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In der kommerziellen Luftfahrt hat sich im letzten Jahrzehnt das Geschäftsmodell zwischen Triebwerksherstellern und den Fluggesellschaften stark verändert: Statt des Verkaufs und der Wartung von Triebwerken stehen nun leistungsbasierte Verträge im Fokus. Diese Verträge ermöglichen es den Fluggesellschaften, die Nutzungszeiten der Triebwerke zu mieten, während die Hersteller die Wartungskosten tragen und eine kontinuierliche Zustandsüberwachung der Triebwerke anbieten. Dadurch sind Triebwerkshersteller dazu angehalten, zuverlässige und qualitativ hochwertige Produkte zu liefern sowie effektive und nachhaltige Instandhaltungsmaßnahmen bereitzustellen. Um diese Instandhaltungen effektiv und nachhaltig zu gestalten, werden ausgereifte Wartungsstrategien benötigt, die auf einer genauen Zustandsüberwachungen und präzisen Vorhersagemodellen basieren.
Im Rahmen des internen Forschungsprojektes „PREDICT“, das Anfang 2025 am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR e.V.) gestartet wurde, ist das Institut für Bauweisen und Strukturtechnologie (BT) in Stuttgart mit Arbeiten zur Modellierung von geschädigter Triebwerkskomponenten und der Implementierung der Strukturbewertungen an diesem Projekt beteiligt. Ziel ist die Entwicklung von Methoden zur Zustandsüberwachung und Prognose von Flugzeugtriebwerken sowie deren Integration in Lebenszyklusmodelle.
Diese Arbeit leistet einen vorbereitenden Beitrag zum Projekt, indem typische kontinuierliche Schadensereignisse an Bauteilen im Gas-Pfad von Turbofan-Triebwerken untersucht werden, die durch aerodynamische Veränderungen die Effizienz des Teil- und Gesamtsystems beeinflussen. Die Schäden werden zusätzlich hinsichtlich ihrer Charakteristik, Ursachen und Wartungsmaßnahmen analysiert, und ihre Auswirkungen auf die primären Triebwerksparameter tabellarisch dargestellt. Anhand definierter Bewertungskriterien wird ein repräsentatives Schadensbild ausgewählt, das als Grundlage für weitere Forschungsarbeiten des DLR BT im Rahmen des Projekts dient. Die Erfüllung der definierten Bewertungskriterien für das Forschungsprojekt wird ebenfalls tabellarische zusammengefasst.
Auf Basis der Untersuchung und Bewertung von Schadensereignissen wurde Erosion als das repräsentative Schadensbild für das Forschungsprojekt ausgewählt. Die Analyse zeigte, dass Erosion langfristig zu signifikanten Effizienzverlusten, strukturellen Veränderungen sowie erhöhten Betriebskosten für Fluggesellschaften und Reparaturkosten für Triebwerkshersteller führt. Fouling wurde ebenfalls als mögliche Auswahl betrachtet, jedoch fiel die Entscheidung aufgrund bestehender effektiver Wartungsmaßnahmen gegen Fouling sowie der schwerwiegenderen sekundären Effekte von Erosion zugunsten der Erosion aus.
Diese Arbeit ist im Rahmen des Verbundprojektes Energie Effiziente Werkzeugmaschinen (EnEffWerk) entstanden. Innerhalb des Projektes arbeiten sechs Partner aus Industrie und Forschung zusammen, um eine energieeffizientere Kühlung von Werkzeugmaschinen zu ermöglichen. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE ist für die Vermessung des Prototypen verantwortlich. Es wird ein Kälteaggregat mit natürlichem Kältemittel wie Propan (R290) entwickelt, wobei es aufgrund von sicherheitstechnischen Vorgaben erstrebenswert ist, die Füllmenge von Propan so gering wie möglich zu halten.
Die Arbeit Thermische Vermessung eines Füllmengenreduzierten Kältekreislaufs mit Propan hat das Ziel, den Prüfling aus dem Projekt EnEffWerk zu vermessen und Erkenntnisse über dessen Effizienz und vor allem sein Verhalten bei unterschiedlichen Füllmengen festzustellen.
Für die Vorbereitung der Vermessung werden zunächst thermodynamische Grundlagen und Zusammenhänge geklärt. Zudem gilt es, unterschiedliche Regelkonzepte zu beleuchten, es werden auch neueste Forschungskenntnisse dargestellt z.B. in dem Bezug auf Füllmengenreduktion von Propan in Kältekreisläufen.
Der Prüfling konnte aufgebaut und messtechnisch angeschlossen werden. Die thermische Vermessung zur experimentellen Bestimmung der optimalen Füllmenge wurde nicht vollständig abgeschlossen. Das Ergebnis ist, dass die Anlage bei einer Füllmenge von 334 g Propan immer noch Anzeichen einer Unterfüllung zeigt. Die Effizienzsteigerung konnte trotzdem mit einer Leistungszahl von max. 4,8 bei einer Raumtemperatur von 35 °C bewiesen werden.
Bei der SICK AG finden elektrische Kleinmotoren in den verschiedensten Geräten Anwendung. Dazu zählen zum Beispiel Kamera- und Laserbasierte Codeleser sowie LiDAR-Systeme. Um den hohen industriellen Anforderungen gerecht zu werden, müssen die Motoren bestimmte Standards erfüllen. Dabei sind unter anderem das Drehmoment, die Drehzahl oder auch der Wirkungsgrad entscheidende Kriterien, die ausschlaggebend für die Anwendung der Motoren in den jeweiligen Applikationen sind. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgt so zunächst die Planung eines Grundkonzepts, welches es ermöglicht, die in den Sensoren der Firma SICK eingesetzten Elektromotoren zu prüfen. Aufbauend auf den Grundkonzepten beschäftigt sich die Arbeit mit der Entwicklung und Konstruktion von geeigneten Integrationskonzepten, durch welche die zu prüfenden Elektromotoren in den Prüfstand eingebunden werden können.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Entwicklungs- und Konstruktionsprozess einer Rückführungsebene für ein Werkstückträger-Transfersystem des TECHTORY Automatisierungsbaukastens beschrieben. Das Ziel besteht darin, das bestehende Transfersystem der TECHTORY Automation GmbH zu erweitern. Geplant ist die Entwicklung einer Einheit, die eine vertikale Bewegung der Werkstückträger ermöglicht sowie einer weiteren Einheit, die für die Richtungsänderung zuständig ist.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Entwicklung und Bewertung verschiedener Lösungsvarianten sowie auf der konstruktiven Ausarbeitung der optimalen Lösung, die auf Basis einer Nutzwertanalyse ermittelt wird. Zu Beginn werden auf Grundlage einer Anforderungsliste verschiedene Konzepte analysiert. Diese Anforderungsliste gewährleistet, dass die neuen Module mit dem bestehenden Transfersystem kompatibel sind und sich nahtlos in das Gesamtsystem integrieren lassen. Das Gesamtsystem aus gerader Transferlinie mit Lift- und Richtungsänderungseinheit soll nach Kundenwunsch individuell aufgebaut werden können, um Anlagen und Rückführungen gemäß unterschiedlicher Anforderungen realisieren zu können.
Um den sicheren Betrieb eines Fluggerätes zu gewährleisten, muss es nach einer bestimmten Anzahl von Flugstunden, Tagen oder auch Zyklen gewartet werden. Während dieser Wartungsmaßnahme kann es erforderlich sein, dass das Luftfahrzeug mit Hilfe einer Hubvorrichtung angehoben wird. Die Firma HYDRO Systems KG, im Folgendem nur noch HYDRO genannt, bietet für diese Fälle unterschiedliche Lösungen, in Form von sogenannten Drei-bockhebern, an. Diese unterscheiden sich in ihren Abmessungen und zulässigen Belastungen, gemäß den Anforderungen der Handbücher der Luftfahrzeughersteller.
Im Bereich der Hubschrauberheber besitzt die Firma HYDRO bisher nur Modelle, die auf eine ältere Bauweise zurückgreifen und nicht alle gängigen Hubschrauber abdecken. Seit Anfang 2021 vertreibt HYDRO jedoch die Serie Tripod Jack Business (TJB). Diese Serie ist für den preissensiblen Markt der Businessjets ausgelegt und zeichnet sich durch eine Konstruktion aus, die eine kostenoptimierte Fertigung ermöglicht.
Es soll daher geprüft werden, welche Hubschrauber, im zivilen als auch im militärischen Gebrauch, für die Entwicklung von neuen Hebern in Frage kommen und inwieweit die Konstruktion des TJBs an die Bedürfnisse von Hubschraubern angepasst werden muss. Auf diesen Daten aufbauend wird dann ein Konzept erarbeitet, um ein umfangreiches Portfolio für Hubschrauberheber anbieten zu können.
Auslegung eines Arbeitssystems für die neue Generation von Rotationsverdampfern und Heizbädern
(2023)
Für die Montage neuer Geräte, bei der Firma IKA Werke GmbH & Co. KG, wird in der Produktion ein geeignetes Arbeitssystem benötigt. Dieses muss verschiedenste Anforderungen erfüllen, um den daran arbeitenden Werkern eine ergonomische und möglichst wirtschaftliche, also wertschöpfende Montage zu ermöglichen. Dieses Arbeitssystem muss die Materialien, Arbeitsbereiche und Vorrichtungen zur Montage bereitstellen und eine Möglichkeit zur Prüfung und zum Verpacken der Geräte bieten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage, wie ein geeignetes Arbeitssystem für diese Geräte aussehen sollte und dies anhand eines Montageplatzes real zu testen. Hierzu wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, um den aktuellen Stand der Wissenschaft bezüglich der einzelnen Bereiche aufzuarbeiten. Dies Betrifft vorwiegend, was einen ergonomischen Arbeitsplatz ausmacht und worauf bei der Auslegung zu achten ist. Ebenfalls wichtig ist, wie ein solches Arbeitssystem aufgebaut sein sollte, um weitestgehend Verschwendungen zu vermeiden und die Produktion möglichst effizient gestalten zu können. Hierzu wurde das Arbeitssystem in zwei Gerätegruppen aufgeteilt und jeweils die Material-versorgung, die Arbeitsplätze und die Vorrichtungen erarbeitet, bevor alles zu einem zu-sammenhängenden Arbeitssystem verknüpft wurde. Als Ergebnis dieser Arbeit wurde ein Arbeitssystem entwickelt, welches für die Anforderungen der Firma geeignet und speziell auf die Montage dieser Geräte ausgerichtet ist um eine effiziente und ergonomische Produktion der Geräte ermöglicht. Dies wurde anhand eines real aufgebauten Tisches zur Montage der Heizbäder getestet und wird zukünftig in der Produktion eingesetzt. Künftig wird der Arbeitsplatz mit Hilfe der 5S-Methode immer weiter optimiert, sodass die Produktion weiterhin verbessert wird und die Effizienz gesteigert werden kann.
Das Gesamtbewetterungssystem einer Tunnelbohrmaschinen setzt sich zusammen aus der Primär- und der Sekundärbewetterung. Für beide Bewetterungsabschnitte wird zu Projektbeginn je ein Volumenstrom definiert, den der jeweilige Ventilator konstant zu fördern hat. Der hierdurch erhöhte Leistungsbedarf erfordert einen höheren Stromverbrauch. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit des Projektes verursacht dies zusätzliche Betriebskosten, hinsichtlich der Nachhaltigkeit zusätzlichen CO2 Ausstoß. Das Ziel der vorliegenden Thesis besteht darin, ein Konzept auszuarbeiten, um die Gesamtbewetterung bedarfsorientiert, energieeffizient und standardisiert gestalten und betreiben zu können.
Zunächst wird der Stand der Technik analysiert, indem unter anderem der Systemaufbau, die Systemsteuerung, die Projektierung und der bisherige Betrieb des Gesamtbewetterungssystems hinsichtlich Optimierungspotential evaluiert werden. Daraus geht hervor, dass verschiedene Betriebsmodi der TBM für eine Steuerung und bereits vorhandene Gassensoren für eine Regelung der Bewetterung verwendet werden können. Anschließend werden die Einflussfaktoren auf die Bewetterung untersucht und eine Marktanalyse durchgeführt, woraus die Parameter für die Konzeptentwicklung definiert werden. Neben einer manuellen Steuerung erlaubt das finale Konzept dem Anwender zwischen einer automatischen Steuerung über GPS Daten von Personal und Fahrzeugen oder einer automatischen Regelung anhand der Luftqualität zu wählen.
In einer abschließenden überschlägigen Projektberechnung wurde eine Leistungseinsparung von 31,3 % für den Primärventilator und 32,8 % für den Sekundärventilator ermittelt. Bei einer Projektlaufzeit von zwei Jahren können somit durch das entwickelte Konzept trotz zusätzlich benötigter Komponenten etwa 114 000 € und 270 000 kg CO2 eq. eingespart werden. Letzteres ist äquivalent zu einer Fahrstrecke von 1,7 Mio. km bei einem Dieselfahrzeug mit einem Verbrauch von 6 l/100 km.
Die B E B – Bio Energie Baden GmbH betreibt am Standort Kehl zwei Biomasse-Heizkraftwerke gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das BMHKW I (Inbetrieb-nahme 2002) verfügt über eine zirkulierende Wirbelschicht und das BMHKW II (Inbetrieb-nahme 2011) über eine Rostfeuerung. Die Bruttostromerzeugung aus den beiden Dampftur-binensätzen wird dem öffentlichen Netz zur Verfügung gestellt, um die EEG-Einspeiseförderungen zu realisieren. Das Förderregime richtet sich nach dem aktuellen EEG zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme des jeweiligen Kraftwerks. Der elektrische Kraftwerksei-genbedarf wird derzeit zu Marktpreisen eingekauft (Fremdstrombezug). Mit Ende des EEG-Förderzeitraums für BMHKW I im Jahr 2022 ändern sich die Grundlagen. Das wirtschaftliche Optimum muss nicht länger eine 100 % Einspeisung der Bruttostromerzeugung in Verbin-dung mit fremdbezogenen elektrischem Kraftwerkseigenbedarf sein.
In dieser Arbeit wird zuerst eine Untersuchung der Kraft-Wärmekopplungsanlage (BMHKW I) bezüglich der Strom- und Wärmeerzeugung durchgeführt. Anschließend werden die Einfluss-faktoren auf den Stromverbrauch der Anlage analysiert und die Wirtschaftlichkeit aller Strompreiskomponenten mit deren jeweiligen Einflüssen überprüft. Aus den gewonnenen technischen und wirtschaftlichen Erkenntnissen wird ein Modul zur Betrachtung und Steue-rung des Strombezugs für bestehende Biomasse-Heizkraftwerke generiert. Das Modul opti-miert den Fremdstrombezug wirtschaftlich, indem durch Lastmanagement eine Vollbenut-zungsstundenzahl von mindestens 7.000 h im Jahr erreicht und der elektrische Kraftwerksei-genbedarf im wirtschaftlichen Optimum bereitgestellt wird.
Basierend auf den angenommenen Rahmenbedingungen konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass während dem Förderzeitraum ein optimierter Fremdstrombezug, durch das durchgeführte Lastmanagement, wirtschaftlich optimal ist. Wobei nach diesem Zeitraum die Umstellung auf Eigenstromverbrauch empfohlen wird. Mit dem entwickelten Modul kann mittels Lastmanagement das Erreichen der Vollbenutzungsstunden ermöglicht werden. Das Modul wurde im Simulationsbetrieb anhand vorhandener Datensätze erfolgreich getestet.
Die Implementierung des Moduls in den Anlagenbetrieb sollte in enger Abstimmung mit der Geschäfts- und Kraftwerksleitung erfolgen.
Ein Roboter-Schraubwerkzeug, das für Drehmomente bis 500 Nm geeignet ist und sich durch andere Werkzeuge austauschen lässt, gibt es bisher nicht auf dem Markt. Deshalb entwickelte die Firma DANNER + KNOSP Maschinenbau GmbH 2019 ein eigenes Roboter-Schraubwerkzeug. Da dies in der eingesetzten Anlage nicht zufriedenstellend funktioniert, wurde das Schraubwerkzeug überarbeitet, was Gegenstand dieser Dokumentation ist.
Das überarbeitete Schraubwerkzeug besteht aus einem Servogetriebemotor. Dadurch kann die Abtriebsdrehzahl auf 120 U/min fast verdoppelt werden. Außerdem kann ein Abtriebsdrehmoment von bis zu 500 Nm übertragen werden.
Um einen gewissen Längenausgleich in axialer Richtung für die Stecknuss zu haben, wird ein gefedertes Zwischenstück verwendet. Es besteht aus einer Zahnwellen-Verbindung mit Evolventen-Verzahnung und einer Druckfeder, die die Welle ohne Gegenkraft ausfährt. Damit die Welle nur bis zur Ausgangsposition ausgefahren werden kann, dient die Führung als Anschlag für die Welle und gleichzeitig als Gleitlager. Die Welle wird über einen Vierkant mit der Stecknuss verbunden und die Nabe ist mit dem Abtriebsflansch des Getriebes verschraubt.
Die Drehmomentstütze ist über eine Flanschplatte mit dem Getriebegehäuse verbunden. An der Oberseite wird die Flanschplatte mit einer Halterung verschraubt. Daran sind die Zwischenplatte und der Schnellwechseladapter zur Montage am Roboter befestigt.