steht.
Daher ist das Ziel der vorliegenden Arbeit im Rahmen einer vorläufigen Machbarkeitsstudie die Frage zu erörtern, ob das Induktionsprojekt am Standort Offenburg eine detaillierte Machbarkeitsstudie rechtfertigt oder nicht und aufzuzeigen, welche noch zu klärenden Punkte es gibt.
Aus diesem Grund wurden sechs Bereiche einer Machbarkeitsstudie zur Analyse ausgewählt. Dabei wurden unter anderem die Themen Standortanalyse, Stakeholderanalyse oder die Technische Machbarkeit bearbeitet. Zur Veranschaulichung des Schwerpunkts des jeweiligen Analysebereichs, wurde zu Beginn jeden Analysebereichs eine oder mehrere Leitfragen gestellt. Weiterhin erfolgte eine Maßnahmenplanung, die den Erfolg des Projekts fördern könnte.
Das Ergebnis der vorläufigen Machbarkeitsstudie zeigt, dass keine Notwendigkeit zu einer detaillierten Machbarkeitsstudie besteht. Stattdessen könnte das Projekt direkt in die Projektvorbereitungs- bzw. Planungsphase übergehen, da über die wichtigsten Analysebereiche ausreichend Informationen gewonnen werden konnten und zu klärende Fragen aufgezeigt wurden. In einem nächsten Schritt könnte nun die konkrete Öffentlichkeitsarbeit und die Umsetzung der Maßnahmen durchgeführt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Anwendung der Transformer-Architektur bei der Entwicklung eines Chatbots für die Auskunft von Studieninformationen. Sie bietet eine gründliche Einführung in Chatbots, deren Funktionsweise und Klassifikation sowie in die Grundlagen neuronaler Netzwerke, Deep Learning und Natural Language Processing. Insbesondere die Transformer-Architektur und ihre Hauptkomponenten werden eingehend analysiert. Im Zuge dessen werden auch aktuelle Forschungen im Bereich Large Language Models und Fine-Tuning berücksichtigt.
Im praktischen Teil erfolgt die Darstellung der Konzeption, Implementierung und Evaluierung eines Chatbots für die Studienauskunft. Der erstellte Chatbot nutzt eine semantische Suche in Kombination mit einem Large Language Model, was sich als attraktive Alternative zu herkömmlichen Chatbots erweist. Zwar ist der aktuelle Entwicklungsstand des Chatbots noch nicht für die produktive Nutzung geeignet, dennoch zeigt er Potenzial für vielfältige Einsatzmöglichkeiten bei fortlaufender Entwicklung.
Die Arbeit schließt mit einer Diskussion ethischer Aspekte und zeigt zukünftige Forschungsmöglichkeiten auf. Die erzielten Erkenntnisse könnten für eine Vielzahl von Kontexten relevant sein und einen signifikanten Beitrag zur Entwicklung effizienter und genauer Informationsabfragesysteme leisten.
Eine neue Programmiersprache zu erlernen kann für Anfänger:innen manchmal schwer sein, selbst für Programmiersprachen wie Python, die bekannt dafür sind Einsteigerfreundlich zu sein. Denn selbst wenn die Syntax eines Python Programms schnell verstanden wird, ist oft nicht direkt erkenntlich wie der Code hinter dem Programm funktioniert. Anfänger:innen können dabei auch auf ihre Grenzen stoßen, den Ablauf eines Programmes nur alleine durch den Programmcode zu verstehen. Denn der Text der den Code ausmacht, kann auch nur bis zu einem gewissen Grad vermitteln wie oder was genau abläuft. Um den Ablauf eines Programms besser vermitteln zu können, wird der Code oft z.B. mit Diagrammen visualisiert. Visuelle Elemente können ebenfalls zusätzlich zum Code mehr Unterstützung leisten. Das Thema dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Visualisierung von Python Programmen in der Entwicklungsumgebung Visual Studio Code, um Programmieranfänger:innen und Student:innen beim Erlernen der Programmiersprache Python zu unterstützen. Die Entwicklung der Visualisierung beinhaltet, das Erstellen einer Erweiterung in Visual Studio Code, die unter anderem das Debug Adapter Protocol einsetzt um mit dem Python Debugger zu kommunizieren.
Im Buch "Visualisiere deine Welt! Ein Workbook für visuelle Notizen" erlernt der Leser in den ersten drei Teilen Schritt für Schritt, was visuelle Notizen sind und welchen Vorteil sie gegenüber rein textbasierten Notizen haben sowie aus welchen Elementen sie sich zusammensetzen. Anwendung finden visuelle Notizen beim Kommunizieren mit anderen, um sich visuell verständlich zu machen. Sie helfen aber auch dabei, Lösungen für Probleme zu finden, Ideen zu entwickeln und letztendlich bedeutsame Inhalte visuell zu dokumentieren. Im letzten Teil des Workbooks hat der Leser die Möglichkeit, sein erlerntes Wissen in zahlreichen Übungen anzuwenden.
The trend in shopping is towards online commerce and the number of visitors to local shopping centres is declining. In order not to lose the connection to the market, the retailer has to give his customers a reason to continue shopping with him. Certain methods must be used to ensure that the customer does not buy online and stays with their local retailer. Customer loyalty plays a particularly important role here. Because if the customer trusts his dealer and likes to buy from him, the preservation of the shopping location is assured. In order to build a stronger bond between customer and retailer, it is important to consider emotional aspects. Shopping must be turned into an experience that will be remembered by the customers and that will add value to their visit to the store. Visual merchandising is particularly suitable for this purpose. The aim is to transform the otherwise less eventful shopping experience into an emotional experience. The aim of the work is to show the possible elements of visual merchandising and how it is possible with their help to bind the customer and at best encourage him to buy. First, the perception of the human being is briefly explained and how the brain receives the information that is sent out at the point of sale. Then the individual design elements are introduced, which have to be carefully designed and placed. From the outside with the façade and the shop windows to the inside where the senses are addressed and influenced by lights, colours, smells and tastings. Finally, a brief analysis of the Edeka Center in Gundelfingen will show which elements of visual merchandising are used in practice and how customers are influenced, guided and bound there. Here, the previously acquired knowledge is used to describe the shopping experience. Furthermore, this work can be seen as a kind of guideline as to which elements have which effect and how they can be optimally used at the point of sale.
Virtual Reality ist auf dem Vormarsch. Die Technik wird immer besser, das Erlebnis als solches intensiver und glaubwürdiger. Auch abseits der interaktiven Unterhaltung wie dem Gaming-Bereich findet VR zunehmend Anwendung, wie etwa in der Inneneinrichtung von Wohnflächen, Autos oder Büros oder virtuellen Touren durch kulturelle Einrichtungen oder Touristenattraktionen.
Diese Arbeit widmet sich dem Filmbereich. Anhand eines funktionalen Prototyps, aufgebaut auf der Unreal Engine 4, wird eine Umgebung geschaffen, in welcher Studenten in einem virtuellen Filmstudio die Möglichkeit gegeben wird, Filmsets zu planen, gestalten und auszuprobieren. Dies geschieht in Anlehnung an das real-existierende Filmstudio der Hochschule Offenburg.
Des Weiteren wird ausführlich eine mögliche finale Anwendung beschrieben, welche das ganze Potential eines solchen Ansatzes beschreibt.
Viralität auf TikTok
(2023)
Die Social Media Plattform TikTok erfreut sich spätestens seit der Corona-Pandemie einer immer größer werdenden Gemeinschaft. Mittlerweile verfügt die App über mehr als 20 Millionen Nutzer:innen - alleine in Deutschland. Virale Videos sprießen förmlich aus dem Boden. Diese Masterarbeit beschäftig sich mit der Frage, welche Faktoren der Viralität zu Grunde liegen und ob man die Viralität maßgeblich beeinflussen kann. Dies erfolgt mittels theoretischer Grundlagen, einer quantitativen Nutzerumfrage und Experteninterivews mit erfolgreichen deutschen Creatorn. Abschließend werden Videos für TikTok konzipiert und analysiert.
Gegenstand dieser Bachelorthesis ist die Vermarktung von Social Videos für Unternehmen aus betriebswirtschaftlicher Sicht, da insbesondere der steigende Videokonsum auf Social Media Plattformen für eine maßgebliche Veränderung in der Kommunikationsweise und der Mediennutzung sorgt. Das erfordert ein Umdenken bei den Unternehmen in ihrer Kommunikationsstrategie zum Erreichen ihrer potenziellen Zielgruppe. Die Arbeit untersucht den Instant‐Messaging‐Dienst Snapchat hinsichtlich der Potentiale von Werbe‐ und Marketingmaßnahmen von kurzlebigen mobilen Videos. Der Dienst erzielte in jüngster Vergangenheit große Aufmerksamkeit und hat inzwischen über 200 Millionen aktive Nutzer.
Zu Beginn wurden die Grundlagen des Social Video Marketings beleuchtet, dazu zählen die Entwicklungen und das Wachstum rund um die Online‐Bewegtbildnutzung. Für jeden Social Media Kanal müssen die unterschiedlichen Eigenschaften, Funktionsumfänge und auch die charakteristischen Merkmale berücksichtigt werden, da zugleich die Konzeption und Produktion der Videoinhalte von der Videoart, den Marketingzielen des Unternehmens und der richtigen Ansprache der definierten Zielgruppe abhängen.
Das Potential der Plattform lebt von der Exklusivität seiner Inhalte und gewinnt auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung bei Unternehmen, die Snapchat bevorzugt für PR‐ und Marketingzwecke einsetzen. Die authentischen Videoinhalte und die hohen Interaktionsraten der User machen die Plattform neben Content Marketing auch für Influencer Marketing interessant. Zudem konzentriert sich Snapchat immer mehr auf die Monetarisierung seiner App und bietet einzigartige und
erfolgsversprechende Werbeformate an. Bisher kann Snapchat für Unternehmen nicht als alleinstehender Marketingkanal betrachtet werden, sondern muss in die bestehende Online Marketing Strategie und in den Marketing‐Mix integriert werden.
Im Zuge dieser Bachelor-Thesis sollen Vorgehensweisen beschrieben werden, welche sich für junge Filmschaffende eignen, um ihre Projekte erfolgsversprechend produzieren und vermarkten zu können. Die Arbeit soll als eine Zusammenfassung verschiedener Methoden und Möglichkeiten fungieren und soll einen umfassenden Überblick vermitteln. Innerhalb der Arbeit werden drei Schwerpunkte behandelt: Spielfilm, Dokumentation und Serie. Zu jedem Schwerpunkt sollen unterschiedlichen Aspekten der Produktion beschrieben und Möglichkeiten für eine zukunftsorientierte Planung dargestellt werden.
Die breite Auffächerung der einzelnen Themen soll interessierten jungen Filmschaffenden helfen, eine zum eigenen Projekt passende Strategie zu entwickeln.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Vermarktung und Erfolgsmessung von Kinofilmen durch Influencer Marketing. Zuvor werden zum Verständnis die Grundlagen des Influencer Marketing erläutert und die Vielfalt an Influencer-Typen, sowie die wichtigsten Schritte zur Vorbereitung und Planung einer Influencer Kampagne vorgestellt. Im Anschluss werden die Erfolgsmessung und verschiedene Trackingmethoden aufgezeigt und daran angeknüpft Verbesserungsvorschläge. Darauf aufbauend wird die globale Filmindustrie näher beschrieben und mit einem Überblick den Verlauf der Filmindustrie bis zur heutigen Zeit dargestellt. Dabei wird auf das Thema des Filmmarketings von Kinofilmen näher eingegangen und wie Influencer direkten Einfluss auf den Erfolg einer Kampagne ausüben. Abschließend erfolgt die Vorstellung verschiedener Kinofilm-Kampagnen unter Berücksichtigung ihres Erfolges.
In dieser Arbeit werden Untersuchungen an einem neuartigen Sensorkonzept zur Erfassung von Winkelbeschleunigungen durchgeführt. Ziel dieser Arbeit war es, die Möglichkeit, eine Miniaturisierung des Prototyps zu untersuchen. Hierfür wurde eine analytische und experimentelle Untersuchung durchgeführt. Für die analytische Betrachtung erfolgte eine Fehlerfortpflanzung nach Gauß, welche die Fertigungstoleranzen, Dimensionsfehler des Accelerometers, Rauschen und Messabweichungen von Accelerometer und Gyroskop berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Verwendung der hochwertigen Inertial Measurment Units (IMUs) eine theoretische Verkleinerung bis auf 21mm eine höhere Genauigkeit bietet als die numerischen Differentiationen der Winkelgeschwindigkeit.
Für die Verifizierung unter realen Bedingungen wurden verschiedene Prüfkonzepte verglichen.
Dabei erwies sich ein Pendelprüfstand als vielversprechender Ansatz. Durch die Verwendung von Kugellagern kann ein breites Spektrum an Winkelbeschleunigungen abgebildet werden. Die kontinuierliche Erfassung reflektierender Marker auf der Pendelstange ermöglicht die Ermittlung der Winkel, die als Grundlage für ein Modell dienen, wodurch sich reale Winkelbeschleunigungen mit den Messdaten des Sensors vergleichen lassen. Dabei stellt die Modellierung der Verlustterme eine zukünftige Herausforderung dar.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine Miniaturisierung des Sensorprototyps möglich ist und das der Pendelprüfstand eine Methode zur Verifizierung darstellt. Dies trägt dazu bei, die Anwendungsmöglichkeiten des Sensorkonzepts in der Praxis zu erweitern.
Vergleichende Untersuchung von „Platform as a Service“-Angeboten für das „Internet of Things“
(2016)
Im Rahmen der Master Thesis werden eine Auswahl von Platform as a Service-Angeboten für das Internet of Things untersucht und miteinander verglichen. Auf Grundlage der Untersuchung erfolgt die Implementierung einer IoT-Anwendung für drei der Plattformen. Durch die theoretische Einleitung in die Themen Platform as a Service und Internet of Things, sowie die für das IoT typischen Verbindungsprotokolle HTTP und MQTT wird ein grundlegendes Verständnis für das Sachgebiet vermittelt.
Nach den erklärenden Definitionen folgt die Untersuchung der PaaS-Angebote. Hier werden zunächst die Untersuchungskriterien vorgestellt und erklärt, nach denen die einzelnen Plattformen untersucht werden. Diese umfassen die quantitativen Kriterien Verbreitung, Preis, Verbindungsrate, Datenmenge und Schnittstellen, sowie die qualitativen Kriterien API, Visualisierung, Weiterverarbeitung, Dokumentation, Usability und Sicherheit. Danach erfolgt die detailierte Untersuchung der Plattformen nach den festgelegten Kriterien. Untersucht wurden hierbei die Plattformen ThingSpeak, data.sparkfun.com, RunAbove IoT Lab, flowthings.io, Carriots, Ubidots, GroveStreams, Exosite, Beebotte, MODE, Initial State, Temboo, Oracle Cloud, IBM Watson Internet of Things, Azure IoT Hub, AWS IoT und Google Pub/Sub.
Im Anschluss an die Untersuchung werden die Ergebnisse gegliedert nach den Untersuchungskriterien miteinander verglichen und abschließend ausgewertet. Das Ergebnis der Plattformuntersuchung bietet die Grundlage für die Implementierung einer Internet of Things Anwendung.
Für die Anwendung werden zunächst die Anforderungen beschrieben, welche die eines realitätsnahen Nutzungsfall nachbilden sollen. Das Konzept und die Funktionsweise stellt das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten dar. Die Anwendung soll hierbei die Funktionalität eines Infoterminals nachstellen, welches über NFC Informationen an mobile Endgeräte bereitstellt. Dieses sendet die Anzahl der Zugriffe an das PaaS-Angebot, welches wiederum als Schnittstelle zu Twitter und einer externen Webanwendung dient. Über die Webanwendung kann die Nachricht des Infoterminals aktualisiert werden. Im Folgenden werden die zum Einsatz kommende Hardware und Software beschrieben. Es handelt sich hierbei um einem Arduino Uno Rev3, welcher über ein Adafruit CC3000 Wifi Shield und ein Seeed Studio NFC Shield V2.0 die benötigten Schnittstellen zur Verfügung stellt.
Anschließend erfolgt die Auswahl der drei für die Implementierung verwendeten Plattformen anhand der zuvor durchgeführten Untersuchung. Hierbei wurden als Vertreter verschiedener Benutzergruppen ThingSpeak, Flowthings.io und IBM Watson Internet of Things gewählt.
Im Anschluss an die Plattformauswahl wird die konkrete Umsetzung beschrieben. Zuerst erfolgt der Aufbau und die Programmierung der Grundfunktionalitäten zur Datenübertragung des Arduinos. Danach wird im Detail auf den allgemeinen Teil der Webanwendung eingegangen, welche mit HTML, CSS und jQuery realisiert wurde. Danach erfolgt die Beschreibung der plattformspezifischen Umsetzung der jeweiligen Kommunikation zwischen Arduino und Plattform, sowie der Webanwendung. Hierbei belaufen sich die Unterschiede hauptsächlich auf die verschiedene Implementierung der Authentifizierung, sowie den verwendeten Übertragungsprotokollen HTTP und MQTT.
Nach der Implementierung wird diese ausgewertet um die konkreten Herausforderungen, sowie Vor- und Nachteile der Plattformen, der verwendeten Hardware und Protokolle herauszustellen.
Im letzten Kapitel wird die Arbeit zusammengefasst und abschließend anhand aller gesammelten Erkenntnisse bewertet.
Durch den demografischen Wandel und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel brauchen Unternehmen eine Strategie, um in Zukunft genügend Fachkräfte zu gewinnen und die aktuellen Mitarbeitenden halten zu können. Dabei können mit dem Employer Branding Maßnahmen zur Stärkung der Arbeitgebermarke erarbeitet werden.
Ziel dieser Arbeit ist eine vergleichende Analyse von Selbst- und Fremdbild zwei großer Arbeitgebermarken. Dabei sollen zwei Unternehmen aus der Region Offenburg/Ortenau in Hinblick auf ihr Employer Branding und ihre Kommunikation auf der unternehmenseigenen Karriere-Webseite untersucht werden. Dafür wurden die beiden Arbeitgebermarken „Hubert Burda Media“ und „Hansgrohe Group“ ausgewählt. Durch den Einsatz von qualitativen Experteninterviews wird das Selbstbild der Unternehmen ermittelt. Für die externe Beurteilung wurde die Zielgruppe „Studierende der Generation Z“ ausgewählt. Diese können mithilfe eines Fragebogens das Fremdbild beider Unternehmen beschreiben und die Karriere-Webseiten beurteilen.
Das Ergebnis der Forschung war unter anderem die Beschreibung des Arbeitgeber-images. Durch die Annäherung von Fremd- und Selbstbild nach Ansicht der Karriere-Webseite konnte die Kommunikation bewertet werden. Dabei konnten Optimierungs-ansätze für beide Unternehmen identifiziert werden. Die erarbeiteten Erkenntnisse wurden zusammengefasst und es wurden jeweils Handlungsempfehlungen für die Kommunikation und das Employer Branding formuliert.
Durch die Auswertungen der qualitativen Forschungen konnte die Wichtigkeit der Karriere-Webseite für die junge Generation bestätigt werden. Dabei fiel bei beiden Unternehmen auf, dass die Authentizität und die Kommunikation der eigenen Arbeitgebermarke in einigen Punkten optimiert werden sollten.
Die Analytik von Pflanzenkohle ist besonders im Hinblick auf einen möglichen Einsatz in der Landwirtschaft als Düngemittel Ersatz wichtig, da bei der Herstellung krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen. Die PAK-Analytik bietet die Möglichkeit zu überprüfen und zu kontrollieren, wie viel belastetes Material auf diese Weise in die Umwelt eingeführt wird. In dieser Arbeit werden mögliche Methoden zur Extraktion und Analyse im Hinblick auf einen Schnelltest mit der bestehenden Methode bestehend aus Soxhlet-Extraktion und GC-MS Analyse verglichen. Untersucht werden die 16 EPA-PAK. Ein Schnelltest würde den Herstellern von Pflanzenkohle eine günstigere und engmaschigere Überwachung ihrer Produkte bieten.
Für die Extraktion wurden Ultraschallbad, Schüttler und Mikrowelle getestet, sowie verschiedene grüne Lösemittel als mögliche Alternativen zum momentan verwendeten Toluol. Die Extraktion mit 6 h Ultraschallbad hat mit 64% im Verhältnis zur Soxhlet am besten abgeschnitten. Bei dem Vergleich zweier Ultraschallbad-Extrakte mit den Soxhlet-Referenzen wurden jedoch 43 % und 93 % für die Summe der 16 EPA PAK gemessen. Die Methode bedarf also weiterer Untersuchungen.
Für die Analyse wurde HPTLC mit RP-18 Platten und einem Acetonitril-Wasser-Gemisch als mobile Phase getestet. Es wurden drei mögliche Methoden für die Gestaltung eines Schnelltestes getestet, ein Summenpeak mit allen 16 EPA-PAK und Naphthalin oder Benzo[a]pyren als Indikatorsubstanz. Aus diesen Versuchen geht das Standard-Additionsverfahren mit Benzo[a]pyren erfolgreich hervor, da die Ergebnisse durch die GC-MS-Analyse der gleichen Extrakte bestätigt werden konnten. Die Bestimmung von LOD und LOQ bestätigt, dass die Methode empfindlich genug ist, um den nötigen Messbereich erfassen zu können. Es wurden auch Versuche mit Coffein imprägnierten Platten durchgeführt. Diese Methode ist jedoch wegen der notwendigen Zweifachentwicklung deutlich aufwendiger und wurde daher nicht für die quantitativen Versuche gewählt.
Im Rahmen der Bachelorarbeit zum Thema „Vergleich von REST und GraphQL als moderne Web-APIs und Implementierung eines PIM-Systems“ werden zwei moderne Ansätze zum Erstellen von Web-APIs untersucht und verglichen. Ziel der Arbeit ist es, passende Anwendungsfälle für die Verwendung von REST und GraphQL zu definieren. Im praktischen Teil der Arbeit wurde eine Prototyp eines Product-Information-Management-Systems mit einer GraphQL-Schnittstelle implementiert.
Bei der plattformunabhängigen Softwareentwickelt stellt sich häufig die Frage, welche Technologie am besten geeignet ist. Die vorliegende Arbeit "Vergleich von ProgressiveWebapps und Hybrid Apps für mobile Endgeräte" beschäftigt sich mit der Entscheidungsfindung zur Auswahl einer geeigneten Technologie. Stellvertretend für die Progressive Webapp-Technologie wird die Single Page Application-Technologie React.js und für die Hybrid App-Technologie Flutter verwendet. Die Anwendung Mundle, eine medizinische Enzyklopädie, dient als Beispielanwendung, die in beiden Technologien umgesetzt wird. Anhand von Qualitätskriterien werden beide Technologien bewertet und gegenübergestellt, um eine sinnvolle Entscheidung bei zukünftigen Projekten treffen zu können.
In dieser Bachelorthesis werden On-Premise und Cloud Lösungen miteinander verglichen und eine bereits bestehende On-Premise Reklamationsverwaltung, die Teil eines ganzen ERP-Systems ist, wird mithilfe des Reengineerings, als cloudbasierte App neu implementiert.
Im ersten Abschnitt wird der Vergleich durchgeführt. Dabei werden die Hauptmerkmale beider Lösungen und ihre Vor- und Nachteile herausgearbeitet. Zum Schluss wird überprüft, welche der beiden Lösungen besser zu den Anforderungen passen. Da die neue Reklamationsverwaltung als App umgesetzt werden soll, wurde sich für die Cloud Lösung entschieden. Diese ist deutlich flexibler und für kleinere Kunden kostengünstiger.
Im zweiten Abschnitt wird ein Reengineering der alten On-Premise Lösungen als cloudbasierte App durchgeführt. Dabei werden alle Anforderungen und Kriterien an die App aufgezeigt. Danach werden alle Schritte des Reengineerings, wie beispielsweise die Analyse der Datenstruktur und Erstellung von Aktivitätsdiagrammen, genauer beschrieben und für die App angewendet. Mithilfe des Reengineerings konnte die Datenstruktur angepasst werden. Auch wurden viele überflüssige Funktionen aus der alten Lösung entfernt und nur die wichtigsten Funktionen sind geblieben.
Aufgrund der Beliebtheit des Laufsports herrscht in der biomechanischen Forschung ein großes Interesse, die Laufbewegung zu erforschen. Ein Gold-Standard der biomechanischen Laufanalyse konnte jedoch bisher noch nicht gefunden werden. Zumeist werden markerbasierte Systeme verwendet, welche die Kinematik des Laufens durch aufgeklebte Marker bestimmen. Diese bringen jedoch einige Fehlerquellen mit sich und benötigen einen hohen zeitlichen und organisatorischen Aufwand. Seit Kurzem werden auf dem Markt auch markerlose Softwares angeboten, welche über eine Videoanalyse die Kinematik des Laufens bestimmen können.
Da dieses markerlose System bisher nur wenig angewendet wird, kann in der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur aktuell nur wenig über den Vergleich der beiden Systeme herausgefunden werden. Ein Großteil der Berichte stammt von den Herstellern der markerlosen Softwares. Diese bieten zudem selten eine Aussage über die Vergleichbarkeit ihrer Werte mit den Werten von markerbasierten Systemen.
Das Ziel dieser Thesis ist daher ein Vergleich von einem markerbasierten mit einem markerlosen System anhand einer Laufbandanalyse. Getestet wurde dabei vor allem, ob und inwiefern die Systeme einen Unterschied in der Laufkinematik durch eine Schuhmodifikation erkennen können. Dazu wird der Fokus auf die Rückfuß-Eversion gelegt, da diese laut der vorhandenen Literatur einen signifikanten Faktor in der Laufkinematik darstellt.
Elf Proband:Innen (sechs männliche und fünf weibliche) wurden untersucht: Sie haben mit drei verschiedenen Schuhbedingungen jeweils einen circa einminütigen Trial auf dem Laufband bei einer Geschwindigkeit von 2,5 msˉ abgeschlossen. Dabei wurden ihnen Marker an 22 anatomischen Landmarken aufgeklebt. Während dieses Trials wurden Sie gleichzeitig von Infrarot-Kameras und normalen Video-Kameras gefilmt, um den Vergleich der identischen Schritte zu ermöglichen. Im Anschluss wurden bei der Bearbeitung der Daten Grafiken zu den Gelenkwinkelverläufen der Hüftgelenks-, Kniegelenks- und Rückfuß-Bewegungen in allen drei Körperebenen erstellt. Die Rückfuß-Eversion wurde im Detail betrachtet und statistisch mittels einer zweifaktoriellen repeated Measures ANOVA auf Haupteffekte untersucht.
Als Ergebnis zeigen sich einige Unterschiede in den Gelenkwinkelverläufen zwischen markerbasiertem und markerlosem System. Der markerbasierte Ansatz misst größere Flexionen in der Sagittalebene, wohingegen sich in Frontal- und Transversalebene teilweise systematisch verschiedene Winkelverläufe zeigen. Unter der Prämisse, dass das Offset beachtet wird, können die Ergebnisse der Sagittalebene verglichen werden. Die Ergebnisse in Bezug auf die Frontalund Transversalebene sind hingegen kaum vergleichbar und führen nicht zu übereinstimmenden Interpretationen. Für die Rückfuß-Eversion zeigt das markerlose System ein Offset, sowie neutralere Winkelverläufe, dennoch ist ein Vergleich interpretatorisch möglich. Auch die Ergebnisse zwischen den Schuhbedingungen sind hier zwischen beiden Systemen interpretatorisch gleich und führen zu den gleichen Schlussfolgerungen. Statistisch tritt ein Haupteffekt sowohl durch Schuhintervention, als auch durch das System auf, womit bestätigt wird, dass ein direkter Vergleich der Werte nicht möglich ist.
Die Schuhmodifikation zeigt bei beiden Systemen, dass eine laterale Lagerung zu einer verstärkten Rückfuß-Eversion führt, während eine mediale Lagerung des Schuhs zu einer verringerten Rückfuß-Eversion führt.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, zwei unterschiedliche Bewegungserfassungssysteme zu vergleichen. Dabei wird die neue Technologie der markerlosen Bewegungserfassung mit der gängigen markerbasierten Methode verglichen. Es sollen Aspekte wie Aufbau, Vorbereitung, Durchführung, Nachbearbeitung und Messergebnisse analysiert und gegenübergestellt werden.
Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden insgesamt 27 Probanden bei Richtungswechsel mit unterschiedlichen Winkeln in drei verschiedenen Geschwindigkeiten gemessen. Dabei nahmen beide Systeme gleichzeitig in Verbindung mit zwei Kraftmessplatten die Bewegung auf. Von jeder Geschwindigkeit wurden drei gültige Durchläufe aufgezeichnet und anschließend das Knieabduktionsmoment betrachtet. Über das maximale und minimale Knieabduktionsmoment hat für jeden Winkel und Geschwindigkeit ein Vergleich der beiden Systeme stattgefunden.
Aufbau, Vorbereitung und Durchführung des markerlosen Systems erwiesen sich als deutlich einfacher und reibungsloser. Bei dem markerbasierten System ging viel Zeit für die Systemkalibrierung, das Aufkleben von Markern oder das Wiederholen der Messung durch abfallende Marker verloren. Auch die Datennachbearbeitung ist bei dem markerbasierten System deutlich zeitaufwendiger. Die markerlosen Daten werden allerdings fix ausgegeben und können bei auftretenden Fehlern nicht bearbeitet werden.
Die beiden Systeme wurden zum Schluss anhand des gemessenen Maximums und Minimums des Knieabduktionsmoments verglichen. Insgesamt messen die beiden Systeme durchschnittlich ein unterschiedliches Maximum von 0,2 +- 0,33, bei dem Minimum lag die gesamte durchschnittliche Differenz der beiden Systeme bei -0,34 +- 0,65. Das markerlose System zeigte durchschnittlich höhere Maxima und niedrigere Minima als das markerbasierte System auf. Durch die teilweise starken Messunterschiede und auftretenden Messfehler des markerlosen Systems, sollten die Messergebnisse des Knieabduktionsmoments zur Beurteilung von Rupturen des vorderen Kreuzbandes kritisch hinterfragt werden.
Vergleich eines iOS-basierten zu einem markerbasierten System zur dreidimensionalen Bewegungsanalyse
(2023)
Die iOS-basierte Methode zur dreidimensionalen Bewegungsanalyse wird mithilfe von OpenCap durchgeführt. OpenCap ist eine Open-Source-Software, die laut Hersteller eine gute Alternative zu herkömmlichen Methoden der Bewegungsanalyse sein soll. Durch eine verständliche Menüführung, geringe Anschaffungskosten und ohne Notwendigkeit von Fachpersonal, soll hiermit eine großflächigere Anwendung von dreidimensionalen Bewegungsanalyse gegeben werden. (Uhlrich et al., 2022) Um diese Hypothese zu belegen wurde im Rahmen dieser Bachelorthesis eine kleine Studie mit 12 Probanden durchgeführt. Diese waren hauptsächlich Freiwillige der Hochschule Offenburg und sowohl männlich (7/12 Probanden) als auch weiblich (5/12 Probanden). Das Alter lag bei 25,76 ±5,08 Jahre, die Größe betrug 1,73 ±0,08 Meter und das Gewicht 69,38 ±7,12 Kilogramm. Die Probanden wurden zum Vergleich mit zwei verschiedenen Methoden zur dreidimensionalen Bewegungsanalyse (OpenCap und markerbasierter) und bei zwei verschiedenen Sprungformen, aufgenommen.
Anschließend wurden die Ergebnisse der Gelenkwinkel für Hüfte und Knie der rechten Körperhälfte der Probanden betrachtet. Dabei fiel auf, dass die gemessenen Werte von OpenCap, für Hüfte und Knie verschieden stark von den markerbasierten Werten abwichen. Die Differenz der Hüftflexionswinkel, zwischen den beiden Messmethoden, war um einiges größer als die ermittelte Differenz der Knieflexionswinkel. Diese lag beim Counter Movement Jump (CMJ) für die Hüfte bei 8,01° ±10,89° und für das Knie bei -0,9° ±3,22°. Beim Drop Jump (DJ) ergaben die Differenzen für die Hüfte 15,91° ±12,35° und für das Knie 3,03° ±2,59°. Außerdem wichen die Ergebnisse auch von der Studie der OpenCap Erfinder ab, die mit einem mittleren absoluten Fehler von 4,5°, die App anpriesen. (Uhlrich et al., 2022)
Der Vergleich zeigte somit das OpenCap eine gute Alternative zur Messung offensichtlicher Körpersegmente oder Bewegungen, wie beispielsweise dem Knie, sein kann. Für Messungen der Hüftpartie eignet es sich derzeitig, aufgrund seiner Ungenauigkeit, weniger.
Patienten mit neurologischen Erkrankungen, die Auswirkungen auf die Muskelaktivität der unteren Extremitäten haben, leiden oft an Gangstörungen in der Schwung- und Standphase. Um diesen Gangstörungen entgegenzuwirken und einzelne Muskeln zu unterstützen oder zu ersetzen, stellt die Versorgung mit Unterschenkelorthesen eine Behandlungsoption dar. Den Ärzten steht dabei eine Vielzahl an Orthesentypen mit verschiedenen mechanischen Eigenschaften zur Verfügung. Zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Orthesenversorgung werden dreidimensionale Ganganalysen mit und ohne Orthese durchgeführt. Die Entscheidungsfindung wird durch eine Simulation des Bewegungsapparates, dem muskuloskelettalen Modelling, unterstützt. Aus den Messdaten der Ganganalyse mit Orthese wird mittels der inversen Dynamik auf die bewegungserzeugenden Muskelkräfte im Körper zurückgerechnet. Der-zeit wird das Gesamtmoment um das Sprunggelenk in die Berechnung mit einbezogen, welches sich aus dem internen Moment, erzeugt von Muskeln, Sehnen und Bändern der unteren Extremitäten des Patienten und dem externen Orthesenmoment zusammensetzt. Durch eine isolierte Ermittlung des Unterstützungsmoments einer Unterschenkelorthese kann durch das muskuloskelettale Modelling eine genauere Aussage über die Auswirkungen einer Unterschenkelorthese auf die Muskelaktivität der unteren Extremitäten und die Funktionalität des Bewegungsapparates des Patienten getroffen werden. Zur Bestimmung des Orthesenmoments wird die Rotationssteifigkeit, die wichtigste mechanische Eigenschaft einer Unterschenkelorthese mithilfe einer Testvorrichtung gemessen. Denn diese beschreibt das Widerstandsmoment der Orthese, das sie bei der Deformation in Plantar- oder Dorsalflexion er-zeugt, um eine gewisse Biegung um die Sprunggelenksachse freizugeben. Die Literaturrecherche ergibt, dass die Rotationssteifigkeit einer Unterschenkelorthese auf einem Prüfstand mit einem physischen Ersatzbeinmodell zur Fixierung der Orthese gemessen wird. In der bestehenden Testvorrichtung am Kinderspital Basel werden die Orthesen allerdings ohne Ersatzbeinmodell untersucht. Das Ziel dieser Arbeit ist daher die Ermittlung der Eignung der bestehenden Vorrichtung ohne Ersatzbeinmodell zur Bestimmung der Rotationssteifigkeit. Dazu werden eine steife und drei Karbonfederorthesen auf der Testvorrichtung und am Bein eines gesunden Probanden in vergleichbaren Auslenkungen gemessen. Die Bewegung der Orthese wird mittels dreidimensionalem markerbasiertem Kameramesssystem aufgenommen und die kinetischen Daten über dreidimensionale Kraftmessplatten erfasst.
Für den Vergleich der beiden Testkonditionen werden drei Parameter definiert. Der Erste ist das Deformationsmaß der Orthese. Dieses beschreibt die Deformationslinie des Orthesenschafts in Sagittalebene. Der Vergleich zeigt, dass dieses bei allen getesteten Orthesentypen in starkem Maß zwischen beiden Testkonditionen variiert und damit nicht vergleichbar ist. Der zweite Parameter ist die Betrachtung eines vereinfachten Modells für das Verhalten des Rotationspunkts in der Sagittalebene, um den der Orthesenschaft bei der Verformung rotiert. Hierzu werden Geraden durch die Marker des Schafts und des Fußes gelegt und deren Schnittpunktverhalten bei der Deformation analysiert. Die Bewegung des Schnittpunkts variiert je nach Testkondition, jedoch wird das Maß der Bewegung im Vergleich zu anderen Einflussfaktoren als vernachlässigbar eingestuft. Hier gleichen sich somit die beiden Testkonditionen. Der dritte Parameter ist die Rotationssteifigkeit der Orthese. Hierzu werden mit den Kraftmessplatten die Kräfte gemessen und mit den Positionsdaten der Marker ein Hebelarm und der Deformationswinkel definiert. Die ermittelten Daten weichen zwischen den Testkonditionen in großem Maß voneinander ab. Eine direkte Aussage über die Eignung der Testvorrichtung kann nicht getroffen werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Messung am Bein des Probanden keine realistischen und da-mit verwertbaren Messdaten zur Bestimmung der Rotationssteifigkeit liefert. Schlussfolgernd sind die Messdaten beider Testkonditionen mit den angewandten Mess- und Berechnungsmethoden nicht vergleichbar. Die Eignung der Testvorrichtung lässt sich somit nur bedingt beurteilen. Einerseits liefert der Aufbau der Vorrichtung und die Messdurchführung Messda-ten zur Bestimmung der Rotationssteifigkeit, andererseits kann noch keine Aussage darüber getroffen werden, ob die Messdaten zu einer qualitativen Ermittlung der Rotationssteifigkeit der Orthese führen können. In zukünftigen Studien muss die Messung am Bein des Proban-den optimiert werden, um Referenzwerte für die Messung auf der Testvorrichtung bereitstellen zu können.
Die Einführung der extrakorporalen Zirkulation unter Verwendung eines medikamentös induzierten Herzstillstands ermöglicht der Herzchirurgie die Herzoperationen, wie sie heute bekannt sind. Eine große Debatte besteht in der optimalen Zusammensetzung und Anwendungsweise der kardioplegischen Lösungen [6]. In der Helios Klinik für Herzchirurgie in Karlsruhe werden die kalte, kristalloide Kardioplegie nach Bretschneider und die modifizierte, kalte Blutkardioplegie nach Calafiore verwendet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Wahl der Kardioplegie Einwirkungen auf den intraoperativen und postoperativen Verlauf einer Bypass-Operation hat.
In der dazu angefertigten Studie wurden die Daten von 135 KHK Patienten retrospektiv erfasst und statistisch analysiert. Darunter wurden 81 Patienten mit der kalten Blutkardioplegie nach Calafiore behandelt und 53 Patienten mit der kristalloiden HTKLösung nach Bretschneider. Die demografischen Daten und Dringlichkeit der Operationen unterscheiden sich nicht signifikant voneinander. Bei den intraoperativen Parametern sind hinsichtlich der Hämoglobin-, Natrium-, und Kaliumkonzentration signifikante Unterschiede erkennbar. Weitere intraoperative Laborwerte zeigen keine Signifikanz. Die intraoperativen Parameter der Myokardprotektionsverfahren unterscheiden sich bezüglich der verabreichten Kardioplegiemenge. Bei postoperativen Parametern sind keine besonderen Signifikanzen notiert.
Die kristalloide Kardioplegie nach Bretschneider wie auch die modifizierte kalte Blutkardioplegie nach Calafiore sind sichere und effektive Verfahren. Einige Unterschiede konnten zugunsten der Blutkardioplegie nach Calafiore gefunden werden, die spezifisch für das jeweilige Verfahren sind. Zwingende Argumente für oder gegen eines dieser Verfahren konnten nicht gefunden werden.
Vergleich aktueller LPWAN-Technologien im Internet der Dinge unter Einbindung von Energy-Harvesting
(2017)
Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über die Möglichkeiten zur drahtlosen Machine-to-Machine Kommunikation im Internet der Dinge. Sie bietet eine Einführung in die Low-Power-Wide-Area-Network-Technologie (LPWAN) und einen Vergleich deren Anbieter.
Zu Beginn der Arbeit wird die Funktionsweise der drahtlosen Datenübertragung erklärt und die wichtigsten Fachbegriffe werden erläutert. Anschließend werden die Technologien Short-Range Wireless Network, Mobilfunk und Low-Power-Wide-Area-Network voneinander differenziert und einige Standards jeder Kommunikationstechnik vorgestellt.
Anschließend wird konkreter auf die Funktionsweise der aussichtsreichsten LPWAN-Technologien eingegangen. Nach der Erläuterung der Funktionsweisen werden die
Übertragungstechniken der Anbieter LoRa Alliance, SigFox, Ingenu und EnOcean anhand festgelegter Parameter untersucht und anhand eines Bewertungsschemas verglichen. Dabei zeigte sich, dass die Anbieter im Vergleich über verschiedene Ansätze zum Einsatz der
LPWAN-Technologie verfügen und diese zudem von allen unterschiedlich umgesetzt wird. Aus dem Vergleich wurde jedoch deutlich, wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Technologien liegen. Ein kurzer Exkurs in das Thema des Energy-Harvesting – Der Technologie zur Stromerzeugung aus Umweltressourcen – zeigt die möglichen Umsetzungsarten der neuartigen Energiegewinnung und deren Einsatzgebiete für technische Geräte im Internet der Dinge. Die Dokumentation eines Beispielprojekts beschreibt die Umsetzung einer
solarbetriebenen LoRaWAN-Sendeeinheit, welche in der Lage ist die GPS-Daten ihrer Position über eine freie Funkfrequenz an ein LoRaWAN-Gateway in der Umgebung zu senden. Das Gateway interpretiert die Daten und stellt diese mithilfe eines Webdienstes auf einer interaktiven Karte dar.
Die Verletzung des Sprunggelenks ist eine der häufigsten Verletzungen bei vielen Sportarten. Um diese Verletzungen zu verringern und zu verhindern, werden immer neuere Gelenkschutzarten oder Schuhe entwickelt. Dafür sind vor allem Dehnungen am Schuhobermaterial interessant, für die es noch keine Studie gegeben hat.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Studie im Motion Capture Labor der Hochschule Offenburg durchzuführen und die maximale Dehnungen bzw. Längenänderungen im Vor- und Mittelfußbereich bei einem Schuh mit elastischem Obermaterial zu bestimmen. Dabei sollen auch die vertikale Kraft und die Zeitpunkte der maximalen Längenänderung gemessen werden.
Die Studie wurde mit 22 Probanden durchgeführt und es wurden eine statische Aufnahme und acht Bewegungen aufgenommen. Die relevanten Bewegungen für diese Arbeit sind Laufen, Gehen, Abstoppen aus schnellem Laufen und Abstoppen aus Gehen. Dabei wurde ein Motion Capture System und eine Kraftmessplatte genutzt, bei der die Probanden mit dem linken Fuß auftreten mussten. Der Vorfußbereich war mit fünf Markern und der Mittelfußbereich mit sieben Markern besetzt, die jeweils eine Querlinie über den Fuß bildeten. Die Kameras des Motion Capture Systems haben das reflektierende Infrarotlicht der Marker aufgenommen und das System die 3D-Daten gespeichert. Mit diesen Daten wurden alle Ergebnisse berechnet.
Es wurden hohe maximale Längenänderungen und vertikale Kräfte beim Abstoppen aus schnellem Laufen gefunden. Außerdem weisen Laufen und Gehen eine sehr niedrige vertikale Kraft beim Mittelfußbereich auf. Die Zeitpunkte der maximalen Längenänderungen sind für den Vor- und Mittelfußbereich bei jeder Bewegung sehr ähnlich. Der Vorfußbereich dehnt maximal am Anfang jeder Bewegung bzw. am Anfang des Auftretens des Fußes, während der Mittelfußbereich am Ende jeder Bewegung maximal dehnt.
Die Belastungen und Anforderungen in der heutigen Arbeitswelt sind teilweise sehr gross. Faktoren wie Zeitdruck, Kostendruck, persönliche und externe Qualitätsan-sprüche, Schadensrisiko, Menge und Vielseitigkeit der Aufgaben, Führungsmängel etc. sowie eigene Einstellungen und Denkmuster erhöhen das Stresslevel bei vielen Angestellten unterschiedlichster Positionen. Ein aktueller Burn-Out Fall bei der TK CONSULT AG unterstreicht diese These. Gemäss aktueller Studien in der Schweiz liegt der volkswirtschaftliche Schaden (ohne Berufsunfälle, Berufskrankheiten, Inva-lidität und frühzeitiger Tod) bei ca. 4.2 Milliarden CHF, was ca. 1.2% des Bruttoin-landsprodukts der Schweiz entspricht (vgl. [2] S. ii). Des Weiteren zeigen verschie-dene Stressstudien, dass eine Zunahme der Stressbelastung stattfindet [1] [2]. Aufgrund dessen ist es sinnvoll, etwas gegen diesen Trend und die damit verbun-denen Kosten zu unternehmen.
Ziel dieser Thesis ist es, Massnahmen auf der persönlichen als auch der betriebli-chen Ebene zu erarbeiten. Diese sollen leicht verständlich und leicht umsetzbar sein.
Bei den persönlichen Massnahmen steht vor allem die Verbesserung des Selbst-managements durch eigene Zielsetzungen, Anpassung von eigenen Einstellungen und Denkmustern, Erholungsstrategien, Erweiterung der eigenen Kompetenzen und Verbesserung des Zeitmanagements im Vordergrund.
Bei den betrieblichen Massnahmen soll durch Mitarbeiterschulungen, Coaching, aktiver Gesundheitsförderung und Verbesserung der allgemeinen Arbeitsbedingun-gen eine Verbesserung der Stressbelastung erzielt werden.
Ziel dieses Projekt war, an einem existierenden, funktionierenden und LabVIEW-programmierten Roboter Verbesserungen durchzuführen, damit er stabiler, robuster, einfacher zu benutzen ist, und damit er in seinen Aktionen wiederholbar ist. Der Roboter wurde aus dem Starter-Pack von National Instruments (NI) gebaut, der ein MyRIO-Programmiergerät enthält. Dieses lässt sich in einer graphischen Programmierungssprache (LabVIEW) programmieren, die mehrere Aktionen parallel durchführen kann und in der Industrie weit verbreitet ist. Der Roboter wurde von einem vorherigen Team schon begonnen und konzipiert und besteht aus 3 Etagen, die die Motoren, die mechanischen Teilen und das elektronische Material behalten. Die Mechanik und die Elektronik waren funktionell, aber weder robust noch dauerhaft. Die Programmierung enthielt einige Fehler, die zuerst korrigiert werden mussten. Eine Zeit war nötig, um die vorherigen technischen Lösungen anzuschauen und um sich mit der Programmierung in LabVIEW vertraut zu machen. Dann wurde vor dem ersten Wettbewerb das System für die Aufgabe der Sortierung der Bälle mit einer opaken 3D-bedruckten Abdeckung ausgestattet, um den lichtempfindlichen Sensor vor Licht zu schützen und die vorige Alufolie mit einer robusten Lösung zu ersetzen. Unser Team, das aus drei bis fünf Studenten (abhängig von den Semestern) besteht, hat am 4. Oktober 2018 an einem Wettbewerb der Firma National Instruments teilgenommen, bei dem ein Roboter verschiedene Aktionen selbstständig auf einer Strecke durchführen soll. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, die Teamarbeit und die Produkte von National Instruments durch den Bau eines Roboters und dessen Programmierung aus einem MyRIO-Gerät zu fördern. Der Wettbewerb fand bei der Veranstaltung „NI Days“ statt und sah fünf Teams französischer Studenten gegeneinander antreten. Unser Roboter gewann den ersten Platz im Wettbewerb, indem er die meisten Punkte in den Runden erzielte. Nach dem Wettbewerb wurde der Schwerpunkt auf die Mechanik und die Programmierung gelegt, da es noch Probleme gab und um die technischen Lösungen des Roboters robuster zu machen. Dabei wurden Schutzteile von Liniensensoren konzipiert und die Dimensionierung des Arms für die Aufgabe der Rohre begonnen, was danach von einem anderen Teammitglieder weitergeführt wurde. Bezüglich der Programmierung wurde das Frontpanel komplett geändert und die Klarheit des Programms anhand von Kommentaren und Beschreibungen verbessert, um das Programm einfacher und benutzerfreundlicher zu machen. Danach wurden die Probleme der Datei gelöst, die die Zustände des Roboters im Embedded Modus aufschreibt, damit wir Informationen haben, wenn es auf der Strecke einen Fehler gab. Schließlich galt es, die Regelung der Hauptmotoren des Roboters zu verbessern, um seine Verfahrgeschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig sicherzustellen, dass er die Linie nicht verlässt. Dieses ermöglichte, die Ausführungsgeschwindigkeit der Strecke zu erreichen, die 1,4-mal höher war als die vorherige Geschwindigkeit. Am Ende dieser Arbeit wird ein neues Team von drei bis fünf Studenten das Projekt übernehmen, um sich auf den nächsten Wettbewerb vorzubereiten und den Roboter weiter zu verbessern.
In Unternehmen entstehen beim Prozess der digitalen Transformation stetig neue Anwendungen und Auswertungen. Es wird viel Zeit und Geld in digitale Lösungen investiert, die das Arbeitsumfeld verbessern. Die Plattformen zur Verwaltung und Verteilung dieser werden dabei jedoch häufig vernachlässigt.
Ziel dieser Arbeit ist es eine solche Plattform in Form eines App-Stores für den Standort zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus auf der Verbesserung der App-Nutzung, was durch eine nutzerfreundliche Oberfläche für Endanwender und Entwickler erreicht werden soll. Weiterhin ist eine hohe Wartbarkeit der Plattform notwendig, damit sie auch von einem kleinen Team betrieben werden kann.
Zunächst wurde analysiert, welche Architektur und Technologien für die Umsetzung gut geeignet und welche vom Unternehmen vorgegeben sind. Dabei stellte sich heraus, dass eine Microservice-Architektur am besten geeignet ist. Als Technologie stand lediglich das Framework zur Frontendimplementierung zur Wahl, hier war Angular am besten geeignet.
Durch die Verwendung eines iterativen Prozesses konnten bereits zu Beginn die späteren Nutzer in die Entwicklung eingebunden werden. Dies ermöglichte das Ermitteln aller Anforderungen und Entwerfen einer nutzerfreundlichen Oberfläche. Dieses iterative Vorgehen wurde auch während der Implementierung eingesetzt. Dazu wurden mit Testdaten befüllte Versionen bereitgestellt, damit Nutzer frühzeitig Rückmeldung geben konnten.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der SVG-basierten Darstellung von Infografiken auf Webseiten. Ziel ist es die Vorteile der Infografiken im allgemeinen, aber besonders im Web zu vermitteln. Ebenfalls wird der vorteilhafte Nutzen der vektorbasierten Grafikeinbindung auf Webseiten hervorgehoben.
Hierzu werden zunächst alle Bildwahrnehmungs- und wirkungstheorien genauer betrachtet. Anschließend wird ein Blick auf verschiedene Darstellungformen geworfen, für eine grobe Wissensbasis. Mit diesem Wissen kann nun detaillierter auf die Infografiken eingegangen werden. Neben deren Vorteile und Typen, wird auch die Infografikerstellung erläutert. Anschließend folgt eine Betrachtung der Vor- und Nachteile des SVG-Formats sowie dessen Aufbau. SVGs basieren auf einem XML-Code, welcher optimal in den HTML-Code einer Webseite eingebettet werden kann. Das Einpflegen der SVG-Datei wird in der vorliegenden Arbeit genauer behandelt und anschließend in einer praktischen Arbeit umgesetzt. Der praktische Teil besteht aus einer Webseite, welche eine Infografik präsentiert. Die Infografik ist in Form eines Lebenslaufes aufgebaut. Der OnePager besteht aus mehreren Bereichen, welche sich aus SVG-Grafiken zusammensetzen. Das gesamte Konstrukt ergibt eine Flow-Chart, die durch Interaktivität erkundet werden kann. Durch die praktische Arbeit werden die Vorteile der Vektorgrafiken und der Infografiken verknüpft. Ebenfalls wird die gut umsetzbare Integration von XML-Code in HTML-Code hervorgehoben, sodass sich sagen lässt, dass Infografiken und Vektorgrafiken sowohl alleinstehend, als auch in Kombination einen baldigen Aufschwung im Web erfahren werden.
Der Mangel an Unterstützung für TUN/TAP-Geräte unter Windows von strongSwan, sowie Fehler und fehlende Unterstützung für Mehrfaktorauthentifizierung im nativen IPsec-Stack von modernen Windows-Versionen zusammen mit dem Mangel an frei verfügbaren Alternativen zu den mangelhaften existierenden Lösungen lässt den Bedarf an einem Client für IPsec-Roadwarrior-VPNs ungedeckt.
Diese Arbeit zielt darauf ab, Unterstützung für den OpenVPN TAP-Treiber für Windows in strongSwan zu implementieren, sodass die Grundlage für die Implementierung eines offenen
Clients auf Basis von strongSwan gelegt ist.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Usability-Untersuchung des Zwischenstands der neuen Unternehmenswebseite www.dekoanddesign.de vom 30.01.2017. Das Ziel ist die Ermittlung von Schwierigkeiten im Hinblick auf die Gebrauchstauglichkeit der Webseite und die daraus resultierende Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen. Die Autorin analysiert den zur Verfügung gestellten Untersuchungsgegenstand im Hinblick auf die theoretisch erarbeiteten Richtlinien und Qualitätskriterien der Web-Usability. Um die Webseite zusätzlich aus dem Blickwinkel potenzieller Nutzer betrachten zu können, wurde ein Usability-Test durchgeführt. Die Erkenntnisse aus der Analyse wurden hierbei anhand der Beobachtung und der direkten qualitativen Befragung der Probanden bestätigt, sowie weitere Probleme erfasst. Dabei konnte ermittelt werden, dass die Webseite zum Untersuchungszeitpunkt keine fundamentalen Barrieren beinhaltet hat, die eine kontinuierliche Verwendung der Seite behindern. Dennoch hat sich ergeben, dass einige Schwachstellen bezüglich der Gebrauchstauglichkeit bestehen, die für eine einwandfreie Nutzung optimiert werden sollten. Die Hauptproblematik liegt dabei in der Navigationsstruktur, die stellenweise unvollständig und nicht einheitlich strukturiert ist. Um die vorliegende Webseite anschließend im Sinne der Benutzerfreundlichkeit perfektionieren zu können, wurden daraus konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Bestehende Strukturen und Inhalte sollten an einigen Stellen neu organisiert und fehlende Komponenten ergänzt werden. Die Webseite sollte sich auf die Kerninhalte und -elemente konzentrieren und unnötige Informationen sowie Effekte sollten entfernt werden. Die optische Gestaltung von Texten und mehr sollte an die Anforderungen im Web angepasst werden. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen dienen als Grundlage für die geplante Optimierung der Webseite innerhalb des Usability Engineerings.
Das Wachstum der Digitalisierung in der Industrie unterstreicht die Bedeutung der Usability der Systeme. Usability bezieht sich auf das Ausmaß, in dem ein Produkt oder Design von bestimmten Benutzern in einem bestimmten Kontext verwendet werden kann, um ein definiertes Ziel effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.
In dieser Bachelorarbeit wurden die Ergebnisse einer Usability-Evaluierung einer Anwendung vorgestellt, die für tägliche Führungsroutinen im industriellen Bereich entwickelt wurde. Die Studie konzentrierte sich auf die Bewertung der Usability der Anwendung, der Benutzungserfahrung und der Einhaltung von Interaktionsprinzipien unter Berücksichtigung psychologischer Aspekte. Bei der Untersuchung wurde eine umfassende Methodik zur Bewertung der Usability angewandt, einschließlich formaler Usability-Tests und Nachbefragungen mit echten Endbenutzenden, die nur begrenzt mit der Anwendung vertraut waren.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Kommunikation, die Hilfestellung und das unklare Design einiger Elemente selbst bei kleinen Aufgaben wie der Konfiguration von Linien Schwierigkeiten bereiten. Außerdem hatten die Testpersonen Probleme mit der komplexen Navigation in manchen Seiten. Die Studie enthält umsetzbare Empfehlungen, darunter die Integration von Feedback-Mechanismen, wie Tooltips und klare Fehlermeldungen und die Verbesserung des visuellen Designs von Schlüsselelementen für eine bessere Usability und eine positive Benutzungserfahrung.