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Die vorliegende Abschlussarbeit wurde intern an der Hochschule Offenburg angefertigt. Gegenstand der Untersuchung ist der Einsatz von cloudbasierten Business-Intelligence-Systemen in der Lehre.
Die Arbeit befasst sich zu Beginn mit der Anbindung einer externen Datenquelle in SAP Data Warehouse Cloud (DWC). Diese basiert auf einer relationalen Datenbank. Hierfür wer- den drei unterschiedliche Lösungen untersucht und miteinander verglichen. Außerdem werden Lernszenarien für die Arbeit mit der SAP Analytics Cloud (SAC) entworfen. Die Lernszenarien beinhalten jeweils ein Vertriebsdashboard, welches zuvor konzipiert und in SAP Analytics Cloud (SAC) implementiert wird. Die Dashboards sollen durch das Absolvieren von Lernszenarien durch Studierende an der Hochschule Offenburg unter Einhaltung von Prinzipien guter Visualisierung nachgebaut werden. Beide Produkte von SAP sind momentan Teil von Laboren an der Hochschule Offenburg, um Prinzipien von Business Intelligence (BI) praktisch anzuwenden. Mit Hilfe von SAP Data Warehouse Cloud (DWC) wird ein Datenmodell entworfen. Dieses wird in SAP Analytics Cloud (SAC) verwendet, um die Daten zu visualisieren. Die Grundlage für die Arbeiten bilden die Daten der Global Bike Group. Hierbei handelt es sich um eine Referenzfirma von SAP, die es ermöglicht, anhand von geschäftlichen Testdaten einen Eindruck von den Funktionen der SAP-Produkte zu erlan- gen.
Die Arbeit orientiert sich an zwei Forschungsfragen. Die erste Forschungsfrage behandelt die Anbindung einer Datenquelle in SAP Data Warehouse Cloud (DWC). Die zweite Forschungsfrage betrifft den Entwurf von Lernszenarien mit unterschiedlichem Umfang und unterschiedlicher Zielgruppe in SAP Analytics Cloud (SAC). Beide Fragen konnten erfolg- reich beantwortet werden. Die Ziele der Arbeit wurden erreicht
Zu Beginn dieser Arbeit wurde das Problem beschrieben, dass das Ersetzen von einzelnen Modulen innerhalb TYPO3s durch React bisher nicht möglich war. Dadurch ergab sich die Aufgabe eine Lösung zu finden, mit der die Vorteile von React in TYPO3 eingebracht werden können, möglichst ohne große Veränderungen und Aufwände zu betreiben. Als zusätzliche Anforderung wurde definiert, dass React in TypeScript geschrieben werden soll.
Um dem Leser dieser Arbeit die Möglichkeit zu geben, den angefertigten Code verstehen und interpretieren zu können, wurden zunächst Grundlagen in TypeScript, React und TYPO3 geschaffen. Daraufhin wurde der Ist-Stand beschrieben, welcher ein simples TYPO3-Plugin beschreibt. Dies wurde für die grundsätzliche Umwandlung in React möglichst simpel gehalten, war dennoch mit einigen Grundsätzen wie AJAX und Rerendering ausgestattet, um gewisse Vorteile und Problematiken bei der Umsetzung aufzeigen zu können. Daraus ergab sich ein Soll-Stand, welcher zugleich weitere Anforderungen an die spätere Lösung definierte.
Um ein mögliches Lösungskonzept erarbeiten zu können wurden im Kapitel „Stand der Technik“ 2 verwandte Arbeiten und Möglichkeiten vorgestellt. Daraufhin wurden die beiden zu entwickelnden Plugins beschrieben, zunächst das Dummy-TYPO3-Plugin, gefolgt vom in React entwickelten Äquivalent.
In Kapitel 8 wurde ein Konzept erstellt und daraufhin die Umsetzung Schritt für Schritt durchgeführt. Dabei konnte erfolgreich React in TYPO3 aufgesetzt und zur Entwicklung genutzt werden. Das Dummy-Plugin konnte ohne größere Probleme umgesetzt werden und zeigte somit eine mögliche Lösung für die Umwandlung von TYPO3 zu React auf. Um diese Lösung zu validieren, wurde im Folgekapitel das ProofOfConcept entwickelt. Dabei handelte es sich um ein produktiv eingesetztes Projekt, welches auf einer älteren Version basiert und verschiedene Anforderungen mitbrachte. Dies wurde nach Vorstellung des Projektes und Lösungskonzept Schritt für Schritt umgesetzt.
Es werden die aktuellen Studien über Fußformen auf signifikante Unterschiede zwischen Männer und Frauen, Einflussfaktoren wie das Alter, die Körpergröße, das Gewicht und den BMI untersucht. Weiter werden die Unterschiede zwischen verschiedenen Ethnien, Belastungen und dem Aufwachsen mit oder ohne Schuhe analysiert. Die Studien werden über PubMed und ConnectedPapers gesucht und die Daten mit Excel ausgewertet und graphisch dargestellt. Folgendes hat sich ergeben: das Alter hat im Wachstum des Fußes einen Einfluss auf die Fußlänge und die Fußbreite. Außerhalb des Wachstums hat das Alter Einfluss auf die fibulare Bogenlänge und die Bogenhöhe. Die Körpergröße hat Einfluss auf die Fußlänge, die fibulare Bogenhöhe, die distale Knöchelhöhe und den Ballenumfang. Das Gewicht hat im Fußwachstum einen Einfluss auf die Fußlänge. Außerhalb des Wachstums hat das Gewicht einen Einfluss auf die fibulare Bogenhöhe, die Höhe des distalen Knöchels, die Zehenhöhe und den Ballenumfang. Der BMI hat einen Einfluss auf die fibulare Bogenlänge, die mediale und distale Knöchelhöhe und die Zehenhöhe. Für die Fersenbreite und die Risthöhe wurden keine Einflussfaktoren gefunden.
In den letzten Jahren haben Recommender Systeme zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese Systeme sind meist für Bereiche des E-Commerce konzipiert und berücksichtigen oftmals nicht den aktuellen Kontext der nutzenden Person. Recommender Systeme können allerdings nicht nur im E-Commerce zum Einsatz kommen, sondern finden ihren Anwendungszweck auch im Gesundheitswesen. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, ein Recommender System zu entwickeln, das den aktuellen Kontext der nutzenden Person (Chatverlauf, demografische Daten) besser berücksichtigen kann. Dazu befasst sich diese Arbeit mit der Konzeption und prototypischen Umsetzung eines kontextsensitiven Recommender Systems für einen bereits existierenden Chatbot aus dem Gesundheitswesen. Das in dieser Arbeit konzipierte und entwickelte Recommender System soll Mitarbeitende aus dem Gesundheits- und Sozialwesen entlasten und ihnen hilfreiche sowie thematisch sinnvolle Informationen zur Verfügung stellen. Basierend auf festgelegten Anforderungen wurde ein Konzept für das Recommender System entwickelt und zu Teilen als Prototyp umgesetzt. Abschließend wurde der Prototyp im Hinblick auf die Anforderungen evaluiert. Zudem fand eine technische Evaluation und eine Evaluation mithilfe von Anwendenden statt, welche den implementierten Prototypen bereits existierenden Systemen gegenüberstellte. Die von dem Prototyp empfohlenen Textausschnitte erzielten in der Evaluation mit nutzenden Personen eine thematisch signifikant höhere Übereinstimmung mit den Chatdaten.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Full-Stack-Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge mit JavaScript. Grundlegende Wissensbereiche, die für diese Entwicklung notwendig sind, werden vorgestellt und erklärt. Es werden ausgewählte JavaScript-Frameworks und -Interpreter im Bereich des Internets der Dinge vorgestellt, bewertet und miteinander verglichen. Mikrocontroller und Einplatinencomputer, welche von den vorgestellten JavaScript-Frameworks und -Interpretern unterstützt werden, werden vorgestellt.
Um die Entwicklung von Full-Stack-Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge mit JavaScript bewerten zu können wird eine Anwendung zur Erfassung, Speicherung und Darstellung von Umgebungsvariablen mit Moddable SDK und dem MERN-Stack entwickelt. Vor der Entwicklung werden Anforderungen über eine Anforderungsanalyse definiert und die Anwendung konzipiert. Im Anschluss wird die Anwendung anhand der Anforderungen bewertet. Probleme, die während der Entwicklung der Anwendung auftreten, werden zusammen mit möglichen Lösungen vorgestellt und Full-Stack-Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge mit JavaScript werden in diesem Schritt evaluiert.
JavaScript ist für die Entwicklung von Mikrocontrollern zum aktuellen Stand noch nicht ausgereift genug, jedoch bestehen aktuelle Anstrengungen die Entwicklung von JavaScript APIs für Embedded Systems zu vereinheitlichen und voranzutreiben. Dadurch hat die Entwicklung von Full-Stack-Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge mit JavaScript Zukunftspotenzial.
Der "Return to run" (RTR) ist in der Rehabilitationsphase nach der Ruptur des vorderen Kreuzbandes ein entscheidender Moment für den Patienten. Die Kriterien von RTR sind aktuell jedoch noch vielfältig. Die Evaluierungsmöglichkeiten, die den Physiotherapeuten zur Verfügung stehen, sind nicht immer bekannt.
Das Ziel dieser Arbeit ist Messmethoden und -geräte vorzustellen, die für den Alltag einer physiotherapeutischen Praxis einfach anwendbar sind. Diese Messgeräte sollen die drei Gütekriterien (Validität, Reliabilität und Objektivität) der wissenschaftlichen Forschung erfüllen.
In diesem Sinne wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. In diesem Systematic Review wurden Querschnittsstudien, Kohortenstudien und Literaturübersichten berücksichtigt. Insgesamt wurden 33 Studien (18 über die Kraftuntersuchung, 5 über die sensomotorische Untersuchung, 3 über die Laufanalyse und 7 über die Sprunganalyse) in der Studie eingeschlossen. Die Messgeräte, die in der Studie gefunden wurden, haben eine Validität mit einem Evidenzgrad von Moderat bis sehr gut. Sowohl die Inter- als auch die Intrareliabilität besitzen einen Evidenzgrad von gut bis sehr gut.
Alternativen zu den Gold Standards existieren. Sie stellen jedoch noch nicht eine perfekte Validität im Vergleich zu den Gold Standards dar. Allerdings ist sich die Mehrheit der Wissenschaftler darüber einig, dass diese Alternativen im Alltag gut anwendbar sind. In der zukünftigen Entwicklung dieser Messgeräte soll noch mehr Wert auf die absolute Validität gelegt werden.
This thesis evaluates and compares current Full-Stack JavaScript Technologies. Through extensive research on the state of the art of JavaScript and its related frameworks, different aspects of FullStack Development are analysed to judge the popularity of technologies.
The language JavaScript and the idea of Full-Stack Development are presented with the functionality of different frameworks. The JavaScript runtime Node.js was examined and marked as the most influential JavaScript technology, which opened up many opportunities.
As technology stacks MERN, MEAN and MEVN were investigated, featuring the base technologies Node.js, MongoDB and Express.js. It was discovered that front-end frameworks have the most influence on which variant of Full-Stack can be chosen. Comparison criteria between the technology stacks were the learning curve, the maintainability, modularity and media integration. These criteria were extracted from research and a questionnaire conducted with students of the University of Applied Sciences Offenburg.
For the purposes of testing and experiencing a Full-Stack JavaScript application, the game RemArrow, based on the 1979s game Simon, was designed and implemented. The comparison with predefined criteria shows the result that the MERN stack with React.js is the best to learn and promises the most potential. Arising JavaScript technologies and their popularity are very dependent on the industry and skill set of the developer.
In conclusion, it can be established that the concept of Full-Stack Development is currently very interesting and more than just a trend. It has potential of becoming a new kind of web development, and part of the curriculum taught at universities. Expert knowledge is needed but there is a high demand and much potential for Full-Stack JavaScript Developers.
Die vorliegende Bachelorthesis setzt sich mit dem Einsatz von digitalen Medien in den Bildungseinrichtungen Hochschule und Berufsschule auseinander. Zunächst werden grundlegende Begrifflichkeiten und digitale Medien beschrieben. Anschließend wird der Gerätebesitz Jugendlicher und die Ausstattung der Bildungsinstitute gezeigt. Im Folgenden wird auf den Einfluss der Coronapandemie in Bezug auf die Digitalisierung eingegangen. Anschließend folgen zwei Konzepte, die einen sinnvollen Einsatz von digitalen Medien in der Bildung gewährleisten sollen.
Digitalisierung und Visualisierung für die Lehre an Hochschulen am Beispiel der Medientechnik
(2022)
Ziel dieser Arbeit war die Erstellung eines Konzepts für die digitale Lehre am Beispiel der Medientechnik an der Hochschule Offenburg. Das Konzept sollte anhand der Funktionsweise von Digitalkameras und den Themengebieten Blende, Verschlusszeit, ISO und dem Crop-Faktor erstellt werden. Bei Konzepterstellung wurden insbesondere existierende, wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen E-Learning, Blended-Learning und Visualisierung berücksichtigt. Darüber hinaus wurden für das Konzept Visualisierungen für die genannten Themengebiete erstellt. Vor Erstellung der Visualisierungen galt es, mögliche Vorteile der 3D-Visualisierung gegenüber der 2D-Visualisierung zu prüfen und eine Auswahl für das Konzept zu treffen. Als weiteres Ziel sollten die in der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse, insbesondere bei der Konzepterstellung, anderen Hochschulen und Lehrenden als Grundlage für eigene Konzepte dienen, um eine digitale Lehre mit Online-Anteilen umsetzen zu können.
Diese Ziele werden im Verlauf der Arbeit uneingeschränkt erreicht.
Die in der Arbeit durchgeführte Literaturanalyse zeigt, dass der Einsatz von E-Learning und digitalen Medien zu einem besseren Lernerfolg bei Studierenden führt. Die Anwendung von Blended-Learning-Modellen, als Ergänzung zum E-Learning, können die Nachteile der Präsenzlehre ausgleichen.
Durch den Einsatz von Visualisierungen (Bilder und Animationen) kann in der Theorie belegt werden, dass sich beide Darstellungsformen positiv auf die Lernleistung von Studierenden auswirken. Insbesondere eigenen sich Animationen bei der Durchführung von Laboren zum Ausgleich unterschiedlicher Vorkenntnisse. Außerdem tragen Animationen dazu bei, die Fähigkeit zur eigenständigen Problemlösung zu verbessern, wenn Animationen gleichzeitig mit Erläuterungen eingesetzt werden.
Eine Vorteilhaftigkeit von 3D- gegenüber 2D-Visualisierungen in der Lehre, konnte in der Arbeit nicht bestätigt werden. Nicht zuletzt aufgrund eines erhöhten Aufwandes zur Erstellung und Anwendung von 3D-Visualisierungen, wurde für das Konzept eine 2D-Darstellung gewählt. Zwar werden 3D-Visualisierungen zur Wissensvermittlung an Hochschulen eingesetzt, es konnten jedoch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse herangezogen werden, die eine verbesserte Lernleistung oder einen besseren Lernerfolg gegenüber 2D-Visualisierungen belegen. Diese Arbeit zeigt ebenfalls, dass die Anforderungen Expressivität, Effektivität und Angemessenheit für jede Visualisierung erfüllt werden müssen, damit eine Visualisierung im Kontext der Lehre vorteilhaft ist. Darüber hinaus müssen für jede Darstellung operationalisierte Lernziele definiert werden. Nur so kann eine Überprüfung und Beurteilung einer Visualisierung durchgeführt werden. Die Erfüllung dieser Anforderungen wurde für die selbsterstellten Illustrationen zu Blende, Verschlusszeit, ISO und dem Crop-Faktor berücksichtigt und kritisch geprüft. Die Anforderungen wurden vollumfänglich erfüllt.
Bei der Konzepterstellung wurden die in der Arbeit gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigt und am Beispiel der Vorlesung Digitale Medien 2 umgesetzt. Das Konzept zeigt in der Theorie, wie E-Learning, Blended-Learning und Visualisierungen bei dieser Vorlesung eingesetzt werden können.
Eine Erprobung in der praktischen Anwendung muss zwingend erfolgen, um die im Konzept definierten, operationalisierten Lernziele der Visualisierungen zu bestätigen. Ebenfalls gilt es den Einfluss des Konzepts auf den Lernerfolg von Studierenden an der Hochschule Offenburg zu prüfen.
Aufgrund der Beliebtheit des Laufsports herrscht in der biomechanischen Forschung ein großes Interesse, die Laufbewegung zu erforschen. Ein Gold-Standard der biomechanischen Laufanalyse konnte jedoch bisher noch nicht gefunden werden. Zumeist werden markerbasierte Systeme verwendet, welche die Kinematik des Laufens durch aufgeklebte Marker bestimmen. Diese bringen jedoch einige Fehlerquellen mit sich und benötigen einen hohen zeitlichen und organisatorischen Aufwand. Seit Kurzem werden auf dem Markt auch markerlose Softwares angeboten, welche über eine Videoanalyse die Kinematik des Laufens bestimmen können.
Da dieses markerlose System bisher nur wenig angewendet wird, kann in der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur aktuell nur wenig über den Vergleich der beiden Systeme herausgefunden werden. Ein Großteil der Berichte stammt von den Herstellern der markerlosen Softwares. Diese bieten zudem selten eine Aussage über die Vergleichbarkeit ihrer Werte mit den Werten von markerbasierten Systemen.
Das Ziel dieser Thesis ist daher ein Vergleich von einem markerbasierten mit einem markerlosen System anhand einer Laufbandanalyse. Getestet wurde dabei vor allem, ob und inwiefern die Systeme einen Unterschied in der Laufkinematik durch eine Schuhmodifikation erkennen können. Dazu wird der Fokus auf die Rückfuß-Eversion gelegt, da diese laut der vorhandenen Literatur einen signifikanten Faktor in der Laufkinematik darstellt.
Elf Proband:Innen (sechs männliche und fünf weibliche) wurden untersucht: Sie haben mit drei verschiedenen Schuhbedingungen jeweils einen circa einminütigen Trial auf dem Laufband bei einer Geschwindigkeit von 2,5 msˉ abgeschlossen. Dabei wurden ihnen Marker an 22 anatomischen Landmarken aufgeklebt. Während dieses Trials wurden Sie gleichzeitig von Infrarot-Kameras und normalen Video-Kameras gefilmt, um den Vergleich der identischen Schritte zu ermöglichen. Im Anschluss wurden bei der Bearbeitung der Daten Grafiken zu den Gelenkwinkelverläufen der Hüftgelenks-, Kniegelenks- und Rückfuß-Bewegungen in allen drei Körperebenen erstellt. Die Rückfuß-Eversion wurde im Detail betrachtet und statistisch mittels einer zweifaktoriellen repeated Measures ANOVA auf Haupteffekte untersucht.
Als Ergebnis zeigen sich einige Unterschiede in den Gelenkwinkelverläufen zwischen markerbasiertem und markerlosem System. Der markerbasierte Ansatz misst größere Flexionen in der Sagittalebene, wohingegen sich in Frontal- und Transversalebene teilweise systematisch verschiedene Winkelverläufe zeigen. Unter der Prämisse, dass das Offset beachtet wird, können die Ergebnisse der Sagittalebene verglichen werden. Die Ergebnisse in Bezug auf die Frontalund Transversalebene sind hingegen kaum vergleichbar und führen nicht zu übereinstimmenden Interpretationen. Für die Rückfuß-Eversion zeigt das markerlose System ein Offset, sowie neutralere Winkelverläufe, dennoch ist ein Vergleich interpretatorisch möglich. Auch die Ergebnisse zwischen den Schuhbedingungen sind hier zwischen beiden Systemen interpretatorisch gleich und führen zu den gleichen Schlussfolgerungen. Statistisch tritt ein Haupteffekt sowohl durch Schuhintervention, als auch durch das System auf, womit bestätigt wird, dass ein direkter Vergleich der Werte nicht möglich ist.
Die Schuhmodifikation zeigt bei beiden Systemen, dass eine laterale Lagerung zu einer verstärkten Rückfuß-Eversion führt, während eine mediale Lagerung des Schuhs zu einer verringerten Rückfuß-Eversion führt.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Entwicklungen des Webdesigns in den letzten zehn Jahren und den daraus resultierenden Anforderungen an eine erfolgreiche Webseite. Außerdem werden Grundlagen des Webdesign und die aktuellsten Webtrends betrachtet, um ein umfassendes Bild des Erfolges einer Webseite zu erhalten.
Im Rahmen der Thesis wurde außerdem ein interner StyleGuide für die Webseite des Softwareunternehmens „sevDesk“ aus Offenburg erstellt. Dieser bietet eine Übersicht der vorhandenen Komponenten in allen deren Varianten, sowie den allgemeingültigen StylingRichtlinien, welche das Design der kompletten Webseite definieren.
Im Fokus dieser Arbeit steht die Analyse der mechanischen Eigenschaften von Gitterstrukturen. Die Gitterstrukturen werden aus einem niedrig legierten Stahl und mit Hilfe des L-PBF-Verfahrens gefertigt. Ein Teil der Gitterstrukturen wird im Prozess durch eine Doppelbelichtung wärmebehandelt. In einer weiteren Versuchsreihe wird die in-Situ-Wärmebehandlung nur lokal an Strebenelementen angewandt. Die Werkstoffeigenschaften der Gitterelemente werden durch die Methoden Dichtemessung und Härteprüfung charakterisiert sowie mit Hilfe der Elektronenrückstreubeugung metallografische untersucht. In dem Versuchsspektrum werden die Strebenwinkel, von 35° bis 60° und die Strebendurchmesser von 0,5 mm bis 2,25 mm variiert. Hierbei wird untersucht, ob sich die Werkstoffeigenschaften verändern.
In dieser Arbeit wird eine relative Dichte von über 99,7 % bei den Gitterstrukturen erreicht. Im Vergleich zu den einfachbelichteten Gitterelementen wird durch die in-Situ-Wärmebehandlung die Makrohärte signifikant gesteigert. Im Versuchsspektrum werden durch die Variation der Geometrie keine signifikanten Veränderungen der Makrohärte und der Mikrotextur des Gefüges festgestellt. Im Randbereich der Streben wird eine Reduzierung der Härte von bis zu 250 HV0,1 beobachtet. Eine messbare Veränderung der Mikrotextur ergibt sich nicht. Als Grund sind Anlasseffekte wahrscheinlich, welche bei der metallografischen Untersuchung im Randbereich festgestellt werden.
Das Ziel ist es, einen Workflow zu erstellen, mit dem Produkte von Kunden im 3D-Format aufbereitet und in einer webbasierten Echtzeit-360°-Anwendung zur Schau gestellt werden. Dabei können Betrachter mit dem Produkt interagieren und sich darüber informieren.
Dabei soll sich der Workflow auf den 3D-Artist richten und der Aufwand des Entwicklers möglichst minimiert werden.
Mit dem Öffnen der Webseite wird eine ThreeJS-Anwendung geladen. Die Anwendung enthält eine Szenendatei, in welcher sich eine GLB-Datei (Graphics Language Binary) des 3D-Modells befindet. Diese Datei wurde in 3DsMax, einem gängigen 3D-Programm, aufbereitet und exportiert. Neben der GLB-Datei enthält die Webseite ein Lichtsetting und ein Environment mit separatem Background.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Konstruktion eines Vakuumtisches, welcher zum Fixieren dünner, flexibler Materialien in Lasermaschinen verwendet wird. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der methodischen Konstruktion des Vakuumtisches, welche anhand einer detaillierten Anforderungsliste erfolgt. Es wird eine Konzeptidee ausgearbeitet, welche den preislichen Rahmen nicht einhalten kann. Durch Vereinfachung der in der Baugruppe enthaltenen Komponenten wie auch der physikalischen Wirkprinzipien in der Baugruppe kann in einem zweiten Konzept eine deutlich preiswertere Konstruktion realisiert werden. Anhand eines Prototypen wird die Funktion und das Verhalten des Vakuumtisches erprobt und bewertet.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Headless CMS. Zunächst wird ein theoretischer Überblick über das Themengebiet gegeben, indem die Funktionsweise von Headless CMS und genutzten Technologien sowie die Unterschiede zu traditionellen WCMS erläutert werden. Zusätzlich werden in diesem Zusammenhang vor allem auch die Vor- und Nachteile dieser Systeme sowie deren sinnvolle Einsatzgebiete beleuchtet. Des Weiteren werden drei ausgewählte Systeme (Decoupled Drupal, Contentful und Strapi) analysiert und verglichen. Im praktischen Teil der Arbeit wurde ein Prototyp eines rechtlichen Informationsportals implementiert, das die Inhalte über eine Schnittstelle von einem Headless CMS abfragt.
Die vorliegende Arbeit, welche im Rahmen des Forschungsprojektes LaDiVo an der Hochschule Offenburg angefertigt wurde, beschäftigt sich mit Aushärten keramischer Farben auf Einscheiben- und Verbundsicherheitsglas mittels eines CO2-Lasers. Zur Erreichung dieses Ziels soll experimentell ein Verfahren erarbeitet werden.
Nach einer ausführlichen Analyse des Stands der Technik und einer Klärung des zur Verfügung stehenden Versuchsaufbaus werden verschiedene Versuche in einer Planungsphase konzeptioniert. Dazu gehören, neben den reinen Aushärteversuchen mittels Laser, ebenso eine mikroskopische Untersuchung der Ergebnisse mittels Licht- und Rasterelektronenmikroskop als auch der Aufbau einer Simulation zur qualitativen Validierung der Versuchsergebnisse.
Durch die Versuche zeigt sich, dass es möglich ist, keramische Farbe auf Einscheibensicherheitsglas mittels Laser auszuhärten, ohne dass es zu einer Schädigung des Glases kommt. Die mikroskopische Untersuchung unterstützt dieses Ergebnis. Beim Verbundsicherheitsglas konnte kein Verfahren zur schädigungsfreien Aushärtung der keramischen Farbe erarbeitet werden.
This work addresses the conceptualization, design, and implementation of an Application Programming Interface (API) for the Common Security Advisory Framework (CSAF) 2.0, introducing another method for distributing CSAF documents in addition to two already existing methods. These don't allow the use of flexible queries as well as filtering, which makes it difficult for operators of software and hardware to use CSAF. An API is intended to simplify this process and thus advance the automation goal of CSAF.
First, it is evaluated whether the current standard allows the implementation of an API. Any conflicts are highlighted and suggestions for standard adaptations are made. Based on these results, the API is designed to meet the previously defined requirements. Subsequently, a proof of concept is successfully developed according to the design and extensively tested with specially prepared test data. Finally, the results and the necessary standard adjustments are summarized and justified.
The conceptual design and the implementation were successfully completed. However, during the implementation of the proof of concept, some routes could not be fully implemented.
Die Bachelorarbeit umfasst die Entwicklung einer Pendelhubstichsäge für die Verwendung in CNC-Bearbeitungszentren. Der Entwicklungsprozess durch läuft alle vier Phasen: Planung, Konzeption, Konstruktion, Ausarbeitung. Endergebnis der Bachelorarbeit ist ein vollständiges 3D-Modell mit allen fertigungsrelevanten Dokumenten.
Heutzutage befindet sich die Menschheit in einem Zeitalter des Bewegungsmangels. Körperliche Aktivitäten dringen immer weiter in den Hintergrund. Dadurch wird die Gesundheit deutlich beeinträchtigt. Es entstehen vermehrt Krankheiten wie Diabetes und Schädigungen des Herz-Kreislauf-Systems. An diesem Beispiel lässt sich verdeutlichen, wie wichtig körperliche Bewegung ist. Die gängigste Art ist das Laufen und das Gehen. Dazu wurden Laufschuhe entwickelt. Jedoch ist die Passform oft nicht so ausgestattet, um für eine perfekte Laufperformance und ein möglichst geringes Verletzungsrisiko zu sorgen. Es entsteht ein Spiel zwischen Laufschuh und dem Fuß. Um dieses Spiel zu minimieren bzw. für eine verbesserte Laufperformance zu sorgen werden Gurtsysteme bzw. Schnürsysteme entwickelt. Das Ziel hierbei ist es zu prüfen, ob diese Gurtsysteme auch wirklich einen signifikanten Vorteil erweisen und ob es Unterschiede zwischen den einzelnen Schnürungen, sowie dem Schuh ohne Schnürung gibt.
In dieser Studie wurden 5 Probanden rekrutiert. Im Biomechanik Labor wird jeder Proband einzeln gemessen. Dabei positionieren die messenden Personen einen Schuh an den Probanden. Anschließend wird ein Gurtsystem befestigt. Es handelt sich hierbei um 4 verschiedene Schnürungen, die jeweils einmal um den Schuh gewickelt werden. Die Gurtsysteme sind dieselben, jedoch an einer anderen Position von proximal nach distal entlang des Fußes positioniert. Zusätzlich werden die Bewegungen noch mit dem Schuh ohne das Schnürsystem durchgeführt. Es handelt sich hierbei um 5 verschiedene Bewegungen. Das Gehen, das Laufen, das Springen, sowie das Abstoppen aus dem Gehen und dem Laufen. Ziel dabei ist es die horizontale Bewegung der Ferse nach vorne relativ zur Sohle, sowie die Verschiebung der Ferse relativ zur Sohle in vertikaler Richtung zu untersuchen und rauszufinden, ob es einen grundlegenden Unterschied zwischen den einzelnen Schnürungen gibt. Die einzelnen Messwerte beschreiben den Abstand zwischen dem Marker an der Ferse sowie auf dem Schuh, die gemeinsam ein Koordinatensystem aufspannen.
Die Messwerte der maximalen horizontalen Fersenbewegung bei der Bewegung Abstoppen aus dem Gehen zeigen, dass eine Signifikanz beim Friedman-Test vorhanden ist. Hierbei sind bei dem Vorzeichentest die Messungen D1 und D2, D1 und D3, D3 und D4, sowie D3 und Ohne, signifikant.
Die Messwerte der maximalen vertikalen Fersenbewegung bei der Bewegung Gehen zeigen, dass eine Signifikanz beim Friedman-Test vorhanden ist. Hierbei sind bei dem Vorzeichentest die Messungen D1 und Ohne, D2 und Ohne, D3 und Ohne, sowie D4 und Ohne, signifikant.
Die Messwerte der maximalen horizontalen Fersenbewegung bei der Bewegung Laufen zeigen, dass eine Signifikanz beim Friedman-Test vorhanden ist. Hierbei sind bei dem Vorzeichentest die Messungen D1 und D2, D1 und D4, sowie D3 und Ohne, signifikant.
Zu den Messungen Abstoppen aus dem Gehen MVF, Abstoppen aus dem Laufen MHF, Gehen MHF, Laufen MVF, Springen MHF und Springen MVF zeigt das Ergebnis des Friedmann Tests einen niedrigeren Wert als den Kritische Wert von 9,49. Somit haben diese Messungen untereinander keine Signifikanz und werden somit nicht für den Vorzeichentest verwendet.
Ein Testsystem zum Prüfen neuer Komponenten elektromagnetischer Positionsmesssysteme soll durch eine Eigenkalibrierung des gesamten Systems stetig auf seine Genauigkeit geprüft werden, sodass nur noch eine periodische Rekalibrierung des Referenzgerätes erforderlich ist. Mittels Signal-Routing Software soll über die nationale Instrumentenkarte PCIe-6509 des Computers Spannungssignale an eine Hardware Under Test geleitet werden. Über diese Signale können Transistoren auf der Hardware angesteuert werden, die jeweils einem Relais Spannung übergeben können. Je nachdem welches Relais durchgeschalten werden soll, kann der Messwiderstand des gesamten Testsystems oder das Testsystems kalibriert werden. Um tatsächlich Kalibrierungen durchzuführen, wird eine Software erstellt. Mit der Software können die zu benutzenden Gerätschaften eingelesen und über eine Benutzeroberfläche eine Toleranzprüfung der Komponenten vollzogen werden. Hier gilt es eine Toleranzprüfung für den Messwiderstand zu erstellen und den Code dann auf Komponenten des Testsystems zu erweitern. Dafür wird ein kalibriertes Referenzmessgerät benötigt. Dabei wird ein Digitalmultimeter DAQ6510 verwendet, das über ein Multiplex Modul 7708 mit der Hardware verbunden wird. Um später Komponenten des Testsystems wie Frequenz kalibrieren zu können, wird ebenfalls ein Funktionsgenerator integriert und die Software-Codes darauf erweitert. Besteht das Grundkonzept, werden Funktionstests mit einer Messsystemanalyse erbracht und die Leistungsfähigkeit des Konstruktes beurteilt. Anschließend können neue Entwicklungsansätze und Optimierungskonzepte für weitere Abschlussarbeiten erstellt werden.
Smart Home Security
(2022)
Interoperabilität zwischen Kommunikationsstandards im Smart Home Umfeld wird durch die steigende Anzahl an Geräten und Herstellern zu einer immer größeren Herausforderung. Nutzer müssen genau darauf achten, dass keine Probleme durch die Nutzung mehrerer Kommunikationsstandards entstehen. Oft sind nur Geräte desselben Herstellers oder einer Gruppe von Herstellern vollständig kompatibel, sodass zwangsweise eine Bindung zu den Herstellern aufgebaut wird. Zusätzlich haben die bereits etablierten Standards zahlreiche bekannte Sicherheitslücken, die bei einer unsauberen Implementierung von Angreifern ausgenutzt werden können.
Der neue Kommunikationsstandard Matter der Connectivity Standards Alliance (CSA) verspricht, diese Probleme zu lösen. Matter basiert auf den bereits existierenden Protokollen WiFi, Bluetooth und Thread und zählt bereits viele der großen Smart Home Hersteller, wie Google, Amazon, Apple, Philips und Signify, zu seinen Partnern. Außerdem soll die Sicherheit Matters für den Endnutzer ein fundamentaler Grundsatz in der Entwicklung sein. Die finale Veröffentlichung des Matter-Standards wird laut der CSA im Herbst 2022 erwartet.
Diese Bachelorthesis hat zum Ziel, Matter anhand des Entwurfs und der bereits öffentlichen Referenzimplementierung auf Schwachstellen im Bereich der Informationssicherheit zu untersuchen. Zur Bewertung der konzeptionellen Sicherheitsmaßnahmen werden unter anderem die Funktionsweise, die Einschätzung der Bedrohungslage, die gewählten Sicherheitsprinzipien für die Entwicklung und die Rolle des Datenschutzes betrachtet.
Im Anschluss werden einerseits bestehende Sicherheitslücken und Schwachstellen in den genutzten Kommunikationsprotokollen betrachtet, aber auch praktische Angriffe gegen Matter werden auf Basis der Betrachtung durchgeführt. Dazu werden sowohl ein Replay Attack als auch ein Deauthentication Attack gegen die Referenzimplementierung
durchgeführt.
Abschließend soll die Frage geklärt werden, ob Matter ein ausreichendes Maß an Sicherheit bieten und für Nutzer einen Vorteil schaffen kann.
Der Onlinehandel gewinnt stetig an Relevanz und die Anzahl der Onlineshops in der Modebranche nimmt zu. Dies führt zu einer Steigerung der Marktmacht der Kundschaft. Für Onlineshops wird es daher immer wichtiger, die Anforderungen der Kunden und Kundinnen zu berücksichtigen und sich an ihnen auszurichten.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Anforderungen von Kunden und Kundinnen an
Fashion-Onlineshops zu ermitteln. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche kundenzentrierten Anforderungen sollten Fashion-Onlineshops erfüllen, um eine bestmögliche User Experience zu erzielen?
Aus den resultierenden Ergebnissen einer Best Practice-Analyse zweier Onlineshops im Bereich Fashion und der Durchführung von Remote Usability-Tests werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Diese beziehen sich ausschließlich auf die Zielgruppe der Studierenden im Alter von 19 bis 26 Jahren. Die Ergebnisse der Evaluation stellen Empfehlungen dar, welche Fashion-Onlineshops nutzen können, um die Nutzerfahrungen im Onlineshop kundenzentriert
zu optimieren.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Leitfaden für eine Social Media Strategie für agile Berater*innen in kleinen B2B-Unternehmen zu entwerfen. Diese Strategie wird beispielhaft für die Emendare GmbH & Co. KG angewendet. Aus der Zielsetzung ergibt sich folglich die Fragestellung: „Wie können kleine B2B-Unternehmen der Beratungsbranche und deren agilen Berater*innen Social Media zielführend nutzen?“. Auf Basis einer ausführlichen Literaturrecherche werden zu Beginn alle theoretischen Grundlagen aufgezeigt. Für die Ausarbeitung der Social Media Strategie wird auf eigenständige Recherchen und Analysen mithilfe von Analyse-Tools, Literaturrecherchen und eine unternehmensinterne Online Umfrage zurückgegriffen. Die Literaturrecherche zu Beginn zeigt, dass die Orientierung an einem Planungsprozess für eine effektive Nutzung von Social Media durch Unternehmen unabdinglich ist. Aufgrund dessen wird sich für die weitere Vorgehensweise an dem Planungsprozess von Christopher Zerres orientiert. Dabei werden zunächst in einer Situationsanalyse alle internen und externen Gegebenheiten untersucht. Im Anschluss werden Ziele definiert, Strategien ausgearbeitet und Implementierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Letztendlich zeigt die Arbeit, dass die Nutzung von Social Media für kleine B2B-Unternehmen, wie die Emendare GmbH & Co. KG, von großem Nutzen ist, wenn eine strategische Vorgehensweise verfolgt und kontinuierlich kontrolliert wird.
Hintergrund: Menschen mit Beinamputation (MmB) haben ein erhöhtes Sturzrisiko. Die Bewertung ihrer Balancefähigkeiten ist von hoher Relevanz, um das Sturzrisiko einschätzen zu können und entsprechende therapeutische Maßnahmen zu planen. Balancespezifische funktionelle Tests und/oder Fragebögen sind dafür verlässliche Werkzeuge bei gleichzeitig geringem instrumentellem Aufwand.
Zielsetzung: Entwicklung eines Protokolls aus performance- und selbsteinschätzungsbasierten Erhebungsmethoden zur strukturierten und umfassenden Untersuchung der Balancefähigkeiten von MmB im klinischen Alltag. Ergänzung eines bestehenden Messprotokolls zur Bewertung von Gehfähigkeit und Mobilität.
Stichprobe: 12 Menschen mit unilateraler Beinamputation (6 transtibial/6 transfemoral; 9 m/3 w; Alter: 48±16,1; Größe: 179±6,75 cm; Gewicht: 87,51±17,98 kg)
Methodik: Das Messprotokoll besteht aus verschiedenen funktionellen Tests und einem Fragebogen, die alle für die Bewertung der Mobilität und Balancefähigkeiten von MmB validiert sind. Die Testdurchführung wurde mit fünf Kameras und einem digitalen Messprotokoll von einer Untersucherin dokumentiert. Die Korrelationen zwischen den Ergebnissen des in dieser Studie eingeführten Narrowing Beam Walking Test (NBWT) und weiteren balancespezifischen Tests wurden nach Spearman überprüft. Außerdem wurde mit einem Mann-Whitney-U-Test untersucht, ob die verschiedenen Tests zwischen den Amputationsniveaus bzw. zwischen den gut und den schlecht mobilen MmB differenzieren können.
Ergebnisse: Der Four Square Step Test (FSST) und der NBWT konnten jeweils von drei bzw. vier Personen nicht absolviert werden. Von den Probandinnen und Probanden, die den NBWT absolvierten, erreichte niemand den Höchstwert und alle einen Wert höher als den Mindestwert. Es gab keine statistisch signifikanten Korrelationen zwischen dem NBWT und weiteren balancespezifischen funktionellen und selbsteinschätzungsbasierten Tests. Beim Vergleich der Ergebnisse zwischen den Amputationsniveaus fanden sich keine Unterschiede. Bei der Stratifizierung und Vergleich der Ergebnisse nach dem Mobilitätsgrad der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unabhängig vom Amputationsniveau zeigten sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Mobilitätsgraden (FSST und NBWT aufgrund zu kleiner Stichprobe nicht betrachtet). Die Dauer für die Messungen lag bei 38,75 ± 6,8 Minuten.
Schlussfolgerung: Die zusätzlichen Tests konnten ohne großen Aufwand oder Verlängerung der Messdauer in das bestehende Protokoll aufgenommen werden. Die Kombination aus BBS und NBWT in einem Messprotokoll eignet sich gut dazu, ein großes Funktionsspektrum bezüglich der Balancefähigkeiten von MmB abzudecken. Die zusätzlichen Tests können die Ergebnisse des Protokolls durch wichtige Informationen zu der proaktiven statischen und dynamischen Balance ergänzen.
Ausblick: Weitere Untersuchungen mit einer größeren und repräsentativeren Stichprobe sind nötig, um die Ergebnisse dieser Studie zu bestätigen. Es sollte außerdem geprüft werden, ob für eine vollständige Abbildung der Balancefähigkeiten das Messprotokoll durch Tests für die reaktive Balance und dual-task Aufgaben komplettiert werden kann.
Sensomotorische Einlagen nach Jahrling streben eine gezielte Verbesserung muskulärer Dysbalancen und der Körperstatik an. Anhand ganganalytischer Untersuchungen wurden im Zuge dieser Arbeit Daten von 19 Patient*innen beim Gehen ohne und mit Einlagen erfasst und analysiert. Ergänzend wurde zu Vergleichszwecken eine Kontrollgruppe von sieben gesunden Proband*innen herangezogen. Ziel war es, weitere Erkenntnisse über den Einfluss der Einlagenversorgung auf die Kinetik und Kinematik der unteren Extremität zu erlangen. Hierbei standen insbesondere die Kräfte und Drehmomente am Kniegelenk im Fokus.
Mittels der instrumentellen Ganganalyse wurden die Teilnehmenden im Abstand von zwei Wochen vermessen. Alle zeigten Einlagenversorgung einen erhöhten Valguswinkel am Kniegelenk während der Standbeinphase des Gehens, wiesen darüber hinaus jedoch keine neurologischen oder muskuloskelettalen Erkrankungen auf. Die Patient*innen absolvierten die Untersuchungen mit frei gewählter Ganggeschwindigkeit und auf ebener, freier Gehstrecke. Die erhobenen Daten wurden gemittelt, normiert und statistisch ausgewertet. Untersuchte Variablen sind Raum- / Zeitparameter und Verläufe der Gelenkwinkel und -momente am Kniegelenk, sowie am Sprunggelenk und dem Fußkomplex.
Die Ergebnisse lassen auf signifikante Effekte der Einlage auf die Kinematik des Kniegelenks in frontaler Ebene schließen. Der Abduktionswinkel der Teilnehmenden bei Toe-off wurde, durch die Versorgung mit sensomotorischen Einlagen, beispielsweise um 3,6° reduziert. Der Vergleich mit Personen ohne Beinachsfehlstellung zeigte zudem eine Annäherung des Verlaufs des Valguswinkel über nahezu den gesamten Gangzyklus. Es konnten zudem vereinzelt signifikante Unterschiede anhand des Extremwertvergleichs der Dorsal- und Plantarflexion des oberen Sprunggelenks nachgewiesen werden. Die Zeit- / Distanz- Parameter und Momentenverläufe blieben jedoch unverändert.
Die Arbeit zeigt, dass die sensomotorischen Einlagen Einfluss auf die Kinematik der Gelenke der unteren Extremität haben. Es wird allerdings auch deutlich, dass die Komplexität der Wirkmechanismen und deren Auswirkung durch die recht einfach gehaltene Ganganalyse nicht gänzlich erfasst werden kann. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Beobachtungen zu stützen und die Ergebnisse differenzierter erklären und bewerten zu können. Hierfür erscheint es sinnvoll, die Anzahl an Patient*innen zu erhöhen und die instrumentelle Ganganalyse mit EMG-Aufzeichnungen und einem detaillierteren Markermodell zu ergänzen.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über verschiedene Java Game Engines und wie diese über ein Konzept in die aktuelle Informatik Vorlesung integriert werden können, um dadurch die Motivation der Studierenden signifikant zu steigern. Dabei wurde in den Grundlagen das Lernpotenzial von Computerspielen untersucht sowie der allgemeine Aufbau von Game Engines definiert. Diese Ergebnisse flossen im Anschluss in die Untersuchung ein und führten zu einer Auswahl der geeigneten Java Game Engine. Über eine SWOT-Analyse, welche nach V. Wollny und H. Paul durchgeführt wurde, konnte eine gut geeignete Engine ermittelt werden. Auf der Basis des Buches von Michael Kölling wurde ein Konzept für die Informatik - Vorlesung entwickelt, welches im letzten Kapitel der Arbeit mit passenden Aufgaben beschrieben wurde. Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende der Informatik als auch für Lehrende in diesem Bereich interessant und bietet neue Einblicke in ein Nischengebiet.
Diese Thesis umfasst mit dem hybriden Rendering, Headless CMS und Progressive Web Apps drei moderne technologische Ansätze aus dem Bereich der Webentwicklung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es dabei, auf Basis eines Einblicks in die Grundlagen des modernen Web Developments zunächst die drei Konzepte einzeln zu betrachten, zu analysieren, Vor- und Nachteile herauszustellen und deren technologische Möglichkeiten zu erklären, um schließlich auch das Zusammenspiel dieser, derzeit relevanten Entwicklungsansätze im Hinblick auf die zugrunde liegende Forschungsfrage zu untersuchen: Ist es möglich verschiedene, aktuelle Trends der Webentwicklung sinnvoll miteinander zu kombinieren und so auf Basis eines Headless CMS, einem Frontendframework für verschiedene Renderingmethoden und der Idee der Progressive Web Apps eine performante und benutzerfreundliche protoytpsiche Web-applikation zu implementieren? Um dies zu überprüfen, wurde auf den zuvor erarbeiteten theoretischen Grundlagen mit MovieRec eine WebApp als interaktives Filmportal konzipiert und schlussendlich mit einem entsprechenden Technologiestack implementiert. Diese Schritte sowie die Umsetzung der Kernfunktionen der Anwendung wurden dabei anhand von Codeausschnitten erklärt.
Die Corona-Krise hat viele Bereiche getroffen und verändert. Unter anderem auch die Digitalisierung in verschiedenen Branchen. Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch Strukturen und Prozesse innerhalb von Unternehmen wurden beeinflusst. Darunter auch die Lernstrukturen. Zwar gab es zu dieser Zeit bereits erste Ansätze vom digitalen Lernen, jedoch hauptsächlich in der Form Lerninhalte digital zur Verfügung zu stellen, ergänzend zur Präsenzlehre.
Durch die Kontaktbeschränkungen während der Pandemie konnten Arbeitsprozesse nicht mehr wie gewohnt ablaufen. Plötzlich waren Lösungen gefragt, welche die räumliche Distanz beim Lehren und Lernen überwinden können.
Lernprozesse wurden also durch eine digitale Hürde erschwert. Auch das gemeinsame Lernen über Präsenzseminare und Schulungen vor Ort wurden unterbunden. Die Leute sahen sich gezwungen sich digital zu vernetzen.
An dieser Stelle rückten sogenannte Kollaborationstools für Arbeits- und Lernprozesse stärker in den Fokus. Kollaborationstools sind Softwarelösungen, die digitale Zusammenarbeit an Projekten, Dokumenten und die gemeinsame Kommunikation, sowohl in der Arbeitswelt, als auch im Bereich Bildung fördern. Prozesse wurden nach und nach auf die Notwendigkeit der digitalen Gegebenheiten angepasst. Lerneinheiten zwischen Lernenden und Lehrenden fanden vermehrt über Videoanrufe statt, Inhalte wurden digital ausgetauscht und Ergebnisse wurden über digitale Wege geteilt, kontrolliert und korrigiert.
Kurzfassung
Hintergrund: Eine Methode, mit der Richtungswechsel (COD) im Sport erkannt und quantifiziert werden können, kann eine weitere wichtige Variable bei der Überwachung von Belastungen sein und so Einfluss auf die Belastungssteuerung nehmen.
Zielsetzung: Die Überprüfung der Genauigkeit und Übereinstimmung einer GNSS-Trackingeinheit (Catapult OptimEye S5) bei vorgegebenen CODs im Bereich zwischen 45° und 180° nach links und rechts im Vergleich zu einem Bewegungserfassungssystem.
Stichprobe: 20 junge und zum Zeitpunkt der Messung gesunde Fußballer (10 Männer/10 Frauen; Alter: 25.3 ± 3.5 Jahre; Größe: 173 ± 8.5 cm; Gewicht: 66 ± 9.3 kg)
Methodik: Gleichzeitige Aufnahme von Positionsdaten (Catapult OptimEye S5) und Bewegungserfassungsdaten (Theia3D Markerless Motion-Capture) während je drei aufeinanderfolgenden Läufen pro vorgegebenen Winkel (180°, 135°, 90°, 45°) in beide Richtungen.
Ergebnisse: Eine gute Genauigkeit ist für 180°-CODs in beide Richtungen ermittelt worden. Deutlich unterschätzt sind die 45°-CODs in beide Richtungen und der 90°-COD nach links, weniger unterschätzt ist der 90°-COD nach rechts. Der 135°-COD ist für beide Richtungen deutlich nach oben verzerrt. Die Übereinstimmung ist für beide 180° Winkel und die 135°- und 45° Winkel nach links zufriedenstellend. Alle Ergebnisse werden über den Mittelwert ± Standardabweichung und der Bland-Altman 95%-Grenzen dargestellt.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass die GNSS-Technologie bei CODs an ihre Grenzen stößt. Dennoch können mit einem Kompromiss in Bezug auf die Genauigkeit, unterschiedliche Winkel bei CODs bestimmt werden.
Das Unternehmen adam medien produziert für kleine und mittelständische Unternehmen Telefonansagen wie Begrüßungsansagen, Warteschleifen oder Ansagen zu Anrufen außerhalb der Geschäftszeiten. Zu seinem Service gehört es die Texte die Kunden zu erstellen, zu optimieren und eventuell zu übersetzen. Bisher wird dieser Teil des Workflows durch eine eigene Webseite realisiert, in welche eine externe Webseite integriert ist.
Um den Kunden eine bessere Lösung mit mehr Funktionen im firmeneigenen Design und der Corporate Identity bieten zu können, soll ein eigene Webanwendung entwickelt werden. Dadurch entsteht eine Unabhängigkeit von Google, Google Tabellen und dessen Updates. Zusätzlich möchte man den Kunden einen besseren Datenschutz bieten, da man selbst die Kontrolle über alle Daten besitzt und diese nicht an Google abgibt.
Die Webanwendung soll die Telefonansagetexte anzeigen und Kunden sowie Mitarbeitenden die Möglichkeit bieten diese anzupassen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Prototyp zu konzipieren und zu implementieren, welcher den Arbeitsablauf der Agentur bei der Erstellung der Telefonansagetexte auf eigenen Webseiten unterstützt.
are you okay?
(2022)
Die Frage “Wie geht es dir?” ist in unserer Gesellschaft eine Höflichkeitsfloskel geworden. Die meisten Menschen antworten mit einem “Gut, und selbst?” und dann wird über etwas anderes gesprochen. Der Großteil redet nicht allzu oft darüber, was sie wirklich beschäftigt. Aber warum eigentlich nicht? Ist es Scham, Angst vor Ablehnung oder einfach nur „gutes“ Benehmen?
Besonders negative Gefühle, wie Wut und Trauer haben in unserem Leben wenig Platz. Sie werden als nicht gut betrachtet und alles was nicht “gut” ist, sollte laut der Gesellschaft lieber versteckt werden. Dieses Buch steht für mehr Gefühlsbewusstsein und soll einen offeneren Austausch mit sich selbst und anderen anstoßen. Denn auch negative Gefühle sollen einen Platz bekommen und können sanftmütig und bewusst gelebt werden.
Dieses Buch ist eine bunte Mischung aus ausgedachten aber realitätsnahen Geschichten vom Scheitern, Texten von Musikern und Bildern zum Träumen und Interpretieren. Es scheint zuerst ungewöhnlich, ausschließlich deutsche Rapper statt alte Philosophen zu zitieren. Doch die Hip-Hop-Kultur hat einiges zu sagen und bringt alltägliche Probleme und Ängste unverblümt auf den Punkt. Manchmal müssen wir nur etwas genauer hinhören.
Konzeption und Erstellung einer Informationsplattform zur Darstellung von Smart Home Anwendungen
(2022)
Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Konzeption und Erstellung einer digitalen Informati-onsplattform zur Darstellung von Smart Home Anwendungen und deren Funktionsweise.
Als Grundlage hierfür dient der von der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte For-schung errichtete und betriebene „Smarte Caravan (SmaC)“, in welchen zu Demonstrationszwecken einige Sensoren sowie Aktoren aus dem Smart Home Bereich eingebaut wurden.
Für die Erstellung der digitalen Informationsplattform wird daher zunächst eine Analyse sowie ein Vergleich der verschiedenen Möglichkeiten zur interaktiven Darstellung von Informationsinhalten durchgeführt.
Anschließend wird eine Aufstellung von Anwendungen und Szenarien gesammelt, welche in der interaktiven Darstellung integriert werden sollen.
Letztendlich liegt eine interaktive Smart Home Umgebung vor, mit der verschiedene Funktionalitäten des Smart Home erlebbar werden und Informationen darüber gewonnen werden können.
Ziel dieser Arbeit ist es, an einem roboter-gestützten Armtrainer (Armeo®Spring) ein standardisiertes kinematische Assessment Verfahren für die motorische Armkoordination zu entwickeln, damit es möglich wird, Personen mit Tetraplegie hinsichtlich ihrer Armkoordination miteinander vergleichen zu können. Intension ist ein Beurteilungsverfahren zur Verfügung zu haben, mit dem man die motorische Armkoordination im Verlauf der Therapie mit kinematischen Parametern beurteilen kann.
Es werden die vorhandenen Assessments des zur Verfügung stehenden Armtrainers überprüft und evaluiert, ob man mit diesen die motorische Armkoordination beurteilen kann. Hierzu wurde zum einen anhand von Empfehlungen aus der Literatur das bestehende Testverfahren (A-GOAL) bewertet und zum anderen wurde eine Untersuchung durchgeführt, bei der der Einfluss von zwei unterschiedlichen Gewichtsentlastungseinstellungen („Roboter-0“ und „Individuell“) auf einen kinematischen Parameter (Handwegquotienten) untersucht wurde.
Es zeigte sich, dass der Armeo®Spring einen hohen Einfluss auf die Bewegungen des Armes hat und es nicht möglich ist den Einfluss der Schwerkraft im Bewegungsbereich vollständig auszugleichen. Bei dem vorhandenen A-GOAL Assessment steht mit dem Handwegquotienten nur ein brauchbarer kinematischer Parameter zur Beurteilung zur Verfügung.
Mit dem vorliegenden roboter-gestützten Armtrainer ist es möglich die Armkoordination zu beurteilen. Allerdings muss hierzu in Zukunft ein Programm geschrieben werden, um aus den Rohdaten weitere kinematische Parameter zu berechnen, damit die motorische Armkoordination umfangreich beurteilt werden kann. Zusätzlich wird vorgeschlagen die Bewertungsaufgabe anzupassen, die angewendete Methode „Individuell“ für die Gewichtsentlastungseinstellungen zu verwenden und die Einflussfaktoren zu berücksichtigen, damit eine standardisierte Messung möglich wird.
Software-defined Access (SD-Access, SDA) hat aufgrund der flexiblen, automatisierten und schnelleren Verwaltung von Unternehmensnetzwerken erhebliche Aufmerksamkeit erlangt. Im Gegensatz zu traditionellen Netzwerken mit manuellen Prozessen, bietet SD-Access Zugriffsrichtlinien, Netzwerksegmentierung und Endpunktüberwachung in einer Lösung und trägt damit zur Netzwerksicherheit in Unternehmen bei.
Zunächst wird die SD-Access-Lösung von Cisco vorgestellt und herausgearbeitet, welche Komponenten dafür benötigt werden. Auf dieser Grundlage wird überprüft, welche Voraussetzungen zur Einführung von SD-Access im konkreten Anwendungsfall, dem SWR, geschaffen werden müssen.
Anschließend wird in einer experimentellen Phase im SWR-eigenen Netzwerklabor eine beispielhafte Architektur mit allen benötigten Komponenten zu Testzwecken konzeptioniert und implementiert. Dabei ist das Design und die Konfiguration möglichst nahe an der realen Umgebung des SWRs orientiert. Mit dem vorliegenden Testsetup werden dann bestimmte Funktionen und Anwendungsszenarien genauer aufgezeigt und die Relevanz für den Sicherheitsgewinn im SWR-LAN untersucht.
Darauf folgt eine abschließende Beurteilung des Sicherheits- und Effizienzgewinns durch die Einführung von SD-Access im SWR-Netzwerk.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Dynamik der Konsensbildung in sozialen Netzwerken mit unterschiedlichen Strukturen. Dafür wird mittels des Naming Games die Kommunikation mit dem Ziel der Konsensbildung simuliert und analysiert. Es geht dabei um die Frage, welchen Einfluss die unterschiedlichen Netzwerkstrukturen auf die Dynamik der Simulationen haben. Neben den unterschiedlichen Netzwerkstrukturen werden weitere Faktoren gesucht und analysiert, welche die Dynamik der Konsensfindung beeinflussen. Dafür werden die Simulationen unter bestimmten Parametern und Eigenschaften mehrfach wiederholt. Aus diesen mehrfachen Durchführungen wird eine repräsentative Simulation ausgewählt und untersucht. Hinsichtlich der Frage nach dem Einfluss der Netzwerkstruktur auf die Dynamik, konnte festgestellt werden, dass die Dichte des dem Netzwerk zugrundeliegenden Graphen einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz der Kommunikation hat. Mit steigender Dichte steigt auch die Effizienz der Kommunikation. Zudem konnten zwei weitere wesentliche Einflussfaktoren ausgemacht werden: sogenannte Autoritäten und Announcements. Bei Autoritäten handelt es sich um Teilnehmer, welche besonders viele weitere Teilnehmer der Simulation kennen und bei Announcements handelt es sich um eine Form der Kommunikation, die zu einem Zeitpunkt zwischen mehr als zwei Teilnehmern stattfinden kann. Das Hinzufügen dieser Parameter führt wieder zu einer veränderten, effizienteren Dynamik.
Da Perturbationen die Hauptursache für Stürze in der Ebene darstellen, befasst sich diese Studie mit der Erzeugung von Gangstörungen unter sicheren Laborbedingungen. Dies hat sich als nützliches Werkzeug im Bereich der Rehabilitation bewährt. Zunächst wurde ein Perturbationstest auf einem instrumentierten Laufband unter Verwendung von Matlab entwickelt. Anschließend wird dieser auf die Präzision und Wiederholbarkeit evaluiert. Hierfür wurden die Parameter Auslöseverzögerung, maximale Laufbandgeschwindigkeit und Abweichung der zu störenden Schritte untersucht sowie der Einfluss der Faktoren Plot, Ganggeschwindigkeit und Perturbationsintensität auf die Parameter bestimmt. Die Auslöseverzögerung liegt bei 0,24 ± 0,004 s und wird maßgeblich von dem Faktor Plot beeinflusst. Die maximale Laufbandgeschwindigkeit liegt bei 3,10 ± 0,03 m/s und wird signifikant von dem Faktor Störungsintensität beeinflusst. Die Abweichung der Schritte beträgt 3,9 ± 3,6 Schritte und wird stark von dem Faktor Plot beeinflusst. Die erreichten Werte sind für Studien mit normalen Ganggeschwindigkeiten und mittlerer Perturbationsintensität ausreichend. Für höhere Belastungen ist eine Überarbeitung des Matlab-Skripts erforderlich.
Das tiefe Lernen und die daraus entstehenden Technologien bieten eine neue Herausforderung für Unternehmen und privat Personen beiderlei. Deepfakes sind schon seit über vier Jahren im Internet verbreitet und in dieser Zeit wurden hauptsächlich politische Figuren Opfer der Technologie. Diese Arbeit nimmt sich das Ziel, die möglichen Attacken zu beschreiben und Gegenmaßnahmen dafür vorzustellen. Es wird zunächst Social Engineering erläutert und die technischen Grundlagen von Deepfakes gelegt. Daraufhin folgt ein Fallbeispiel, welches genauer aufzeigt, wie auch Unternehmen Opfer von Deepfake Attacken werden können. Diese Attacken fügen einen erheblichen finanziellen sowie Reputationsschaden an. Daher müssen verschiedene technische und organisatorische Maßnahmen gegenüber Deepfakes im Social Engineering Umfeld eingeführt werden. Durch die ständige Entwicklung der Technik werden diese Attacken in der Zukunft an Komplexität und Häufigkeit zunehmen. Unternehmen, Forscher und IT-Sicherheitsspezialisten müssen daher die Entwicklung dieser Attacken beobachten.
Um mit einer Marketing- oder Werbemaßnahme erfolgreich zu sein, muss ein Unternehmen die Bedürfnisse und Wünsche der anzusprechenden Zielgruppen kennen. Da
die Generation Z in den kommenden Jahren im Vergleich zu vorangegangenen Generationen einen immer größeren Anteil der Weltbevölkerung und somit der zukünftigen
Konsument*innen ausmachen wird, stellt sie die Zielgruppe der Zukunft dar. Für diese
Generation ist der Umgang mit dem Internet, Smartphones und Apps alltäglich und hat
sich in ihrem Leben bereits fest etabliert. Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt basierend auf dieser Tatsache die Frage, ob Mitglieder der Generation Z noch von klassischer Werbung erreicht werden können und wie ein Unternehmen die eigenen Werbemaßnahmen gestalten sollte, um die Generation Z anzusprechen. Damit Rückschlüsse
auf die zielgruppengerechte Marketingkommunikation eines Unternehmens mit der Generation Z gezogen werden konnten, wurden Werke der Fachliteratur und nationale sowie internationale Studien über das Konsument*innenverhalten der Generation Z herangezogen. Um die Erkenntnisse der Literaturrecherche zu untermauern, wurde zusätzlich eine Gruppendiskussion mit Vertreter*innen der Generation Z durchgeführt. Die
qualitative Studie manifestierte die im Theorie-Teil herausgearbeiteten Informationen
und half somit maßgeblich bei der Beantwortung der Forschungsfragen. Im Rahmen
dieser Arbeit konnte festgestellt werden, dass die Generation Z grundsätzlich nicht mehr
von klassischer Werbung erreicht wird, da sie klassische Medien nur noch selten nutzt.
Um Mitglieder der Generation Z als Zielgruppe für sich zu gewinnen, bedarf es einer
Marketingkommunikation, die vorwiegend online und bestenfalls über Social Media
stattfindet und die Konsument*innen individuell mit relevanten Inhalten anspricht.
1924: Während eines Besuchs in Wien gerät Zweigs Ich-Erzähler in einen Regenschauer und flüchtet sich in ein nahegelegenes Kaffeehaus. Dort erinnert er sich an Jakob Mendel - ‚Buchmendel‘. Ein jüdischer Büchersammler und ein Genie der antiquarischen Wissenschaft, der tagein, tagaus im Cafe Gluck gesessen hatte und seine Arbeit dort verrichtete.
Dank eines nahezu fotografischen Gedächtnis‘, vertreibt er Bücher an Studenten, Buchsammler oder Händler in ganz Europa.
Der Erzähler macht sich nun, 20 Jahre später, auf die Suche, um das Schicksal seines früheren Bekannten in Erfahrung zu bringen. Glücklicherweise ist Frau Sporschil, die Toilettenfrau, noch im Dienst und berichtet ihm, was Mendel während und nach dem ersten Weltkrieg zu erleiden hatte. Mit der Geschichte thematisiert Stefan Zweig nicht nur das Schicksal eines besonderen Menschen, sondern prangert auch die unmenschlichen und absurden Verfolgungen verschiedener Bevölkerungsgruppen in Europa während des ersten Weltkriegs an.
Krypto-Hype
(2022)
In den letzten Jahren entstand ein regelrechter Hype um das Thema Kryptowährungen und sie sind in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft kaum noch wegzudenken. Trotz der hohen Volatilität und des Risikos für Investoren werden Kryptowährungen teilweise auch als eine Alternative für herkömmliche Währungen angesehen. Daher stellt sich die Frage, ob die Einstellung zu Kryptowährungen und auch das Investitionsverhalten auf einer sorgfältigen Auseinandersetzung von Argumenten basiert. Dafür wurde die Forschungsfrage: „Basieren Kaufverhalten und Einstellung zu Kryptowährungen eher auf der intensiven Auseinandersetzung mit tatsächlichen Argumenten oder auf oberflächlichen Reizen?“ aufgestellt. Zur Untersuchung dieser wurde eine Umfrage mit 283 Teilnehmenden durchge-führt. Auf Basis theoretischer Überlegungen zur Einstellungsforschung durch das Elabora-tion-Likelihood-Model wurde ein Fragebogen entworfen, der den Einfluss der Elaboration auf die Einstellung und das Kaufverhalten empirisch messbar machen sollte. Durch eine Kausalanalyse mittels Strukturgleichungsmodell konnte ein teilweise signifikanter Einfluss von elaborationsbestimmenden Größen auf Einstellung und Kaufverhalten festgestellt wer-den. Eine Überprüfung der Gütekriterien des Fragebogens mittels explorativer und konfir-matorischer Faktoranalyse ergab in Hinsicht auf Reliabilität und Validität jedoch keine zu-friedenstellenden Ergebnisse. Die Ergebnisse des Kausalmodells sollten deswegen mit Vorsicht betrachtet werden. In weiterführenden Forschungen könnte die Struktur der durch den Fragebogen erhobenen Konstrukte für Elaboration und Einstellung überarbeitet werden, um eine bessere Reliabilität und Validität zu erreichen und somit genauere Aussagen über die eigentlichen Beziehungen der Konstrukte treffen zu können.
Die Verletzung des Sprunggelenks ist eine der häufigsten Verletzungen bei vielen Sportarten. Um diese Verletzungen zu verringern und zu verhindern, werden immer neuere Gelenkschutzarten oder Schuhe entwickelt. Dafür sind vor allem Dehnungen am Schuhobermaterial interessant, für die es noch keine Studie gegeben hat.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Studie im Motion Capture Labor der Hochschule Offenburg durchzuführen und die maximale Dehnungen bzw. Längenänderungen im Vor- und Mittelfußbereich bei einem Schuh mit elastischem Obermaterial zu bestimmen. Dabei sollen auch die vertikale Kraft und die Zeitpunkte der maximalen Längenänderung gemessen werden.
Die Studie wurde mit 22 Probanden durchgeführt und es wurden eine statische Aufnahme und acht Bewegungen aufgenommen. Die relevanten Bewegungen für diese Arbeit sind Laufen, Gehen, Abstoppen aus schnellem Laufen und Abstoppen aus Gehen. Dabei wurde ein Motion Capture System und eine Kraftmessplatte genutzt, bei der die Probanden mit dem linken Fuß auftreten mussten. Der Vorfußbereich war mit fünf Markern und der Mittelfußbereich mit sieben Markern besetzt, die jeweils eine Querlinie über den Fuß bildeten. Die Kameras des Motion Capture Systems haben das reflektierende Infrarotlicht der Marker aufgenommen und das System die 3D-Daten gespeichert. Mit diesen Daten wurden alle Ergebnisse berechnet.
Es wurden hohe maximale Längenänderungen und vertikale Kräfte beim Abstoppen aus schnellem Laufen gefunden. Außerdem weisen Laufen und Gehen eine sehr niedrige vertikale Kraft beim Mittelfußbereich auf. Die Zeitpunkte der maximalen Längenänderungen sind für den Vor- und Mittelfußbereich bei jeder Bewegung sehr ähnlich. Der Vorfußbereich dehnt maximal am Anfang jeder Bewegung bzw. am Anfang des Auftretens des Fußes, während der Mittelfußbereich am Ende jeder Bewegung maximal dehnt.
As society continues to age, the implementation of hip stems increases every year. However, there are a variety of different hip stem designs.
The aim of this project is to analyze which hip stem design implemented in a femur is most effective under different static loading conditions such as gait and sideways falling. In addition, a four-point-bending test was carried out. Therefore, the tech-niques were simulated in silico by FEA with Abaqus/CAE 2019.
A short stem, a straight stem and an anatomical stem were tested. All prosthesis are cementless press-fit stems. Each hip stem was examined in physiological and osteoporotic bone applying all three tests. To compare the stems the tests were also applied on a native bone model as a reference. Boundary conditions were used in order to simulate the tests.
The average von Mises stress, tension, compression and the risk of fracture were extracted and compared.
Biomechanical results show that the straight stem induces higher von Mises stresses compared to the anatomical stem. The risk of fracture is higher for osteo-porotic bone than for physiological bone. However, there is no risk of fracture as all the results are below the risk of value.
Die messbaren Elemente aus dem Film werden analysiert und bewertet. Dahingehend werden drei Dimensionen betrachtet: Die Textebene, die technische Ebene, sowie eine Metaebene. Diese Kategorien werden im Anschluss noch dem Marketingmaterial gegenübergestellt.Durch die modulare Art der Kriterien und die Vergleichbarkeit untereinander können Aussagen über den Erfolg eines Films getätigt werden.
Einleitung: Nach einer Verletzung oder Operation ist die Rehabilitation und das eigenständige Training entscheidend für die Wiederherstellung der Funktion und Unabhängigkeit. Für eine höhere Trainingsadhärenz wurde der auf Inertialsensoren basierende digitale Trainingsassistent re.flex (Kineto Tech Rehab SRL, Bukarest, Rumänien) entwickelt, der Gelenkwinkel messen und visuell darstellen kann. Eine Smartphone App dient als Therapieanleitung. Durch die Kombination des re.flexSystems mit einer Knieorthese, wurde die Genudyn® OA smart (Sporlastic GmbH, Nürtingen, Deutschland) entwickelt, ein digitales Behandlungskonzept bei Gonarthrose. Damit haben Patient:innen die Möglichkeit eigenständig ein 12-wöchiges individuelles Trainingsprogramm mit integriertem Echtzeit-Biofeedback zu absolvieren. In der vorliegenden Arbeit soll die Messgenauigkeit des re.flexSystems evaluiert und mögliche Einflussgrößen erfasst werden.
Methoden: Die Messergebnisse des re.flex-Systems wurden mit einem 3D MotionCapture-System von Vicon (Vicon, Oxford, England) als Referenz verglichen. In vier Durchgängen wurden jeweils fünf therapeutische Übungen durchgeführt, bei denen Knie- und Hüftwinkel gemessen wurden. Für die Erfassung möglicher Einflussgrößen wurden Messungen nur mit den Sensoren am Bein, mit Knieorthese, mit 1cm und 3cm senkrechter Verschiebung eines Sensors durchgeführt und kleinere mit größeren Oberschenkelumfängen verglichen. Für die statistische Analyse wurde der RMSE und ICC berechnet und Bland-Altman-Plots erstellt.
Ergebnisse: Der ICC aus der ROM lieferte Werte von 0,26 - 0,82, aus den Maxima 0,01 – 0,82. Der RMSE reichte von 6,53° - 15,39°. Kniewinkel und Hüftflexion lieferten die besten Ergebnisse, Hüftabduktion mittelmäßige und Hüftextension die schlechtesten. Die Bland-Altman-Plots zeigten wenige Ausreißer. Die Knieorthese und das Weichteilgewebe zeigten einen negativen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Die Verschiebung des Sensors hatte keinen Einfluss.
Schlussfolgerung: Da besonders die Kniegelenkwinkelmessungen, auf denen der Fokus für das Behandlungskonzept bei Kniearthrose liegt, hohe Genauigkeiten erzielten, konnte der digitale Trainingsassistent re.flex in der vorliegenden Arbeit als Therapiehilfsmittel überzeugen.
Mit der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit im Alltag von Konsument*innen, werden ökologische Aspekte zunehmend zum Kaufentscheidungsfaktor. Damit steigt auch das Angebot nachhaltiger Produkte am Markt. Immer mehr Unternehmen neh-men ökologische Alternativen mit in ihr Sortiment auf. Wie nachhaltig einzelne Güter tatsächlich sind, kann für Verbraucher*innen nur schwer ersichtlich sein.
Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Analyse der Auswirkungen von Green-washing auf das Konsumverhalten deutscher Verbraucher*innen am Markt für nach-haltige Lebensmittel. Innerhalb eines Fragebogens wird zunächst der Lebensmittel-konsum eines Probandenkreises erfasst. Dabei wird zudem erfasst, welche Bedeutung Gütezeichen als Beurteilungshilfe hinsichtlich der Nachhaltigkeit eines Produkts in der Lebensmittelbranche innehalten. Dazu werden zunächst einige Öko-Siegel bzgl. ihrer Seriosität bewertet. In einem weiteren Schritt werden die Ergebnisse dieser Bewertung mittels empirische Forschung der Einschätzung des Probandenkreises gegenüberge-stellt.
Aus der Befragung ist hervorgegangen, dass Greenwashing eines Unternehmens durchaus Veränderungen in der Kaufbereitschaft der betroffenen Produkte sowie – zu einem geringeren Ausmaß – Produkte innerhalb der gleichen Kategorie betrifft. Wei-terhin wurde identifiziert, dass die Einschätzungen des Probandenkreises hinsichtlich der Seriosität und der Vertrauenswürdigkeit maßgeblich von der – innerhalb dieser wissenschaftlichen Arbeit – durchgeführten Bewertung abweichen. Die Einschätzung hinsichtlich der Seriosität und Vertrauenswürdigkeit von Seiten der Proband*innen, scheint zu großen Teilen von der Bekanntheit des betreffenden Gütezeichens abzu-hängen.
Entwicklung und Realisierung eines Konzepts zur Erweiterung des Messbereichs einer Druckmesszelle
(2022)
Die Messung, von Prozessdrücken in industriellen Anlagen, ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Hierbei können während des Betriebs gelegentlich ungewollte Überdrücke auftreten, welche über dem Messbereich der eingesetzten Sensorik liegen. Mit den bisher bekannten Drucksensoren können solche Überdrücke daher nicht detektiert werden. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Konzepts, welches eine Messbereichserweiterung hervorbringt. Mit diesem sollen Drücke bis zu einer messbereichsspezifischen Grenze detektiert werden können.
Im ersten Schritt werden die Kapazitäten der Messzellen der aktuell bestehenden Sensorelektronik aufgenommen und ausgewertet. Aufgrund der Verläufe der gemessenen Kapazitäten, wird der Fokus auf die Auswertung der Referenzkapazität gelegt. Anschließend folgt das Approximieren des Verlaufs der Referenzkapazität durch geeignete mathematische Funktionen und das Entwickeln eines messbereichsübergreifenden Algorithmus. Hierfür wird die Methode der kleinsten Fehlerquadrate angewandt. Nachdem sich ein vielversprechendes Fitting, mittels zwei Polynomen herauskristallisiert hat, erfolgt die softwareseitige Implementierung des Algorithmus für einen Mikrocontroller auf der Sensorelektronik. Im letzten Teil der Arbeit werden Testmessungen durchgeführt, um die approximierten Polynome zu validieren.
Am Ende der Arbeit entsteht eine funktionierende Messbereichserweiterung zur Detektion von Drücken im Überlastbereich. Hierbei wird eine verhältnismäßig hohe Genauigkeit mit wenigen zusätzlichen Messpunkten erzielt.
Aufgrund der verstärkten Bedeutung von Datenschutz in der modernen Gesellschaft und der verstärkten Nutzung von markerlosen Systemen wird es zunehmend interessant, ob ein solches System zuverlässige Werte auch bei noch unpopuläreren Bewegungen, wie der Kopfbewegung, liefert. Diese treten, bei der heute vorwiegend sitzenden Gesellschaft und im Zeitalter von Nackenverspannungen und der daraus resultierenden Bewegungseinschränkungen, mehr in den Fokus. Auch unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes ist es wichtig, nicht nur die Namen der Probanden, sondern auch deren
Gesichter in den Aufzeichnungen zu anonymisieren.
In der vorliegenden Arbeit wird daher evaluiert, ob das markerlose Bewegungsanaylsesystem Theia mit anonymisierten Dateien ähnliche Ergebnisse erzeugt, wie mit den originalen Dateien. Für diese Studie wurden sechs verschiedene Bewegungen bis zu ihrem Maximalausschlag des jeweiligen Probanden aufgezeichnet. Die Bewegungen hierbei sind Flexion und Extension des Kopfes, Lateralflexion sowie Rotation zu beiden Seiten. Zusätzlich wurde noch ein Durchgang Kopfkreisen aufgezeichnet. Dieser bestand aus dreimaligem Kopfkreisen, welches eine Kombination aus den vorherigen Bewegungen ist.
Die anonymisierten Daten wurden mittels eines Algorithmus bearbeitet, welcher das Gesicht der Probanden unkenntlich macht. Dies geschah durch das Schwärzen des Gesichtes oder einem Verschwimmen des Gesichts. Danach wurden die drei Datensätze in Theia verarbeitet und in EXCEL ausgewertet. Dabei kam es vor allem bei der geschwärzten Version bei Flexion und Extension zu großen systematischen und zufälligen Fehlern. Der Mittelwert des systematischen Fehlers ist die Abweichung von 13,62 Grad zu den Originalwerten. Der zufällige Fehler ist im Mittel mit 170,57 Grad stärker abweichend. Im Vergleich dazu liegt der Mittelwert des systematischen Fehlers bei der geblurrten Versionen im Vergleich zu den Originalwerten bei 5,17 Grad. Die geblurrte Version weist zudem seltener signifikante Unterschiede und einen mittleren zufälligen Fehler von 23,43 Grad auf, weshalb diese Version unter geringem Vorbehalt verwendbar ist, die geschwärzte Version jedoch nicht.
Um ein neues System zur Korrektur des Tool Center Points des Roboterwerkzeugs zu finden, wurde diese Bachelorarbeit von der Firma Badische Staal Enginering angeboten. Das Ziel ist es, die Position und den Winkel des TCP1 des an den Roboter angebrachten Tools zu korrigieren, basierend auf dem Messergebnis des TCP. Für diese Arbeit wurde eine Roboterstation bereitgestellt, die auch mit einer Triangulationskamera ausgestattet war.
Nach einer Analyse und Entwicklung des Systems wurde ein Programm erstellt, das Bewegungen, Messungen und Berechnungen kombiniert. Sobald dieses Korrektursystem entwickelt ist, wird eine Testbasis an die Projektbedingungen angepasst, um seine Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit unter realen Bedingungen zu testen. Diese Arbeit wird in der Testumgebung der Halle der BSW2 Anlagenbau und Ausbildung GmbH durchgeführt.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der künstlerischen Selbstvermarktung im Neuzeitalter. Am Beispiel eines selbst produzierten Songs und dessen Selbstvermarktung analysiert und bewertet die Arbeit, ob Social Media jungen Künstler*innen mehr Erfolgschancen bieten kann und bildet einen Leitfaden für selbstvermarktende Musiker*innen.
Dabei wird auch die sich weiterentwickelnde Digitalisierung aufgegriffen, die Künstler*innen neue Vermarktungsmöglichkeiten gebracht hat. Die klassischen Major Labels, die Säulen der Musikindustrie, werden zusammenfassend vorgestellt.
Der Selbstvermarktungsweg wird in dieser Arbeit in folgende Ebenen aufgeteilt: On- und offline Kommunikationspolitik, Produktpolitik sowie Preis- und Distributionspolitik. Anhand der praktischen Umsetzung des selbst produzierten Songs, werden die erwähnten Vermarktungsmöglichkeiten nach Funktionalität getestet und im abschließenden Fazit ausgewertet.
Printmedien befinden sich in der Krise. Durch die Fülle an frei zugänglichen Inhalten im Internet, verlieren immer mehr Printmedien an Leser. Mediale Inhalte sind nicht mehr nur über die klassischen Vertriebskanäle abrufbar, sondern auch digital. Dennoch zeigen hohe Reichweiten, dass Zeitungen und Zeitschriften noch eine Relevanz am deutschen Markt besitzen.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich der Markt in den letzten 15 Jahren verändert hat. Durch die Digitalisierung entstehen neue Märkte und Endgeräte, wodurch sich neue crossmediale Medienangebote bilden. Die Rolle der Printmedien hat sich verändert und das Internet wird bereits von vielen Unternehmen als zusätzlicher Medienkanal für die Distribution von Druckprodukten genutzt. Anhand des Magazins GEO wird die Veränderung des Printproduktes Zeitschrift verdeutlicht. Wie haben sich die Auflagen und Reichweiten entwickelt? Es wird ebenfalls beleuchtet, inwieweit sich die Zugänglichkeit und Darstellung des Produktes verändert hat.
Die Analyse von biomechanischen Parametern erlangt in der Sportwissenschaft und der Biomechanik eine immer größere Bedeutung. Daraus entwickelten sich mit der Zeit neue Analysemethoden, die sich zum Ziel gesetzt haben, eine bessere, schnellere und einfachere Analyse der biomechanischen Parameter zu ermöglichen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu evaluieren, ob die Sensor-Technologie für die Analyse von biomechanischen Parametern im Bereich des Skisprungs und Skilanglaufs eingesetzt werden kann und dabei einen Vorteil gegenüber den derzeitig verwendeten Analysemethoden mit sich bringt. Dabei soll ein Lösungskonzept entwickelt werden, welches gezielt die Geschwindigkeiten und Zeiten, im Skisprung und Skilanglauf analysieren kann.
Für die Auswahl der Sensoren, wurden zu Beginn Randbedingungen festgelegt, die ein Sensor erfüllen muss, um für den Einsatz im Skisprung und Langlauf geeignet zu sein. Dabei stehen vor allem die Outdoorfähigkeit, Scanfrequenz und die Reichweite im Fokus der Evaluierung. Auf Basis der Randbedingungen wurden diese mit den Eigenschaften der Sensoren verglichen und eine Vorauswahl getroffen. Dabei kam man zu dem Ergebnis, dass fünf Sensoren für den Einsatz im Skisprung und Skilanglauf geeignet sind. Die Sensoren kommen jeweils aus dem Bereich der LiDAR- (light detection and ranging), RFID- (Radio-Frequency Identification), und Radar-Technologie. Im Anschluss wurde für jeden Sensor ein Lösungskonzept zur Bestimmung von Geschwindigkeiten und Zeiten, unabhängig von dem zu messenden Objekt, erstellt und abschließend auf ihre Verwendbarkeit im Skisprung und Skilanglauf bewertet. Dadurch stellte sich heraus, dass die Kombination aus einem LiDAR-Sensor (LMS5xx) und einem RFID-Sensor (RFU63x) am besten für den Skilanglauf geeignet ist. Für die Verwendung im Skisprung zeigte sich ebenfalls eine Kombination aus dem RFID-Sensor (RFU63x) und einem Radar-Sensor (RMS1000) als bestmögliches Lösungskonzept zur Analyse von Geschwindigkeiten und Zeiten.
Die Arbeit hat gezeigt, dass die Sensor-Technologie in Zukunft eine schnellere, unabhängigere und einfache Methode zur Analyse von biomechanischen Parametern ermöglicht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es sich um eine theoretische Untersuchung handelt, welche als Vorlage für weitere Untersuchungen dienen soll.
In dieser Abschlussarbeit wurden die vorgenommen Ziele seitens der Projektaufgabe im Rahmen der Bachelor-Thesis erfüllt. Hierbei wurde der Ist-Zustand des UniAuSter´s aufgenommen und technisch hinterfragt. Zusätzlich wurden die Grenzen der mechanischen Lösung aufgezeigt und mögliche Ursachen erläutert.
Des Weiteren konnten auf Grundlage der Berechnungen die Taktzeiten bestimmt und daraufhin über die Recherche eine Auswahl des Magnetventils getroffen werden, welches den zuvor ermittelten Anforderungen entspricht. Diese sind zum einen die einfache Anpassung der Taktgeschwindigkeit über eine Maschinensteuerung und die Möglichkeit, bis zu 30.000 Flaschen pro Stunde auszuschleusen.
Der vorgegebene maximale Bauraum, wurde trotz zusätzlich erforderlichen Komponenten nicht überschritten. Hierbei wurden Lösungen in der elektrischen sowie der pneumatischen Versorgung entwickelt. Weiterführend kann durch den Ringverteiler eine optimale Druckluftversorgung durch den integrierten Druckregler realisiert werden, Er ist durch seine Konstruktionsweise für die Anlage kein Störfaktor, sondern dient zusätzlich als Verschlauchungsführung.
Für den weiteren Verlauf des Projekts werden die konstruierten Komponenten weiter ausgearbeitet und die noch nicht vorhandenen technischen Zeichnungen erstellt . Zusätzlich wird eine endgültige Lösung für die Signalverarbeitung der Magnetventile über eine elektrische Drehdurchführung entwickelt. Um die gesamte Konstruktion auf ihre Funktion prüfen zu können, wird von der Hochschule Offenburg zusammen mit dem Projektpartner Kematec, ein Prototyp in naher Zukunft erstellt.
Patienten mit neurologischen Erkrankungen, die Auswirkungen auf die Muskelaktivität der unteren Extremitäten haben, leiden oft an Gangstörungen in der Schwung- und Standphase. Um diesen Gangstörungen entgegenzuwirken und einzelne Muskeln zu unterstützen oder zu ersetzen, stellt die Versorgung mit Unterschenkelorthesen eine Behandlungsoption dar. Den Ärzten steht dabei eine Vielzahl an Orthesentypen mit verschiedenen mechanischen Eigenschaften zur Verfügung. Zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Orthesenversorgung werden dreidimensionale Ganganalysen mit und ohne Orthese durchgeführt. Die Entscheidungsfindung wird durch eine Simulation des Bewegungsapparates, dem muskuloskelettalen Modelling, unterstützt. Aus den Messdaten der Ganganalyse mit Orthese wird mittels der inversen Dynamik auf die bewegungserzeugenden Muskelkräfte im Körper zurückgerechnet. Der-zeit wird das Gesamtmoment um das Sprunggelenk in die Berechnung mit einbezogen, welches sich aus dem internen Moment, erzeugt von Muskeln, Sehnen und Bändern der unteren Extremitäten des Patienten und dem externen Orthesenmoment zusammensetzt. Durch eine isolierte Ermittlung des Unterstützungsmoments einer Unterschenkelorthese kann durch das muskuloskelettale Modelling eine genauere Aussage über die Auswirkungen einer Unterschenkelorthese auf die Muskelaktivität der unteren Extremitäten und die Funktionalität des Bewegungsapparates des Patienten getroffen werden. Zur Bestimmung des Orthesenmoments wird die Rotationssteifigkeit, die wichtigste mechanische Eigenschaft einer Unterschenkelorthese mithilfe einer Testvorrichtung gemessen. Denn diese beschreibt das Widerstandsmoment der Orthese, das sie bei der Deformation in Plantar- oder Dorsalflexion er-zeugt, um eine gewisse Biegung um die Sprunggelenksachse freizugeben. Die Literaturrecherche ergibt, dass die Rotationssteifigkeit einer Unterschenkelorthese auf einem Prüfstand mit einem physischen Ersatzbeinmodell zur Fixierung der Orthese gemessen wird. In der bestehenden Testvorrichtung am Kinderspital Basel werden die Orthesen allerdings ohne Ersatzbeinmodell untersucht. Das Ziel dieser Arbeit ist daher die Ermittlung der Eignung der bestehenden Vorrichtung ohne Ersatzbeinmodell zur Bestimmung der Rotationssteifigkeit. Dazu werden eine steife und drei Karbonfederorthesen auf der Testvorrichtung und am Bein eines gesunden Probanden in vergleichbaren Auslenkungen gemessen. Die Bewegung der Orthese wird mittels dreidimensionalem markerbasiertem Kameramesssystem aufgenommen und die kinetischen Daten über dreidimensionale Kraftmessplatten erfasst.
Für den Vergleich der beiden Testkonditionen werden drei Parameter definiert. Der Erste ist das Deformationsmaß der Orthese. Dieses beschreibt die Deformationslinie des Orthesenschafts in Sagittalebene. Der Vergleich zeigt, dass dieses bei allen getesteten Orthesentypen in starkem Maß zwischen beiden Testkonditionen variiert und damit nicht vergleichbar ist. Der zweite Parameter ist die Betrachtung eines vereinfachten Modells für das Verhalten des Rotationspunkts in der Sagittalebene, um den der Orthesenschaft bei der Verformung rotiert. Hierzu werden Geraden durch die Marker des Schafts und des Fußes gelegt und deren Schnittpunktverhalten bei der Deformation analysiert. Die Bewegung des Schnittpunkts variiert je nach Testkondition, jedoch wird das Maß der Bewegung im Vergleich zu anderen Einflussfaktoren als vernachlässigbar eingestuft. Hier gleichen sich somit die beiden Testkonditionen. Der dritte Parameter ist die Rotationssteifigkeit der Orthese. Hierzu werden mit den Kraftmessplatten die Kräfte gemessen und mit den Positionsdaten der Marker ein Hebelarm und der Deformationswinkel definiert. Die ermittelten Daten weichen zwischen den Testkonditionen in großem Maß voneinander ab. Eine direkte Aussage über die Eignung der Testvorrichtung kann nicht getroffen werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Messung am Bein des Probanden keine realistischen und da-mit verwertbaren Messdaten zur Bestimmung der Rotationssteifigkeit liefert. Schlussfolgernd sind die Messdaten beider Testkonditionen mit den angewandten Mess- und Berechnungsmethoden nicht vergleichbar. Die Eignung der Testvorrichtung lässt sich somit nur bedingt beurteilen. Einerseits liefert der Aufbau der Vorrichtung und die Messdurchführung Messda-ten zur Bestimmung der Rotationssteifigkeit, andererseits kann noch keine Aussage darüber getroffen werden, ob die Messdaten zu einer qualitativen Ermittlung der Rotationssteifigkeit der Orthese führen können. In zukünftigen Studien muss die Messung am Bein des Proban-den optimiert werden, um Referenzwerte für die Messung auf der Testvorrichtung bereitstellen zu können.
Schluckspecht project
(2022)
Durch ein wachsendes Bewusstsein für soziale und nachhaltige Konflikte spielt verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln eine zunehmend große Rolle für potenzielle Kund*innen. Viele Unternehmen entscheiden sich daher für Corporate-Social-Responsibility-Marketing: Sie greifen wichtige gesellschaftliche Themen in ihren Kampagnen auf. Nicht immer steckt dahinter ein edles Motiv. Wirtschaftliches Interesse steht häufig über ethischem Antrieb. Doch in einigen Fällen durchschauen Kund*innen diese Irreführung.
Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Analyse der Auswirkungen von unglaubwürdigem Corporate-Social-Responsibility-Marketing auf die Kaufbereitschaft von Studierenden. Die Untersuchung wird anhand des Unternehmens Nike durchgeführt. Hierfür wird den Proband*innen zunächst ein Corporate-Social-Responsibility-Werbespot von Nike gezeigt. Anschließend wird ihnen ein Skandal präsentiert, der eben diesen Werbespot als reine Marketing-Masche enttarnt. Zwischenzeitlich wird die Kaufbereitschaft der Studierenden mit einem Fragebogen gemessen. Zusätzlich werden die Teilnehmer*innen zu ihren Gedanken und Gefühlen befragt, die Kampagne und Skandal hinterlassen.
Aus dem Experiment ging hervor, dass die Teilnehmer*innen nach der Präsentation des Skandals eine signifikant niedrigere Kaufbereitschaft zeigten. Außerdem wurde ein leicht erhöhtes Interesse an Nikes Tätigkeiten als Sponsor ermittelt. Mehr als die Hälfte der Befragten äußerten zudem ihre Enttäuschung und einen veränderten Blick auf das Unternehmen Nike.
The present document is aimed to propose a suitable thermal model for the cooling down process of a one piston air cooled reciprocating compressor. In order to achieve this, a thermographic camera is used to record the temperature of different measuring points throughout different operating conditions. This data is later analyzed, with statistical tools and graphical visualization. The thermal phenomena present in the thermal process is characterized according to the compressors' geometry. Finally, using the analysis and taking into consideration the thermal phenomena the optimal thermal model is selected. This paper belongs to a bigger project and the last step is to simulate the compressor and the accuracy of the proposed model.