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Export sichert Millionen von Arbeitsplätzen in Deutschland. Auch in anderen Ländern profitieren Menschen von positiven Effekten durch internationale Aktivitäten von Unternehmen. Finanzierung und Risikoabsicherung durch staatliche Exportkreditagenturen spielen dabei eine wesentliche Rolle, wenn der Markt versagt. Dies gilt gerade in Krisenzeiten wie der Covid-19-Pandemie. Regierungen haben mit Coronahilfen für die Exportwirtschaft Außenhandel ermöglicht und dadurch zahlreiche Arbeitsplätze gesichert. Mit einer Vielzahl von Aktivitäten haben unter anderem Dänemark, Deutschland, Polen und Österreich im Jahr 2020 schnell und effizient agiert. Teilweise deutlich erhöhte Finanzmittel, neue Garantieprodukte, verbesserte Finanzierungs- und Versicherungsbedingungen sowie vereinfachte Antragsverfahren waren zentrale Maßnahmen europäischer Regierungen. Gezeigt hat sich, dass auch in der Zukunft eine übergeordnete strategische Ausrichtung, ein gemeinsamer Förderansatz sowie eine wirkungsorientierte Gestaltung von Förderinstitutionen wichtig sind.
Entwicklung und globale Diffusion von zukunftsorientierten Technologien sind zentrale Faktoren für den ökonomischen Erfolg von Volkswirtschaften. Die Digitalisierung der Unternehmen spielt inzwischen eine entscheidende Rolle für das Wirtschaftswachstum eines Landes. Wissensintensive Wirtschaftsbereiche wachsen rasant, und internationale Arbeitsteilung über globale Wertschöpfungsketten sowie ausländische Direktinvestitionen prägen den Alltag vieler Firmen.
This paper aims to draw attention to an urgent need for reform of the regulatory framework of the broader export credit system to ensure a new and comprehensive "safe haven" for officially supported export credits. The purpose is to analyse the complex debate on disciplines of the World Trade Organization (WTO) and the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), creating a point of reference for future analysis of and debates around the "carve-out clause" of the Agreement on Subsidies and Countervailing Measures (ASCM) and a "safe haven" in a broader sense.
International trade requires sufficient, reliable, and affordable sources of financing. Export credit agencies (ECAs) fill trade finance gaps by offering financing, insurance and guarantees to provide liquidity or mitigate risks. They help to create or secure jobs in the domestic economy. However, comprehensive government support is required to create significant impact. This includes ‘full faith and credit’ of the state. In the context of public foreign trade promotion, full faith and credit is defined as an explicit, direct or indirect, irrevocable, legal commitment to accept all liabilities of an ECA as unconditional obligations of the respective government. Our policy recommendations for countries with relatively young ECAs, for example in Ukraine, Armenia, and Malawi, are to establish a full guarantee in addition to an efficient legal set-up, sufficient capital, and sound risk management of the respective agency. Without full faith and credit, policy goals of fostering economic growth through foreign trade fall short.
Staatliche Exportkreditagenturen und Export-Import-Banken finanzieren, versichern und garantieren jährlich fast 1 Bio. US-Dollar – mehr als 3 % der globalen Güterexporte. Ihre Interventionen sind an internationale Rahmenbedingungen gebunden, insbesondere an das WTO-Subventionsübereinkommen (ASCM) und den OECD-Konsensus. Das komplexe Zusammenspiel beider Rechtsrahmen sorgt seit langem für Herausforderungen, vor allem hinsichtlich des Anwendungsbereichs des “safe haven” des ASCM und des “Matching”-Mechanismus der OECD. In den vergangenen Jahren hinzugekommen ist die Problematik neuer Instrumente der Exportvor- sowie der Klimafinanzierung. Der folgende Beitrag erörtert Herausforderungen und Lösungsansätze. Er zeigt auf, dass der neue OECD-Konsensus trotz zahlreicher Verbesserungen zentrale rechtliche Probleme nicht behebt.