624 Ingenieurbau und Umwelttechnik
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Ein validierter Wetterdatensatz der Hochschule Offenburg bietet eine solide Datengrundlage für die numerische Gebäude- und Anlagensimulation und zur energiewirtschaftlichen Bewertung von Energiesystemen. Mehrjährige Simulationsläufe bieten in Ergänzung zur Bewertung mit den durchschnittlichen und extremen Testreferenzjahren die Möglichkeit, ein sehr breites und aktuelles Spektrum von Wetterbedingungen abzubilden. Aus der Gegenüberstellung dieses 25-jährigen Datensatzes mit den aktuellen Testreferenzjahren (Bezugszeitraum 1995 bis 2012) bzw. den Wetterdaten aus der aktuellen DIN 4710 (Bezugszeitraum 1980 bis 1994) wird deutlich, dass sich die wesentlichen energiemeteorologischen Größen in den letzten beiden Dekaden deutlich geändert haben. So sind mehr Sommer- und Hitzetage, weniger Eis- und Frosttage, mehr Hitzewellen und eine höhere Solarstrahlung zu beobachten. Dies hat Auswirkungen auf die Planung von Gebäuden und die Dimensionierung gebäude- und energietechnischer Anlagen, wie ein Vergleich mit den Annahmen in gängigen Normen bzw. Auslegungsrichtlinien zeigt.
Diese Arbeit ist im Rahmen des Verbundprojektes Energie Effiziente Werkzeugmaschinen (EnEffWerk) entstanden. Innerhalb des Projektes arbeiten sechs Partner aus Industrie und Forschung zusammen, um eine energieeffizientere Kühlung von Werkzeugmaschinen zu ermöglichen. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE ist für die Vermessung des Prototypen verantwortlich. Es wird ein Kälteaggregat mit natürlichem Kältemittel wie Propan (R290) entwickelt, wobei es aufgrund von sicherheitstechnischen Vorgaben erstrebenswert ist, die Füllmenge von Propan so gering wie möglich zu halten.
Die Arbeit Thermische Vermessung eines Füllmengenreduzierten Kältekreislaufs mit Propan hat das Ziel, den Prüfling aus dem Projekt EnEffWerk zu vermessen und Erkenntnisse über dessen Effizienz und vor allem sein Verhalten bei unterschiedlichen Füllmengen festzustellen.
Für die Vorbereitung der Vermessung werden zunächst thermodynamische Grundlagen und Zusammenhänge geklärt. Zudem gilt es, unterschiedliche Regelkonzepte zu beleuchten, es werden auch neueste Forschungskenntnisse dargestellt z.B. in dem Bezug auf Füllmengenreduktion von Propan in Kältekreisläufen.
Der Prüfling konnte aufgebaut und messtechnisch angeschlossen werden. Die thermische Vermessung zur experimentellen Bestimmung der optimalen Füllmenge wurde nicht vollständig abgeschlossen. Das Ergebnis ist, dass die Anlage bei einer Füllmenge von 334 g Propan immer noch Anzeichen einer Unterfüllung zeigt. Die Effizienzsteigerung konnte trotzdem mit einer Leistungszahl von max. 4,8 bei einer Raumtemperatur von 35 °C bewiesen werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, den Energiebedarf zur Herstellung des thermischen Komforts der Passagiere eines VW ID.3 mit Wärmepumpe zu ermitteln und mit dem Energiebedarf eines ID.3 ohne Wärmepumpe zu vergleichen. Zusätzlich wird die Einhaltung der Richtlinien der DIN1946 zur Erprobung der Klimatisierung von Personenkraftwagen überprüft.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Zukunft der Kopfsicherheit nach Kraniektomie und vergleicht 3D-gedruckte Kopfschutzhelme mit konventionell hergestellten. Ziel war es, die strukturelle Leistung und den Schutz beider Helmtypen zu bewerten, wobei insbesondere die Eignung von 3D-gedruckten Helmen untersucht wurde. Durch dynamische mechanische Tests wurden die maximale Belastbarkeit und Energieabsorption, Dehnungen oder auch Vergleichssteifigkeiten der Kopfschutzhelme ermittelt. Materialien wie „ST80“ und „PC-Carbon“ zeigten eine höhere Belastbarkeit und Energieaufnahme im Vergleich zu herkömmlichen Helmen. Der „ST80“-Helm erreichte eine maximale Kraft von 1,42 𝑘𝑁 bei einem Stempelweg von 22 𝑚𝑚, der „PC-Carbon“-Helm 1,41 𝑘𝑁 bei 23,5 𝑚𝑚. Die Analyse des ersten Peaks der Kraft-Weg-Kurven zeigte einen linearen Anstieg, der auf das elastische Verhalten der Materialien hinweist. Diese Kurven wurden verwendet, um die Vergleichssteifigkeit zu berechnen. Das „Funktionsresin“ zeigte eine hohe Steifigkeit, versagte jedoch abrupt nach dem ersten Peak, was seine Eignung als Helmmaterial in Frage stellt. Im Gegensatz dazu zeigten gegossene Materialien sowie „ST80“ und „PC-Carbon“ ein besseres Verhalten und brachen nach dem Versagen kontrollierter. Die Ergebnisse der Vergleichsdehung legen nahe, dass die Kopfschutzhelme zunächst in der Lage sind, die einwirkenden Kräfte abzuwehren. Erst nach einem bestimmten Zeitraum, welcher zwischen 12,5 und 25 𝑚𝑠 liegt, erreichen sie ihr Maximum. Ein wichtiger Vorteil der 3D-Drucktechnologie ist die Reduzierung der Arbeitszeit. Das Modellieren des Kopfschutzhelms im additiven Verfahren spart Zeit und Ressourcen, da keine Anprobe erforderlich ist und der Helm passgenau gefertigt werden kann. Für zukünftige Forschungen ist die Optimierung der inneren Struktur der Helme von Bedeutung. Die Integration von Triply Periodic Minimal Surfaces-Strukturen könnte die Schutzwirkung und den Tragekomfort weiter verbessern, indem sie eine effiziente Energieabsorption und eine gleichmäßige Verteilung der Belastung ermöglichen. Abschließend lässt sich festhalten, dass 3D-gedruckte Helme aus Materialien wie „ST80“ und „PC-Carbon“ vielversprechende Alternativen zu konventionell hergestellten Helmen darstellen. Mit weiteren Optimierungen könnten diese Helme künftig eine noch effektivere Schutzwirkung bieten und die Sicherheit für Patienten nach einer Kraniektomie signifikant erhöhen.
Die Lithium-Ionen-Batterietechnologie ist seit ihrem kommerziellen Durchbruch zu Beginn der neunziger Jahre zum Standard für die portable Energieversorgung geworden. Zunehmend macht sie auch im mobilen und stationären Bereich klassischen Technologien, wie dem Verbrennungsmotor, Konkurrenz. Da in diesen Anwendungsfeldern aber meist größere Energiemengen erforderlich und wesentlich längere Produktlebenszyklen üblich sind, sind einerseits die Sicherheit und andererseits die Alterung der Batterien von herausragendem Interesse. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung und Modellierung einer Lithium-Eisenphosphat-Zelle. Dabei wird eine Lithiumeisenphosphat-Kathode mit einer Graphit-Anode kombiniert. Dieser Zelltyp eignet sich besonders für stationäre Anwendungen. Trotz eines bisher vergleichsweise geringen Marktanteils lassen sich, wie im Laufe dieser Arbeit ersichtlich wird, die Ergebnisse gut auf den Großteil der kommerziell verwendeten Lithium-Ionen-Zellen abstrahieren. Ziel der Arbeit ist es, mit Hilfe mathematischer Modellierung dieser Lithium-Ionen-Batterie das Verständnis über die komplexen Alterungsmechanismen zu vertiefen, um mit diesen Erkenntnissen Verbesserungsvorschläge zum Aufbau und der Betriebsweise der Batterien zu erarbeiten. Eine Batterie ist ein hochkomplexes physikalisches System, in dem sich die räumlichen Gradienten der physikalischen Größen um viele Größenordnungen unterscheiden können. Auch bei der zeitlichen Betrachtung laufen wichtige Prozesse wie beispielsweise die Ladung, die Alterung oder das thermische Durchgehen auf sehr unterschiedlichen Zeitskalen ab. Dabei finden in der Zelle gleichzeitig, teilweise in gegenseitiger Abhängigkeit, zahlreiche chemische Reaktionen statt. Zur numerischen Simulation bedarf es also eines Modells, das flexibel mit diesen unterschiedlichen Anforderungen umgeht. Die in dieser Arbeit verwendete hauseigene Software DENIS bildet dieses flexible Gerüst, welches sich des numerischen Lösers LIMEX, der elektrochemischen Simulationsumgebung Cantera und der Mathematiksoftware MATLAB bedient. Das Kontinuum-Modell verwendet drei unterschiedliche Skalen entlang der gleichen räumlichen Dimension (sog. 1D+1D+1D oder pseudo-3D-Modell). Durch diese drei miteinander gekoppelten Skalen werden die Temperaturverteilung, die elektrochemischen Vorgänge und die Diffusion von Lithium in die Aktivmaterialien berechnet. Ähnliche, häufig nach John Newman benannte, Modelle lassen sich in großer Vielfalt in der Literatur finden. Eine wichtige Verbesserung des Modells stellt daher vor allem die Erweiterung um die Nebenreaktionen dar. Dabei ist die Bildung der Solid Electrolyte Interface (SEI) von herausragendem Interesse, jedoch auch deren Zersetzung bei zu hohen Temperaturen, die zum thermischen Durchgehen der Batterie führen kann. Durch die Modellierung der SEI-Nebenreaktion gelingt es, die kalendarische Alterung der Zellen in dem für viele kommerzielle Anwendungen relevanten Bereich von 100 % bis 80 % State of health (SOH) zu simulieren. Eine weitere wichtige Modellerweiterung stellt die Berücksichtigung mechanischer Effekte dar; dies führt zu einer Beschreibung der zyklischen Alterung der Zelle. Dabei wird ein realer mechanischer Effekt mit dem bestehenden elektrochemischen Modell verbunden. Grundlegende Hypothese ist hierbei, dass die SEI-Schicht beim Laden der Zelle aufbricht und es damit zu einer erhöhten Reduktion des Elektrolyten kommt. Somit ist das Modell in der Lage, sowohl kalendarische als auch zyklische Effekte zu simulieren, die auf chemischen und mechanischen Ursachen basieren. Die Berücksichtigung des Effektes der Austrocknung der Elektrode durch die Reduktion des Elektrolyten ermöglicht eine Vorhersage des irreversiblen Kapazitätsverlustes bis weit über die 80 % SOH-Grenze hinaus. Durch Hinzufügen einer zweiten SEI-Reaktion kann darüber hinaus das thermische und elektrische Verhalten der Zelle bei erhöhten Temperaturen außerhalb des Betriebsbereichs sowie bei externem Kurzschluss qualitativ und quantitativ gut abgebildet werden. Abweichungen der Modellvorhersage zu experimentellen Werten lassen sich zum Teil mit der Vernachlässigung von weniger relevanten physikalischen und chemischen Vorgängen erklären. Ein weiterer Grund für Abweichungen ist in der Zusammensetzung der experimentellen Daten zu suchen, bei denen die Batterien stets von der gleichen Zellchemie sind, sich jedoch in der exakten Bauform teilweise unterscheiden. Um das an Parametern deutlich überbestimmte Modell zu validieren, werden die Ergebnisse umfangreicher Experimente mit stationären Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) verwendet. Neben Lade- und Entladezyklen sind die Elektrochemische-Impedanz-Spektroskopie (EIS) und Alterungsexperimente an baugleichen Zellen durchgeführt worden. Nur mit dieser experimentellen Unterstützung entsteht somit ein konsistentes thermo-elektrochemisches Modell der Zelle. Aufgrund der erweiterten experimentellen Datengrundlage kann somit die Komplexität des Modells erhöht werden. Diese verschiedenen Modellvorhersagen können mit einem einzigen Satz an Parametern gemacht werden. Durch die Kombination und Integration dieser unterschiedlichen Alterungseffekte in ein konsistentes physikalisches System entsteht damit ein Modell, dessen Aussagekraft sich nicht auf einen spezifischen Betriebsbereich der Zelle reduziert. Die Interaktionen der vielen physikalisch-chemischen Effekte sind für verschiedene Betriebszustände analytisch nur schwer abschätzbar. Mit der modellbasierten Abbildung dieser komplexen Interaktionen wird somit ein wissenschaftlicher Mehrwert geschaffen.
Ziel und Tempo der Energiewende sind gesetzt. Der Ausstieg aus der Stromproduktion in Kernkraftwerken soll bis 2022 geschafft sein. Eine Elektrizitätserzeugung, die auf erneuerbaren Energien beruht, soll die bisherige Erzeugung auf der Grundlage von Kohle, Kernbrennstoffen und Erdgas bis 2050 stufenweise weitgehend ablösen und damit maßgeblich zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung beitragen. Der Weg zu diesen Zielen ist für die Beteiligten hingegen noch nicht deutlich einsehbar. Viele offene Fragestellungen technischer, ökonomischer, legislativer und gesellschaftlicher Natur verstellen den Blick auf eine klare Strategie zur Erreichung der energiepolitischen Ziele. Vielschichtige Aufgaben und immense Herausforderungen kommen mit der Mammutaufgabe „Energiewende“ auf Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bevölkerung zu. Ein wichtiger Enabler für die erfolgreiche Integration von Wind- und Sonnenenergie sowie für neue Prozesse, Marktrollen und Technologien ist die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). An diesem Punkt setzt die hier vorliegende Studie an.
Energie aus erneuerbaren Ressourcen ist nicht immer beliebig verfügbar. Je nach Jahreszeit und Witterung variiert beispielsweise die durch Solarparks oder Windkraftanlagen zur Verfügung gestellte Leistung. Durch den kontinuierlichen Ausbau der erneuerbaren Energien wird sich die Volatilität im Energiesystem in Zukunft immer stärker ausprägen. Die Industrie auf die sich ändernden Versorgungsstrukturen vorzubereiten und anzupassen ist eine große Herausforderung der nächsten Jahrzehnte. Unternehmen müssen zukünftig ihre Prozesse und Betriebsorganisation so gestalten können, dass sich der Energieverbrauch zumindest in Teilen flexibel an das volatile Energieangebot anpassen kann. Neben der Entwicklung von Technologien, Konzepten und Maßnahmen zur energetischen Flexibilisierung von industriellen Prozessen liegt ein zweiter Schwerpunkt zukünftiger Arbeiten auf der Entwicklung einer durchgängigen IT-Infrastruktur, mit der Unternehmen und Energieanbieter in Zukunft Informationen von der Produktionsmaschine bis zu den Energiemärkten bereitstellen und austauschen können. Dies führt zu einem Paradigmenwechsel im Betrieb industrieller Prozesse - weg vom kontinuierlichen und rein nachfragegetriebenen Energieverbrauch hin zum anpassbaren, energieflexiblen Betrieb industrieller Anlagen. Dieses Nachschlagewerk stellt die wichtigsten Ergebnisse der Forschung im Rahmen des Kopernikus-Projekts Synergie vor und verdeutlicht richtungsweisende Erkenntnisse für weitere Entwicklungen in dem noch jungen Feld der industriellen Energieflexibilität.
Der beständig wachsende Markt und die Aussicht auf eine Vielzahl an „ausrangierten“ Batteriespeichern aus der Elektro-Mobilität, hat in den letzten Jahren zu einer Vielzahl an Anbietern von Batteriespeichersystemen für Gewerbe und Industrie geführt.
Die Anwendungsmöglichkeiten und daraus resultierende Geschäfts- und Erlösmodelle sind ein Schwerpunkt im vorliegenden Leitfaden. Außerdem beantworten wir praxisrelevante Fragestellungen für einen potentiellen Anwender: Welche relevanten Anbieter gibt es am Markt? Wie unterscheiden sich diese und deren Produkte? Welche zusätzlichen Services werden angeboten? Um nur einige davon zu nennen.
Der Fokus unserer Analyse sind dabei die Anbieter von Komplett-Lösungen. Diese unterscheiden sich oftmals gerade nicht in der verwendeten Batterietechnologie sondern vor allem durch die Leistungselektronik und die (oft proprietäre) Steuerungstechnik. Und die machen aus Anwender- und Systemsicht oft den Unterschied.
Inhalte: Einführung und Hintergrund | Batteriespeicher in Gewerbe- und Industrie – Einleitung, Markt, Förderung | Beschreibung und Bewertung der Anwendungsfälle | Beschreibung und Bewertung der Geschäfts- und Erlösmodelle | Anbieter und Wertschöpfungskette verfügbarer Lösungen | Vergleich Unternehmen und Produkte | Detaillierte Anbieter- bzw. Unternehmensprofile