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Es sollte in dieser Schrift untersucht werden, inwieweit bei Änderungen im Bereich der Planung, Durchführung und Auswertung von klinischen Arzneimittelprüfungen die Bewertung mit wissenschaftlichen oder politischen Begründungen erfolgt und inwieweit wissenschaftliche Regeln für politische Zwecke genutzt werden.
Serendipities in der Medizin
(2016)
Zufälle begleiten unser Leben. Auch bei wichtigen Entdeckungen und Entwicklungen in der Medizin spielt der „Zufall“ (engl. „serendipity“) eine Rolle. Hierzu gehören u. a. die Mendelschen Gesetze, die Ermittlung der menschlichen Chromosomenzahl, die Entdeckung der DNS durch Watson und Crick, der PAP-Test oder die Entdeckung der Röntgenstrahlung und der Radioaktivität. Aber auch und gerade in der Pharmakologie gibt es viele Beispiele für Serendipitäten. Einige gehen eng mit Zufällen bei der Entdeckung der Bakteriologie einher.
Im Jahr 1504 verlor der deutsche Ritter Gottfried („Götz“) von Berlichingen seine
rechte Hand. Schon während seiner Genesung dachte er daran, die Hand zu ersetzen,
und beauftragte bald darauf die erste Handprothese, die sogenannte „Eiserne Hand“.
Jahre später wurde die aufwändigere zweite „Eiserne Hand“ gebaut. Wir haben die erste
Prothese auf der Basis früherer Literaturdaten von
Quasigroch (1982) mit Hilfe von 3-D
Computer-Aided Design (CAD) rekonstruiert. Dazu mussten einige Abmessungen angepasst
und ein paar Annahmen für das CAD-Modell gemacht werden. Die historische passive
Prothese des Götz von Berlichingen ist für die moderne Neuroprothetik interessant, da sie
eine Alternative zu komplexen invasiven Brain-Machine-Interface-Konzepten darstellen
könnte, wo diese Konzepte nicht notwendig, möglich oder vom Patienten gewünscht sind.
Auf Grundlage der Computer-Aided-Design (CAD)-rekonstruierten ersten „Eisernen Hand“ des Götz von Berlichingen wird ein umgebautes, controllergesteuertes sensomotorisches Fingersystem auf seine Funktionalität beim Greifen von unterschiedlichen Gegenständen beschrieben und geprüft. Die elektronischen Finger, die den „Pinzettengriff“ nachahmen und automatisch bei dem zuvor eingestellten Anpressdruck abschalten, bewiesen eine bemerkenswerte Alltagstauglichkeit. Das vorgestellte Grundkonzept könnte eine Alternative bei der Entwicklung einfacher und kostengünstiger, aber dennoch gut einsatzfähiger bionischer Hände sein und zeigt einmal mehr, wie historische Ideen in die Gegenwart transferiert werden können.
Concussions in sports and during recreational activities are a major source of traumatic brain injury in our society. This is mainly relevant in adolescence and young adulthood, where the annual rate of diagnosed concussions is increasing from year to year. Contact sports (e.g., ice hockey, American football, or boxing) are especially exposed to repeated concussions. While most of the athletes recover fully from the trauma, some experience a variety of symptoms including headache, fatigue, dizziness, anxiety, abnormal balance and postural instability, impaired memory, or other cognitive deficits. Moreover, there is growing evidence regarding clinical and neuropathological consequences of repetitive concussions, which are also linked to an increased risk for depression and Alzheimer’s disease or the development of chronic traumatic encephalopathy. With little contribution of conventional structural imaging (computed tomography (CT) or magnetic resonance imaging (MRI)) to the evaluation of concussion, nuclear imaging techniques (i.e., positron emission tomography (PET) and single-photon emission computed tomography (SPECT)) are in a favorable position to provide reliable tools for a better understanding of the pathophysiology and the clinical evaluation of athletes suffering a concussion.
Das 20. Jahrhundert ist geprägt von Aufsehen erregenden medizintechnischen Durchbrüchen: Von der ersten erfolgreichen Herztransplantation über die Entdeckung des Penicillins, vom Kampf gegen Infektionskrankheiten bis hin zu ersten Röntgenaufnahmen und Computer-Scans. Die Technologie und die medizinische Forschung haben in der Welt zu umwälzenden Fortschritten geführt. Krankheiten können gelindert oder sogar geheilt werden. Die Entwicklung von künstlichen Hüftgelenken, Cochlea-Implantaten sowie Herzschrittmachern sind in unserer Zeit zu alltäglichen Errungenschaften geworden. Auch die Behandlung neurologischer Bewegungsstörungen ist in den Fokus des technisch-medizinischen Fortschritts gelangt: „Hirnschrittmachersysteme“ – symptomfrei auf Knopfdruck. Ein Eingriff in das Gehirn, um gezielt elektrische Impulse abzugeben, um die Symptome beispielsweise von pharmakoresistenter Parkinsonpatienten effektiv zu behandeln. Dieses Therapieverfahren stellt für viele Patienten die letzte Möglichkeit dar, ein mehr oder weniger beschwerdefreies Leben führen zu können. Gleichzeitig ist dieses Verfahren ethisch heftig umstritten, zumal der Eingriff in das Gehirn gleichbedeutend mit einem Eingriff in den ‚Sitz des Selbst‘, der Persönlichkeit eines Patienten, verbunden ist.
Chronic insomnia is defined by difficulties in falling asleep, maintaining sleep, and early morning awakening, and is coupled with daytime consequences such as fatigue, attention deficits, and mood instability. These symptoms persist over a period of at least 3 months (Diagnostic and Statistical Manual 5 criteria). Chronic insomnia can be a symptom of many medical, neurological, and mental disorders. As a disorder, it incurs substantial health-care and occupational costs, and poses substantial risks for the development of cardiovascular and mental disorders, including cognitive deficits. Family and twin studies confirm that chronic insomnia can have a genetic component (heritability coefficients between 42% and 57%), whereas the investigation of autonomous and central nervous system parameters has identified hyperarousal as a final common pathway of the pathophysiology, implicating an imbalance of sleep–wake regulation consisting of either overactivity of the arousal systems, hypoactivity of the sleep-inducing systems, or both. Insomnia treatments include benzodiazepines, benzodiazepine-receptor agonists, and cognitive behavioural therapy. Treatments currently under investigation include transcranial magnetic or electrical brain stimulation, and novel methods to deliver psychological interventions.
Routine nuclear cardiology examinations indicate heart rate, cardiac rhythm, the height of cardiac pulse and respiration rhythm. It would be of interest to study whether these data, especially if the same tests are repeated, can indicate patients’ well being in the future and perhaps patients’ life span, other factors being equal. Related old theories and suggestions are mentioned. Furthermore, some drugs like I-f channel antagonists and stress tests testing cardiac reserves could support such a study.