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Bilder und Filme sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Besonders die Präsenz im Internet – die Webseite der Firma, der persönliche Blog oder der Auftritt in sozialen Medien – kommt nicht mehr ohne die richtige Visualisierung aus. Wer entsprechende Fähigkeiten und Ausrüstung besitzt, erstellt sich seine benötigten Inhalte selbst. Wer diese Möglichkeit nicht hat, muss auf Werke anderer zurückgreifen. Einfach aus dem Internet herunterladen und benutzen darf man diese allerdings nicht, denn sie sind in den meisten Fällen urheberrechtlich geschützt. Große Firmen und Personen mit entsprechendem Budget buchen für diese Zwecke deshalb extra Fotografen oder kaufen ihre gewünschten Inhalte auf beliebten Stock-Plattformen wie Shutterstock oder Getty Images. Diese Abschlussarbeit richtet sich an diejenigen, die das nicht können: (Werk-)Studenten im Bereich Medien, Gestaltung oder Onlinemarketing sowie kleinere Firmen und Einzelpersonen, welche Bilder und Filme für private, schulische, redaktionelle oder kommerzielle Zwecke benötigen.
Ziel dieser Arbeit ist das Vorstellen der zahlreichen Möglichkeiten, im Internet Bilder und Filme für die kostenlose und rechtssichere Nutzung zu recherchieren. Dabei werden verschiedene Arten der kommerziellen und nichtkommerziellen Nutzung berücksichtigt, sodass möglichst viele Leser einen Nutzen aus dieser Abschlussarbeit ziehen können. Hierzu wird zunächst die Rechtslage in Deutschland geklärt und anschließend 7 Plattformen sowie 2 Suchmaschinen für Bilder und 7 Plattformen für Filme untersucht und miteinander verglichen. Für jede Plattform werden ihre typischen Features vorgestellt und ihre Bedeutung für die Recherche aufgezeigt. Dies soll als Hilfestellung für einen effizienten Recherche-Arbeitsablauf auf der jeweiligen Plattform dienen. Anschließend wird die jeweilige Bild- und Videoauswahl anhand beispielhafter Suchbegriffe dargestellt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Medienkompetenzdiskussion in Deutschland. Einführend werden die Medienausstattung und Mediennutzung von Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren anhand der JIM-Studie aus dem Jahre 2011 dargestellt. Die Begriffe „Medium“ und „Kompetenz“ werden eingeführt und ihre Herkunft und Verwendung näher betrachtet. Die Medienpädagogik ist ein relativ junges Feld der Erziehungswissenschaft und so müssen Medienerziehung, Medienbildung und Mediensozialisation in Zusammenhang gebracht und eingeordnet werden. Die Thesis gibt einen Überblick über verschiedene Begriffe der Medienpädagogik und deren aktuelles Verständis. Sie zeigt, warum Medienkompetenz nicht als Kulturtechnik verstanden werden sollte und klärt außerdem, inwiefern es eine Wissenskluft gibt, die auf die Nutzung von Medien zurückzuführen ist. Im Hauptteil werden die derzeit meist diskutierten Konzepte zur Vermittlung von Medienkompetenz dargestellt. Schließlich werden Argumente für, sowie gegen die Vermittlung von Medienkompetenz durch die berufliche Schule, mit Hilfe der vorgestellten Konzepte gesammelt und analysiert. Die vorliegende Arbeit soll kein Leitfaden für den Umgang mit Medien im Unterricht sein. Sie soll das Interesse an der Diskussion wecken und die Möglichkeit bieten kritisch zu hinterfragen, was und wie die Medien vermitteln.