330 Wirtschaft
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Günter Knieps hat das Forschungsgebiet der Netzökonomie in Deutschland maßgeblich geprägt. Ein in seinen Forschungsarbeiten immer wiederkehrendes Thema ist die Frage nach der richtigen Balance zwischen Wettbewerb und Regulierung in Netzsektoren. Unter den vielen wissenschaftlichen Beiträgen, die Günter Knieps bislang vorgelegt hat, genießt ein Beitrag einen besonderen Stellenwert: sein im August 1997 in der Zeitschrift Kyklos erschienener Aufsatz „Phasing out Sector-Specific Regulation in Competitive Telecommunications“. Der 25. Jahrestag des Erscheinens dieses Aufsatzes wurde von der Herausgeberin und den Herausgebern des vorliegenden Sammelbandes zum Anlass genommen, den Versuch zu unternehmen, das wissenschaftliche Werk und das Wirken von Günter Knieps als Forscher und Hochschullehrer mit einer Festschrift zu würdigen. Mit Beiträgen von (in der Reihenfolge der Kapitel): Johannes M. Bauer, Falk von Bornstaedt, Manfred J. Holler & Florian Rupp, Hans-Ulrich Küpper, Kay Mitusch, Friedrich Schneider, Viktor J. Vanberg, Achim Wambach, Bernhard Wieland und Patrick Zenhäusern sowie einem Geleitwort von Carl Christian von Weizsäcker.
This thesis deals with the redesign of manufacturing systems by simulation and optimization. Material flow simulation is a common tool for solving problems in system design. Limitations are the high requirements in time and knowledge to execute simulation studies, evaluate results and solve design problems. New chances arrives with the technologies of industry 4.0 and the digital shadow, providing data for simulation. However, the methods to use production data for the redesign of production systems are not available yet. Purpose of this work is providing the methods to automate simulation from digital shadow, use simulation to optimize and solve problems in system design. Two case studies are used to support the action research approach of this work. The result of this work is a framework for the application of the digital shadow in optimization and problem-solving.
Jeder redet heutzutage von Digitalisierung. Und dass Unternehmen unter Digitalisierungsdruck stehen, ist ein geflügeltes Wort. Aber was heißt das konkret? Welche Aufgaben stellen sich Führungskräften und welche Lösungsansätze gibt es dafür? Um diese Fragen zu beantworten, klärt das Buch zunächst die Begriffe „Digitalisierung“ und „Management“. Auf dieser begrifflichen Grundlage werden dann wichtige Aspekte des Managements der Digitalisierung analysiert. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigen, wie sich der Kundennutzen optimieren lässt, wie maschinelles Lernen das Entscheiden unterstützt und wie man virtuelle Realität im Unternehmen praktisch einsetzen kann. Vorgestellt werden außerdem neue Entwicklungen in Regulatorik und Berichtswesen sowie Möglichkeiten der IT-gestützten Wirtschaftsförderung. Führungskräfte erhalten so eine Fülle wertvoller Anregungen, um ihre Unternehmen längerfristig noch erfolgreicher zu machen.
Digitalisierung der Finanzberichterstattung – Ist die Unternehmenswelt bald ein transparentes Dorf?
(2022)
Das Dokument verdeutlicht die ESEF-Finanzberichterstattung in der Europäischen Union. Deren Umsetzung mit Hilfe von iXBRL-Finanzberichten sowie die Anforderungen an die Taxonomie. Eine kritische Analyse der Analysemöglichkeiten schließt das Dokument und öffnet Möglichkeiten für weitergehende Analysewerkzeuge der Zukunft.
The aim of this study is to identify indicators at country level that could prove useful in improving the effectiveness of fraud detection in European Structural and Investment Funds. The chapter analyses EU funds, belonging to the period 2014–2020, from and the study suggests the convenience of tracking funds, especially in countries with higher GDP and higher transparency levels, and the lesser relevance of the number of irregularities for countries with higher GDP and those receiving larger funds. Fraud and fraud detection rates in individual funds vary significantly across states. Federal states, such as the Federal Republic of Germany, are comparatively successful in detecting fraud in EU funds.
As the world economy rapidly decarbonises to meet global climate goals, the export credit sector must keep pace. Countries representing over two-thirds of global GDP have now set net zero targets, as have hundreds of private financial institutions. Public and private initiatives are now working to develop new standards and methodologies for shifting investment portfolios to decarbonisation pathways based on science.
However, export credit agencies (ECAs) are only at the beginning stages of this seismic transformation. On the one hand, the net zero transition creates risks to existing business models and clients for the many ECAs, while on the other, it creates a significant opportunity for ECAs to refocus their support to help countries and trade partners meet their climate targets. ECAs can best take advantage of this transition, and minimise its risks, by setting net zero targets and adopting credible plans to decarbonise their portfolios. Collaboration across the sector can be a powerful tool for advancing this goal.
Datenanalysen gibt es schon immer, auch wenn statistische Verfahren, Optimierungsmodelle, Regressionsanalysen oder Zeitreihenmodelle in allen möglichen Publikationen neu aufbereitet und unter dem Titel Business Analytics verkauft werden. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch darin, dass heute größere und vor allem andere Datenmengen sowie leistungsfähigere Verarbeitungs- und Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen, die zusammen mit bestehenden und neu entwickelten Methoden erhebliche Einsichten ermöglichen. Erfolgversprechend sind Ansätze, die eine komplette Einbettung von Business Analytics in den strategischen Managementprozess garantieren und die optimale Ausschöpfung operationaler Exzellenz über ein Alignment ermöglichen. Die funktionale Perspektive bildet hier das Marketing mit einer konkreten Betrachtung der Kundenloyalität und deren Profitabilität. Dieser Zusammenhang wird über ein Monte-Carlo Simulationsmodell hergestellt. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Breite und die Tiefe der Methoden erheblich sind, vermehrt zu Spezialisierungen führen und andere Analyse-Optionen zur Wahl stehen. Letztendlich müsste es aber deutlich werden, dass das Thema Business Analytics technologische, Domain-spezifische, methodologische und methodische Kenntnisse erfordert, die selten nur durch eine Person erbracht werden können.
Verantwortung in Unternehmen zu übernehmen bedeutet, jeden Tag Unsicherheiten zu akzeptieren und damit umzugehen. Aus diesem Grund bemühen sich Wissenschaft und Praxis um Theorien, Methodologien und Methoden, um dieses Bedürfnis zu unterstützen. Das mittlerweile sehr ausdifferenzierte Feld der Futures Studies ist geprägt von epistemologischen Grundannahmen, die in die theoretischen Positionen hineinragen. Bezüglich der theoretischen Positionen und den methodologischen Rahmen ist danach zu fragen, worauf diese ausgerichtet sind. Geht es nur um Darstellungen oder um bestimmte Vorstellungen, die erreicht werden sollen? Auch die Wahl der Methode, hier konkret die Szenario-Technik, wird davon beeinflusst. Der Rahmen ist damit klar, aber die konkrete Ausgestaltung muss geklärt werden. Das Ziel dieses Beitrags ist es, diese Differenzierung herauszuarbeiten und am Ende mittels zwei Methoden zu erläutern.