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CAD - gestütztes Modell der inneren Mechanik der zweiten "Eisernen Hand" des Götz von Berlichingen
(2024)
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Rekonstruktion des inneren Mechanismus der zweiten „Eisernen Hand“ von Götz von Berlichingen. Das Besondere an dieser Prothese ist, dass jeder Finger einzeln und in seinen drei Gelenken sowie der Daumen in einem Gelenk eingerastet werden kann. Der komplexe innere Mechanismus war bis zur Veröffentlichung einer ausführlichen Beschreibung durch Christian von Mechel im Jahr 1815 unbekannt.
Basierend auf dieser Beschreibung werden die einzelnen Bauteile mit der CAD- Software Autodesk Inventor im Maßstab 2:1 rekonstruiert und anschließend mit einem 3D-Drucker gefertigt, um die Mechanik zu testen. Zudem wird für die Bauteile, die der größten Belastung ausgesetzt sind, eine FEM-Analyse durchgeführt, um die kritischen Punkte zu identifizieren.
Durch einige Anpassungen der Mechanik im Gehäuse konnte der Mechanismus im Maßstab 2:1 anhand des Zeigefingers dargestellt werden. Wird das Modell jedoch wieder auf den Maßstab 1:1 skaliert, sind die inneren Bauteile aus Kunststoff zu fein, weshalb als Problemlösung die Herstellung der Federn aus Stahl in Betracht gezogen wird.
In der vorliegenden Bachelorarbeit geht es hauptsächlich um Therapiemethoden im Bereich der Epilepsie. Dabei wird vorwiegend auf Neurostimulationsverfahren, vor allem die Therapie mit Hirnschrittmachern eingegangen.
Zunächst wird Epilepsie definiert, ehe wesentliche Kenntnisse über Ätiologie und Pathophysiologie von Epilepsie rekapituliert und zu einem erweiterten Verständnis der Wirkmechanismen verholfen werden soll. Die Epilepsieformen, die möglicherweise von der Hirnschrittmachertherapie profitieren, werden danach aufgegriffen.
Danach wird auf bildgebende Verfahren, welche die präoperative Beurteilung erleichtern eingegangen und schließlich auf die eigentlichen Therapieverfahren. Bezüglich der Therapiemethoden wird zunächst mit konservativen, bewährten Methoden begonnen und schließlich werden ebenfalls neue Möglichkeiten zur Epilepsiebehandlung aufgezeigt. Den größten Teil der Therapiemethoden macht die ausführliche Beschreibung der Hirnschrittmachertherapie aus.
Dazu wurde die Umfrage an Neurologen und Neurochirurgen durchgeführt, um einen Teil zur Primärforschung beizutragen.
Diese wurden zu verschiedenen Themengebieten in diesem Bereich aufgrund Ihrer Erfahrungen befragt. Hierbei ist das Ziel, die ethischen Aspekte und die Perspektive der Patienten einzubeziehen, um Ergebnisse direkt aus dem klinischen Alltag zu gewinnen.
Womöglich kann Betroffenen nach der Einsicht der Analyseergebnisse zu Teilen ihre Angst vor der Operation genommen werden. Darüber hinaus soll die Umfrage die präoperativen Entscheidungsmöglichkeiten der Neurochirurgen erweitern.
Flechten von Molybdänstents
(2024)
In dieser Arbeit wurde versucht, mithilfe der Elektrokapillarität eine Pumpe zu entwickeln. Dazu wurden Versuche zum Elektrowetting-on-Dielectric (EWOD) durchgeführt. Dabei wurden unter anderem verschiedene Beschichtungen getestet, die unterschiedliche Kontaktwinkel und Kontaktwinkeländerungen erzeugen. Diese Beschichtungen wurden mit einfachen Mitteln aufgetragen, wobei die Methoden der Sprüh- und Tauchbeschichtung angewandt wurden. Es wurden Beschichtungsdicken von etwa 20 bis 40 µm erzielt. Die Beschichtungen, die in der Elektrobenetzungszelle erfolgreich waren, wurden anschließend auf einen porösen Kupferschaum übertragen. Dabei scheiterte man jedoch an der vollständigen Benetzung der Strukturen. Auch nach mehrfacher Beschichtung kam es immer wieder zur Elektrolyse.
Diese Arbeit befasst sich mit der Eigenentwicklung eines Biosignalmesssystems, welches die Fähigkeit besitzt, ABR-Messungen zu erheben. Die dabei oberflächlich am Schädel eines Probanden abgeleiteten Potentiale gilt es mit dem System zu erfassen, zu verarbeiten und visuell darzustellen. Herzstück dieses bildet der Teensy 4.1, ein leistungsstarker Mikrocontroller der Firma PJRC, dessen auszuführender Quellcode das Ergebnis eines großen Teils der angestellten Entwicklungsarbeiten darstellt. Als Frontend des Systems dient der ADS1299, ein Analog-Digital-Wandler der Firma Texas Instrument, welcher vom verwendeten Mikrocontroller versorgt und gesteuert wird. Durch seine hohe Wandlungsrate und die Fähigkeit, Spannungen bis im zweistelligen Nanovoltbereich differenziert messen und digitalisieren zu können, stellt der ADS1299 eine ideale Komponente zur Realisierung des Messsystems dar. Mittels dieser werden die abgeleiteten Signale erfasst und daraufhin vom Teensy 4.1 im Sinne einer Signalmittelung verarbeitet. Die verarbeiteten Signale versendet der Teensy 4.1 daraufhin an einen, an diesen angeschlossenen Rechner, auf welchem diese anschließend innerhalb der MATLAB-Umgebung visualisiert werden. Realisiert werden diese Funktionalitäten aus dem Zusammenspiel zwischen der ausgewählten Hardware, des entwickelten Quellcodes des Teensy 4.1 in C++ und eines entwickelten MATLAB-Scripts. All diese Komponenten bilden ein Biosignalmesssystem, welches in der Lage ist, gemäß gewisser technischen Standards der klinischen Praxis, ABR-Messungen zu erheben.
Integration von Bluetooth Low Energy in ein Sensorsystem zur Echtzeitvisualisierung von Biosignalen
(2024)
In dieser Arbeit wird ein Proof of Concept für die Systemarchitektur eines implantierbaren Sensor-Prototypen entwickelt. Dafür werden die Systemteile mit Hilfe eines laboratorischen Aufbaus programmiert und getestet. Die Sensordaten des Implantats sollen erfasst, analog und digital gefiltert und anschließend per Bluetooth Low Energy übertragen werden. Hauptaufgabe der Arbeit ist die Implementierung der digitalen Filterung des Signals von Netzbrummen und die Bereitstellung der Bluetooth-Funktion und -Übertragung. Durch die Programmierung des Adafruit Feather nRF5240 Express kann das abgetastete Signal mit einem IIR-Filter verarbeitet werden. Durch Implementierung des BLE-Stacks, anhand der SoftDevice von Nordic Semiconductor, kann eine stabile Bluetooth-Verbindung mit kontinuierlicher Datenübertragung realisiert werden. Zur Prüfung der Systemfunktion wird die „Bluefruit-LE-Connect“-Applikation von Adafruit Industries an den Code des Sensorsystems angepasst und erweitert. Dadurch können die Bluetooth-Daten empfangen werden und in einem Plotter in Echtzeit visualisiert.
Eine asymmetrische Hörsystemversorgung kann zu Problemen bei der binauralen Fusion führen. In der vorliegenden Arbeit wurde zum einen der Einfluss eines Frequenz-Mismatches, welcher bei einer einseitigen Cochlea-Implantat-Versorgung vorliegt, auf die binaurale Fusion untersucht. Zum anderen wurden die Auswirkungen einer simulierten einseitigen offenen Hörgeräteversorgung auf die binaurale Fusion analysiert. Für beide Untersuchungen wurde ein Hörtest entwickelt, anhand welchem eine Fusionsabfrage unter den genannten Umständen durchgeführt wurde. Die Schallwiedergabe erfolgte in beiden Hörtests über Kopfhörer.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konstruktion und FEM-Analyse eines Fußes passend zum Stelzfuß von Capua mit der CAD-Software Autodesk. Der Stelzfuß von Capua ist eine ca. 2300 Jahre alte Beinprothese, welche 1884/1885 bei einer Ausgrabung im historischen Capua/Kampanien gefunden wurde.
Da diese Arbeit an einer bereits bestehenden Bachelorarbeit anknüpft, bedarf es einiger Vorarbeit, um mit der Konstruktion zu beginnen. Da in der Ausgrabung 1884/1885 keine Fußprothese gefunden wurde, müssen vergleichbare historische Daten herangezogen werden. Zudem müssen die anthropometrischen Daten der bereits bestehenden Rekonstruktion des Stelzfußes angepasst werden.
Zudem wird die Fertigung mittels additiver Fertigung und die dort vorhandenen Materialien hinsichtlich der Nutzung in der Medizin betrachtet. Wie auch die Eignung derer durch eine Belastungsanalyse.
Das Ziel in dieser Arbeit ist die Programmierung von einem Mikroprozessor, der als ein Richtmikrofon verwendet wird, um unterschiedlichen Richtcharakteristiken zu erzeugen.
Dabei stellt sich die Frage: Ist es möglich ein Mikroprozessor so zu programmieren, dass er eine Stereoaufnahme so verarbeiten kann, sodass unterschiedliche Richtcharakteristiken erzeugt werden könnten?
Um die Frage zu beantworten, wurde eine technische Ausarbeitung von einem Mikroprozessor und seine Programmierung benötigt. Diese befasst sich mit der Programmierung in C++ / Arduino IDE des Mikrokontrollers und eigene Erstellung von Tests, um die Ergebnisse darzustellen.
Als weitere Basis wurden nur verbraucherorientierten Mikroprozessoren untersucht und die beste Möglichkeit wurde ausgesucht und weiterentwickelt. Zudem lag der Fokus auf der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse.
Vorhofflimmern ist die häufigste tachykarde Herzrhythmusstörung weltweit. Dabei verliert das Herz seinen normofrequenten Sinusrhythmus und schlägt nicht mehr regelmäßig, sondern zu schnell und unregelmäßig. Vorhofflimmern ist normalerweise keine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, aber es kann zu einem Schlaganfall führen. Die Ursache dieser Herzrhythmusstörung sind die Kreisende bzw. die fokalen Erregungen im linken Atrium, die hauptsächliche aus einer oder mehreren Pulmonalvenen kommen. Die übliche Therapieverfahren des Vorhofflimmerns ist die Pulmonalvenenisolation.
Diese Bachelorthesis beschäftigt sich daher mit der Modellierung unterschiedlicher linksatrialer Fokus-Modelle und intrakardialer Elektrodenkatheter für die Diagnostik und Terminierung von Vorhofflimmern mittels Pulmonalvenenisolation im Offenburger Herzrhythmusmodell nach Schalk, Krämer und Benke, welches in CST
Studio Suite realisiert wurde.
Zu Beginn wurden die verschiedenen linksatrialen fokalen Flimmerquellen modelliert und daraufhin simuliert. Hierbei wurde jeweils eine Simulation mit linksatrialen fokalen Flimmerquellen, die aus einzelnen, dualen oder allen vier Pulmonalvenen kommen, durchgeführt. Es wurde ebenfalls eine weitere Simulation mit Biosignalen (aus der Realität) erstellt. Mit diesen Simulationen konnte nun der elektrische Erregungsablauf sichtbar gemacht werden. Daraufhin wurden die Katheter für die Diagnostik und für die Pulmonalvenenisolation modelliert und in das bestehende Offenburger Herzrhythmusmodell integriert. Bei den Diagnostik-Kathetern handelte es sich um 10-polige Lasso® Katheter, zwei Varianten von PentaRay® NAV eco Katheter und 4-polige Diagnostik-Katheter „OSYPKA FINDER pure®“. Ablationskatheter sind zwei Varianten von Pentaspline Basket pose Katheter und HELIOSTAR™ Ablation Ballon. Abschließend wurden verschiedene Varianten von Isolationsverfahren der Pulmonalvenen modelliert und daraufhin die linksatrialen fokalen Flimmerquellen nach der Isolation der Pulmonalvenen simuliert.