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Mit Hilfe eines Präzisionsmessplatzes soll es ermöglicht werden, automatisierte Tests mit optischen Distanzsensoren der Firma SICK durchzuführen. Hierbei handelt es sich um applikationsbezogene Vergleichsmessungen. Für die Realisierung einer erweiterbaren, automatischen Ansteuerung wird mit LabVIEW eine Software entwickelt, die unterschiedliche Distanzsensoren für Displacement Anwendungen (kurze Reichweite) einbindet. Zur Bewertung von Sensoren werden unterschiedliche Messmodi bereitgestellt. Hierbei werden motorisierte Linearachsen angesteuert, wodurch dynamische 2D-, bzw. 3D Messungen von unterschiedlichen Materialproben ermöglicht werden. Außerdem können Messergebnisse verschiedener Materialproben visuell verglichen werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, aufgenommene Messdaten zu exportieren.
Mit der realisierten Ansteuerungssoftware ist es möglich, in Zukunft Mitarbeiter der global agierenden Sales & Service Units ressourcenschonend und in einem anwendungsbezogenen Kontext in die Benutzung und Bewertung von Dis-placementsensoren einzuarbeiten. Für diese Maßnahme der betrieblichen Weiterbildung ist eine Lerneinheit konzipiert. Hier geht es hauptsächlich darum, dass Mitarbeiter die Eigenschaften und Konfigurationsmöglichkeiten von Displacementsensoren verstehen und für unterschiedliche Testobjekte anwenden. Für die Lerneinheit sind Unterrichtsmaterialien erstellt sowie ein vollständiger Unterrichtsentwurf erarbeitet. Der Unterrichtsentwurf orientiert sich an dem Perspektivenschema nach Klafki (vgl. 1994, S. 270ff.).
In dieser Arbeit werden zunächst die technischen Grundlagen, die zur Erstellung der Applikation notwendig sind, näher betrachtet. Hierbei wird der Unterschied zwischen Nativen Apps und WebApps beleuchtet und verschiedene Techniken für die mobile Webentwicklung vorgestellt. Anschließend werden die didaktischen und sprachlichen Grundlagen, die eine optimale Aufbereitung des Lernstoffes gewährleisten sollen, näher betrachtet. Dabei werden neben der Sprachdidaktik und Methodik auch der Lernprozess sowie die japanische Sprache beleuchtet. Abgerundet wird dies mit einem Blick auf andere Sprachlernsoftware für die japanische Sprache. Danach wird auf die Konzeption der Applikation, welche den Aufbau und die Lerninhalte umfasst, eingegangen, bevor dann schließlich die Umsetzung der Applikation beschrieben wird. Hierbei werden einzelne Aspekte und Probleme der Realisierung näher beleuchtet.