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Die quantitative Dünnschichtchromatographie (HPTLC) mit einem Graustufen-Handscanner ist eine preiswerte, schnelle und präzise Methode zur Schwermetallbestimmung. Als Alternative zu teuren Densitometern wird ein Grünlichtscanner mit einer Auflösung von 256 Graustufen benutzt. Die Ortsauflösung beträgt maximal 400 dpi (dots per inch). Die Chromatogramme werden mit 300 dpi aufgenommen. Zur Entwicklung wird eine Camag-Linearkammer verwendet. Zur Probenvorbereitung werden die zu bestimmenden Schwermetallionen bei pH 4,2 mit Dithizon komplexiert. Nur die Metallkationen Zn(2+), Co(2+), Hg(2+), Cd(2+) und Ni(2+) reagieren zu einem farbigen Metallkomplex, wobei sich Zn(2+)- und Co(2+)-Komplexe chromatographisch abtrennen lassen. Nach Komplexierung der Wasserprobe wird mit Essigsäureethylester ausgeschüttelt, Probe- und Standardlösung auf eine Platte aus Kieselgel SI-60 aufgetragen, mit Essigsäureethylester fokussiert und nach der Trocknung der Platte mit Toluol entwickelt. Die HPTLC-Platte wird mit scannereigener Software eingelesen und im PCX-Format (PC PaintBrusch der Fa. ZSoft) auf die Festplatte abgelegt. Zur Auswertung wird eine Leseroutine benutzt. Die ganze Chromatographiebahn ist mit 150 Einzeldioden aufgenommen, die eine Strecke von 48 mm in 564 Einzelmessungen auflösen. Die Summe aller 150 Einzelaufnahmen liefert das Densitogramm aus dem der Schwermetallgehalt bestimmt wird.
Eine einfache Bestimmung von Mineraloel-KWstoffen - Ersatz des FCKW-haltigen Extraktionsmittels
(1996)
Die Messung von KWstoffen in Abwaessern nach DIN ist eine in der Umweltanalytik haeufig geforderte Bestimmung. Die Abwasserprobe wird dabei mit 1,1,2-Trichlortrifluorethan extrahiert. Anschliessend wird der Extrakt mittels IR-Spektroskopie vermessen. Neben einigen Schwaechen ist bei dieser Bestimmungsmethode besonders die Verwendung des ozonschaedigenden FCKW-Loesemittels heute nicht mehr zeitgemaess. - Die Verf. beschreiben ein schnelles robustes Bestimmungsverfahren, das alle Schwaechen der alten Methode vermeidet.
Nativ-organische Abfälle bilden mit ca. 30 Gew. % den Hauptteil des Hausmülls. Daher leistet die Bioabfallkompostierung einen bedeutenden Schritt hin zu einer sinnvollen Abfallverwertung. Bundesweit werden derzeit jährlich etwa 750 000 t Bioabfallkompost erzeugt. Mit Ausnahme von sieben Land- und Stadtkreisen planen die Landkreise Baden-Württembergs die getrennte Sammlung von Bioabfällen: Einwohner von 23 Landkreisen waren 1993, zum Teil versuchsweise, an Biotonnen angeschlossen. Die Notwendigkeit der Bioabfallkompostierung scheint außer Frage zu stehen, intensiv erörtert werden jedoch die Verfahrenskonzepte, die der Bioabfallkompostierung zugrunde liegen. Kern der Diskussion ist, ob einfache Kompostierungsverfahren wie die dezentrale Kompostierung den technisch aufwendigeren Verfahren zentraler Anlagen gleichwertig sind.
Als erster Landkreis in Baden Württemberg hat der Landkreis Sigmaringen bei der Entsorgung des bei 120 000 Einwohnern im Kreis anfallenden organischen Abfalls neue Wege beschritten und die Landwirtschaft in den Stoffkreislauf miteinbezogen, anstatt das anfallende Material zu deponieren. Auf dem Hintergrund der TA-Siedlungsabfall, die vorschreibt, daß nach einer Übergangszeit organische Abfälle nicht mehr deponiert werden dürfen, sondern kompostiert oder thermisch behandelt werden müssen, hat der Landkreis Sigmaringen im Jahr 1992 ein Konzept zur dezentralen Kompostierung verabschiedet.
Vorgestellt wird die Dioden-Array-Dünnschichtchromatographie als eine moderne und preiswerte Messmethode zur densitometrischen Erfassung von Substanzen auf einer DC- oder einer HPTLC-Platte. Sicher identifizierbar sind auch Substanzen mit schwachem Chromophor. Die Kubelka-Munk-Gleichung beschreibt einen linearen Zusammenhang zwischen Remissionslicht und lichtabsorbierender Stoffmenge auf der Platte. Die Auswertung im Spektralbereich von 316 bis 334 nm zeigt den Zusammenhang zwischen transformiertem Messsignal und aufgetragener Substanzmasse. Die schnelle Aufnahme von UV/vis-Spektren eröffnet der HPTLC den gesamten Bereich der Methodenvalidierung auf dem Niveau, auf welchem heute die HPLC-Analytik durchgeführt wird.
Alle Materie strebt nach maximaler Unordnung. Diese Erkenntnis wird durch die thermodynamische Funktion der Entropie beschrieben. Auch bei jeglicher Art menschlichen Handelns wird die Entropie immer erhöht. Wird in der Technik Materie in geordnete Formen gebracht (z. B. beim Herstellen von Pfandflaschen), findet in diesem Produkt eine Entropieerniedrigung statt. Gleichzeitig wird aber an anderer Stelle die Unordnung beträchtlich vergrößert. Diese Entropieerhöhung nennen wir Abfall. Jede Entropieerhöhung ist mit dem Verbrauch wertvoller Ressourcen verbunden. Durch eine optimale Recyclingtechnik kann einer Entropieerhöhung von Materie entgegengearbeitet werden. Aber nur Recyclingraten von über 90 % erlauben eine wirksame Streckung der Ressourcen.
Die Weltwirtschaftskrise 2008 hat mit ihrer zeitweisen Verknappung von Acetonitril eindringlich gezeigt, dass man nicht nur auf eine einzige chromatographische Methode setzten sollte. Genau dies wird aber im Augenblick getan, denn Industrie und Forschung setzen mehrheitlich auf die High Performance Liquid Chromatography (HPLC) als die Trennmethode ihrer Wahl. Für viele Anwendungen in der Pharmazie, in der Umweltanalytik, der Lebensmittelanalytik, aber auch in der Inprozesskontrolle gibt es mit der Dünnschichtchromatografie eine Alternative.
Die Weltwirtschaftskrise 2008 hat mit ihrer zeitweisen Verknappung von Acetonitril eindringlich gezeigt, dass man nicht nur auf eine einzige chromatographische Methode setzten sollte. Genau dies wird aber im Augenblick getan, denn Industrie und Forschung setzen mehrheitlich auf die High Performance Liquid Chromatography (HPLC) als die Trennmethode ihrer Wahl. Für viele Anwendungen in der Pharmazie, in der Umweltanalytik, der Lebensmittelanalytik, aber auch in der Inprozesskontrolle gibt es mit der Dünnschichtchromatografie eine Alternative.