300 Sozialwissenschaften
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Die vorliegende Masterarbeit hatte zum Ziel, die Effektivität des Influencer Marketings auf der Livestreaming-Plattform Twitch.tv zu untersuchen, da diesbezüglich zum einen bisher kaum geforscht wurde und zum anderen die Influencer Marketing Industrie weiterhin von Jahr zu Jahr wächst. Mittels eines Experiments basierend auf einem Forschungsmodell zweier norwegischer Masterstudentinnen wurde ein randomisiertes Zwei-Gruppen-Experiment durchgeführt, um die Effektivität des Influencer Marketings zu messen, sowie den Einfluss von Parasozialen Interaktionen auf die Effektivität des Influencer Marketings zu analysieren. Außerdem wurde ein Vergleich zwischen dem Influencer Marketing und einer regulären Online-Werbung gezogen. Für die Durchführung des Experiments konnten 184 Probanden gewonnen werden, welche randomisiert einem Treatment in Form eines gesponserten Twitch-Streams oder einem Videospieltrailer ausgesetzt waren. Trotz dieser Anzahl konnten im Laufe der Analyse keine signifikanten Ergebnisse erzielt werden. Jedoch konnten diverse Erkenntnisse gewonnen und Empfehlungen für zukünftige Forschung mit dem Fokus Influencer Marketing auf Twitch.tv ausgesprochen werden.
Der True-Crime-Podcast erfreut sich in Deutschland einer großen Hörerschaft, die ganz unterschiedliche Nutzungsmotivationen mitbringt. Die Faszination für wahre Kriminalfälle kommt nicht von ungefähr – das Phänomen, welches dieser zugrunde liegt, ist die Morbid Curiosity. Da bislang noch nicht allzu viel Forschung in diesem Gebiet betrieben wurde, gibt diese Arbeit durch einen Vergleich verschiedener Untersuchungen Aufschluss darüber, wo diese Neugier für morbide Ereignisse herkommt. Gleichzeitig soll ein Überblick über das Genre True Crime und das Medium Podcast gegeben werden. Das Ziel ist es, eine Verbindung zwischen dem Phänomen Morbid Curiosity und dem Format True-Crime-Podcast herzustellen. Die Forschungsfrage lautet: Welche Rolle spielt Morbid Curiosity bei der Nutzungsmotivation der Konsumenten von True-Crime-Podcasts? Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen andere Nutzungsmotivationen mitbringen als Männer und gleichzeitig die primären Konsumentinnen sind. Die Neugier für morbide Ereignisse spielt dabei durchaus eine Rolle, wenn auch scheinbar eine untergeordnete. Es werden Ansätze für weitere Forschung gegeben.
Startups sind junge Unternehmen, mit innovativen Produkten oder Dienstleistungen. Mit diesen Produkten oder Dienstleistungen erschließen sie neue Märkte oder fordern in bereits bestehenden Märkten etablierte Unternehmen heraus. Dadurch kurbeln sie den Innovationsprozess in einer Volkswirtschaft stetig an. Für den Aufbau eines neuen Unternehmens und die Entwicklung von Innovationen ist Kreativität gefordert. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Kreativität, ihre Bedeutung und ihre Förderung in Startups. In den Grundlagenkapiteln werden die Themen Kreativität, Kreativitätstechniken und Startups umfassend erläutert. Um Erkenntnisse direkt aus der Praxis zu gewinnen, werden in einer empirischen Untersuchung Startup-Gründer*innen befragt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse zeigen auf, dass Kreativität eine hohe Bedeutung in Startups hat, allerdings nicht systematisch gefördert wird. Dennoch haben Startups ein kreativitätsförderndes Arbeitsumfeld und es entstehen kreative Ideen, derer sie sich bedienen können.
Ziel dieser Arbeit ist es darzulegen, was der Dunning-Kruger-Effekt genau ist, und den aktuellen Wissensstand zu diesem Effekt zu erfassen und wiederzugeben. Wo möglich, findet eine Einordnung und Bewertung statt. Dies ist insofern von Interesse, da dieser Effekt unter anderem gerne in der Populärwissenschaft thematisiert wird, seit Erstellung der begriffsprägenden Studie hierzu aber bereits mehr als 20 Jahre vergangen sind. Diese Thesis geht zudem darauf ein, in welchen Lebensbereichen der DKE eine Rolle spielen kann, welche best practices man als Gegenmaßnahmen ergreifen kann, ob dieser kulturell unabhängig beobachtbar ist und in welchen Bereichen noch offene Fragen für die zukünftige Forschung bestehen. Für die Erstellung dieser Thesis wurden überwiegend Paper aus verschiedenen Quellen gesammelt, die sich mit dem Dunning-Kruger-Effekt direkt oder indirekt beschäftigen oder naheliegende Stichwörter beinhalten.
Um als Unternehmen heutzutage aus der Masse hervorzustechen und sich von der Konkur- renz abzuheben, bedarf es mehr als nur eines guten Produkts oder einer guten Dienstleis- tung. Kunden möchten wissen, welches Unternehmen dahintersteckt und ob sie sich damit identifizieren können. Um diese Werte und ein einheitliches Erscheinungsbild vermitteln zu können, ist eine ganzheitliche Corporate Identity erforderlich, die sowohl innen als auch außen wirkt. Das bietet die Möglichkeit, ein Markenimage aufzubauen, das langfristig Kun- den bindet und Vertrauen schafft.
Die Entwicklung einer neuen Corporate Identity erfordert zunächst eine entschlossene Ent- scheidung der Unternehmensführung. Sie muss sicherstellen, dass das gesamte Unterneh- men für ein solches Vorhaben bereit ist. Erst dann kann mit der Bildung eines CI-Teams begonnen werden, das mit der Entwicklung und Durchführung des Corporate Identity-Pro- zesses beauftragt wird. Dabei wird nach der AMC-Strategie vorgegangen, die mit einer aus- führlichen Ist- und Sollanalyse beginnt. Hierbei wird ermittelt, welche Fähigkeiten das Un- ternehmen besitzt und welches Image bei den unterschiedlichen Interessensgruppen vor- herrscht. Auch die internen und externen Auswirkungen einer CI sollten bedacht werden und dass die Angestellten einen maßgeblich Teil zur externen Wirkung beitragen. Die ge- sammelten Informationen dienen als Grundlage für die einzelnen Bestandteile der Corpo- rate Identity.
Basierend auf dem theoretischen Teil wurde für Dialogpunkt eine neue Corporate Identity entwickelt, wodurch verdeutlicht wurde, wie die theoretischen Grundlagen in die Praxis umgesetzt werden können. Durch eine gründliche Marktanalyse wurde ein neues Leitbild (Corporate Philosophy) für Dialogpunkt erstellt. Dieses Leitbild und die gewonnenen Er- kenntnisse dienten wiederum als Grundlage für die Entwicklung des Corporate Behaviors, der Corporate Communication und des Corporate Designs.
Im Rahmen dieser Arbeit kann gezeigt werden, dass die Digitalisierung durch verschiedene Schlüsselfaktoren beeinflusst ist. Dabei können insbesondere Erkenntnisse der Disruptionsforschung einen wichtigen Beitrag zum Verständnis leisten. Hierbei wird die Bedeutung der digitalen Transformation für die Unternehmenskommunikation herausgearbeitet. Um für die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein, ist die Entwicklung einer digitalen Kommunikationsstrategie notwendig, die insbesondere die Schlüsselfaktoren Technologie, Kommunikationsgewohnheiten, gesellschaftliche und politische sowie ökonomische Rahmenbedingungen, die Wirkungszusammenhänge der Schlüsselfaktoren und die Potenzialanalyse der digitalen Kommunikation umfasst. Auf Grundlage dieser Techniken ist die Entwicklung eines Frameworks möglich, das die verschiedenen Aspekte vereint.