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Die Aspekte der filmgeschichtlichen Bedeutung des Giallo mit Fokus auf Einfluss und Ästhetik bilden in diesem Essay den Schwerpunkt. Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entstehung des Genres an sich, stellt die Novitäten heraus, welche es mit sich brachte und wird sich filmanalytisch mit einem ausgewählten Werk auseinandersetzen. Zentral beschäftigt sich diese Arbeit mit dem markanten und einflussreichen Stil der Genre-Ikone Dario Argento. Besonderes Augenmerk liegt hier auf dessen fünftem Langspielfilm PROFONDO ROSSO [Rosso – Farbe des Todes; I 1975]. Die Relevanz dieses Themas besteht in der allgemeinen Entwicklung des modernen Horrorfilms, insbesondere dessen Ausprägungen im Slasher- und Splatterbereich. Auch da der Giallo bisher kaum Beachtung in wissenschaftlichen Arbeiten, wie beispielsweise Genre- oder Werkanalysen fand und überdies beachtlich wenig deutsch- beziehungsweise englischsprachige Sekundärliteratur existiert.
Das Ziel meiner Bachelor-Thesis soll die selbständige Realisation eines Medienprojektes in Form eines gedruckten Buches sein. Mit Hilfe der im Studium erlernten theoretischen und praktischen Kenntnissen und den Erfahrungen, die ich bereits im Vorfeld als Mediengestalter eines Verlages sammeln konnte, soll unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden ein humorvoller Freizeitplaner für gebürtige oder zugezogene Ortenauer entstehen. Dieser soll den Leser die 51 Gemeinden von Baden-Württembergs größtem Landkreis spielerisch (neu) entdecken lassen.
Das Buch soll jede Gemeinde kurz anhand der wichtigsten Informationen vorstellen und beispielhafte Unternehmungen aufzeigen, die ohne große Vorbereitungen von Jedermann spontan durchgeführt werden können (ohne jedoch jeglichen Anspruch der Vollständigkeit zu haben). Der Freizeitplaner soll auf den ersten Blick den Anschein eines Schulbuches vermitteln, das den Nutzer durch die Absolvierung 51 lustiger und skurriler Aufgaben
und den damit verbundenen Besuch aller Gemeinden des Landkreises zum "Ortenauer" transformiert. Eine Dokumentation nach wissenschaftlichen Kriterien soll zusätzlich die wesentlichen Aspekte des Buches und die konzeptionelle Herangehensweise erläutern.
Über die letzten Jahre entstanden unterschiedlichste Gerätschaften, besonders im mobilen Bereich und der Industrie 4.0, die große Datenmengen generieren. Diese müssen in entsprechenden Netzwerken entgegengenommen, verarbeitet und ggf. analysiert werden um einen Mehrwert zu erzielen. Ein Vertreter für die Umsetzung von Echtzeit-Datenverarbeitung ist Apache Spark, ein Open Source Framework, welches für die Analyse von Informationsströmen und Datenbeständen eingesetzt werden kann. Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Apache Spark Plattform von Grund auf erläutert und auf ihre Einsatzfähigkeit im Bereich der verteilten Datenverarbeitung untersucht. Durch die theoretische Einleitung in die Themen Big Data, Streaming Data, Data Mining und Real-Time Analytics wird ein grundlegendes Verständnis für die Aufgaben und Herausforderungen dieses Sachgebiets vermittelt. Es wird die Entwicklung von der Batch- zur Streamingverarbeitung vorgestellt und die Anforderungen, sowie Voraussetzungen für die Umsetzung von Echtzeitsystemen aufgezeigt.
Nachdem diese Grundlagen vermittelt wurden, folgt eine Vorstellung des Projektumfangs der Apache Software Foundation, in welchen sich auch das Spark Projekt einordnen lässt. Die Arbeit erläutert die Grundkonzepte von Apache Spark, wie die Entwicklung, Architektur und der Clusterbetrieb der Plattform. Dabei stützen sich die Untersuchungen auf praktische Beispiele, um die Arbeitsweise von Apache Spark näher aufzuzeigen. Die vorgestellten Themen fallen in die Bereiche der parallelen Datenverarbeitung mit Spark und beschäftigen sich mit den Voraussetzungen für das Erstellen von Anwendungen, die den verteilten Aufbau und die horizontale Skalierbarkeit von Spark ausnutzen. Spark bringt über eigene Bibliotheken auch Funktionalitäten für die Datenverarbeitung in speziellen Aufgabengebieten mit sich. In dieser Arbeit werden ebenfalls die beiden Bibliotheken MLlib, welche im Bereich des maschinellen Lernens Einsatz findet, und Spark Streaming, die Bibliothek für Verarbeitung von Datenflüssen, vorgestellt und deren Funktionsumfang untersucht. Das Kernthema dieser Arbeit bildet die Modellierung von Lösungsmöglichkeiten zur Analyse von Streaming Data. Es wird hierdurch die Funktionsweise von Spark und dessen Streaming Bibliothek anhand von kompletten Applikationen zur Ausreißererkennung in Datenströmen im Detail aufgezeigt.
Die Arbeit zeigt auf, dass Spark durchaus für den Einsatz zur verteilten Datenverarbeitung geeignet ist. Auch der Umgang mit Streaming Data wird durch den Bau der Prototypen nachgewiesen. In dem abschließenden Fazit werden die Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und die Einsetzbarkeit von Spark diskutiert.
Apache Hadoop is a well-known open-source framework for storing and processing huge amounts of data. This paper shows the usage of the framework within a project of the university in cooperation with a semiconductor company. The goal of this project was to supplement the existing data landscape by the facilities of storing and analyzing the data on a new Apache Hadoop based platform.
Marketing-Automation-Systeme
(2018)
Modellprädiktive Regelung findet zunehmend Anwendung im industriellen Umfeld. Durch schnellere Computer und optimierte Programmierung ist es heute möglich, rechenintensive Regelalgorithmen in Echtzeit auf Mikrocontrollern zu berechnen. Eine besondere Herausforderung besteht jedoch darin, diese Technologie in der Realität einzusetzen. Weil exakte Kenntnisse über das reale System vorliegen müssen, können geringfügige Modellierungsfehler bei der Prädiktion für lange Prädiktionshorizonte schwerwiegende Folgen haben. Das ist insbesondere der Fall, wenn Systeme instabil sind und zu chaotischem Verhalten neigen.
Diese Arbeit behandelt ein breites Spektrum systemtheoretischer Inhalte und zielt darauf ab, ein reales Furuta-Pendel durch modellprädiktive Regelung in der instabilen Ruhelage zu stabilisieren. Hierfür wird ein mathematisches Modell als Prädiktionsmodell hergeleitet, welches durch verschiedene Systemidentifikationsmethoden spezifiziert und validiert wird. Es werden verschiedene Filter-Techniken wie das Kalman-Filter zur Zustandsschätzung oder das Exponential Moving Average (EMA)-Filter zur Filterung von Sensordaten eingesetzt.
Das Furuta-Pendel ist ein komplexes mechatronisches System. Die Aufgaben dieser Arbeit beschränken sich daher nicht nur auf theoretische Aspekte. Neben der Auslegung elektrischer Bauelemente und Schaltungen werden zusätzliche Sensoren zu einem bestehenden System hinzugefügt und mechanische Anpassungen vorgenommen. Darüber hinaus werden Entscheidungen zur Softwarearchitektur getroffen sowie die gesamte Implementierung auf einem Mikrocontroller durchgeführt.
Trotz intensiver Bemühungen konnte kein Modell gefunden werden, welches die gemessenen Ein- und Ausgangsdaten vergleichbar simulieren kann, sodass es den Anforderungen der modellprädiktiven Regelung entspricht. Stattdessen gelang es während der Systemidentifikationsphase einen Linear Quadratic Regulator (LQR) mit unterlagertem Proportional–Integral (PI) Stromregler als Kaskade zu entwerfen, der sowohl simulativ als auch in der Realität das Pendel stabilisieren kann.
Die folgende Arbeit thematisiert ein Konzept zur Automatisierung von Firewall-Audits und die Implementierung eines Tools zur Durchführung. Für das Audit relevante Aspekte von NGFWs werden ausgewählt und näher erläutert. Diese bestehen aus der Objektdatenbank, Firewall-Regelwerken und VPN-Konfigurationen. Die Analyse der Daten basiert auf einerseits eigens erstellten Kriterien, andererseits auf Empfehlungen des BSI und des NIST. Zusätzlich wird auf Basis von NIST Recommended Practices und dem CVSS der „Awareness Score“ eingeführt, der auf Fehlkonfigurationen innerhalb des Firewall-Regelwerks aufmerksam machen soll. Das Konzept für das Tool sieht vor, Firewalls mehrerer Hersteller, darunter Cisco, Checkpoint und Sophos, auditieren zu können. Die Implementierung wurde aus zeitlichen Gründen nur für Firewalls des Herstellers Cisco durchgeführt. Für die Analyse wird ein einheitliches Firewall-Modell erzeugt. So sollen auch Firewalls anderer Hersteller zu dem Tool hinzugefügt werden können. Die Ergebnisse des Audits werden in einem Bericht dargestellt.
Der Straßengüterverkehr in Deutschland hat ein enormes Ausmaß angenommen: Mehr als 80 Prozent der gesamten volkswirtschaftsweiten Gütertonnage in Deutschland oder – in absoluten Zahlen– etwa drei Milliarden Tonnen Waren werden jährlich per Lkw transportiert. Entwicklungen wie die Tendenz vieler Unternehmen zu Outsourcing oder Offshoring, die europäische Integration und damit verbunden der zunehmende Transitverkehr in Deutschland sowie die Nutzung moderner logistischer Konzepte (Cross-Docking- und Hub-and-Spoke-Systeme) weisen darauf hin, dass die Verkehrsleistung im Straßengüterverkehr noch deutlich zunehmen wird.
Serviceinteraktionen bei Logistikdienstleistern: Konzeptionalisierung und Operationalisierung
(2009)
Advanced Truck Load Firm
(2008)
Die Logistik als betriebswirtschaftliche Teildisziplin hat sich im Lauf der letzten Jahrzehnte sehr dynamisch entwickelt. Der folgende Beitrag wirft einen Blick auf wesentliche Impulse und Ideengeber und stellt in diesem Zusammenhang 15 Literaturbeiträge vor, die für die Ideengeschichte der Logistik wegweisend waren.
Real-Time Ethernet has become the major communication technology for modern automation and industrial control systems. On the one hand, this trend increases the need for an automation-friendly security solution, as such networks can no longer be considered sufficiently isolated. On the other hand, it shows that, despite diverging requirements, the domain of Operational Technology (OT) can derive advantage from high-volume technology of the Information Technology (IT) domain. Based on these two sides of the same coin, we study the challenges and prospects of approaches to communication security in real-time Ethernet automation systems. In order to capitalize the expertise aggregated in decades of research and development, we put a special focus on the reuse of well-established security technology from the IT domain. We argue that enhancing such technology to become automation-friendly is likely to result in more robust and secure designs than greenfield designs. Because of its widespread deployment and the (to this date) nonexistence of a consistent security architecture, we use PROFINET as a showcase of our considerations. Security requirements for this technology are defined and different well-known solutions are examined according their suitability for PROFINET. Based on these findings, we elaborate the necessary adaptions for the deployment on PROFINET.
Implementation and Evaluation of an Assisting Fuzzer Harness Generation Tool for AUTOSAR Code
(2024)
The digitalization in vehicles tends to add more connectivity such as over-the-air (OTA) updates. To achieve this digitization, each ECU (Electronic Control Unit) becomes smarter and needs to support more and more different externally available protocols such as TLS, which increases the attack surface for attackers. To ensure the security of a vehicle, fuzzing has proven to be an effective method to discover memory-related security vulnerabilities. Fuzzing the software run- ning on a ECU is not an easy task and requires a harness written by a human. The author needs a deep understanding of the specific service and protocol, which is time consuming. To reduce the time needed by a harness author, this thesis aims to develop FuzzAUTO, the first assistant harness generation tool targeting the AUTOSAR (AUTomotive Open System ARchitecture) BSW (Basic Software) to support manual harness generation.
Digitales Engineering wird zunehmend wichtiger in unserer digitalen Welt. Auch die Hochschule und im speziellen der Bildungscampus Gengenbach hat den Anspruch, sich stets weiterzuentwickeln und den Studierenden die fortschreitende Technik greifbar und praxisnah zu vermitteln. Das digitale Engineering bietet dazu Möglichkeiten, neue studentische Lehrkonzepte zu entwickeln und umzusetzen, die beispielsweise aus neuartiger Software besteht. Durch den demografischen Wandel und den zunehmenden Kostendruck sind immer mehr Industrieunternehmen gezwungen, ihre Prozesse zu digitalisieren und neuste Software im Bereich Engineering einzusetzen. Deswegen müssen die zukünftigen Studierenden auf die neue Rolle optimal vorbereitet werden.
Die Herausforderung ist dabei, eine geeignete Software zu finden und zu analysieren. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Arbeit zuerst mit einer Softwareanalyse. Zunächst gilt es, nach einer Einarbeitungsphase in die verschiedensten Engineering Softwaretools One Pager mit den wichtigsten Informationen zu erstellen. Danach wird eine Nutzwertanalyse durchgeführt, um zu definieren, welche Software den Ansprüchen gerecht wird.
Danach wird eine Planung und Auslegung eines Kollaborativen Engineering Laborkonzeptes durchgeführt. Dabei wird unterschieden in eine Planung auf einer grünen Wiese, das bedeutet es gibt keine Flächenbegrenzung und als weitere Variante mit der Planung auf der Fläche des derzeitigen Virtual Engineering Labors im Bildungscampus Gengenbach.
Anschließend wird ein Lehrkonzept für das neue Labor und entsprechenden Engineering Tools erarbeitet. Dabei geht es hauptsächlich um die Machbarkeit und der Definition der möglichen Potenziale und Umsetzung der Kollaboration.
Palo Suite
(2010)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, inwiefern sich der Einsatz und die Produktion von Lernvideos an baden-württembergischen Berufsschulen aus der Per-spektive von Lehrpersonen auf Lehr- und Lernprozesse auswirken. Auf den ersten Blick ein sehr fokussierter Blick auf ein Randthema, auf eine von vielen didaktischen Möglich-keiten des Unterrichtens. Lernvideos – also irgendeine Methode, die sich aus den tech-nischen Möglichkeiten der digitalen Medien ergeben und eine zeitgemäße Weiterent-wicklung von Overhead-Projektor und Lehrbuch bedeuten. Dies wäre ein sehr verkürzter Blick, ja ein falscher auf dieses Thema. Nicht die technische Umsetzung, nicht die Er-gänzung des didaktischen Methodenpools steht im Vordergrund. Es geht um eine ganz grundsätzliche Sicht auf das Lehren und Lernen an Schulen, um die Kompetenzen, die bei den Schülern als output angestrebt werden, um die Anforderungen und Erwartun-gen welche die Gesellschaft – und vor allem die Arbeitswelt - zukünftig an die heran-wachsenden Generationen stellt.
DigitalPakt Schule der Bundesregierung , Industrie 4.0 , Berufsbildung 4.0 sind neue und umfassende Programme, um einen weiteren großen Schritt bei der so genannten digitalen Revolution zu gehen. Digitale Kompetenz, so formuliert das zuständige Minis-terium für Bildung und Forschung zur Begründung des DigitalPakts Schule, ist
„[…] von entscheidender Bedeutung für jeden und jede Einzelne, um digitale Medien selbst-bestimmt und verantwortungsvoll nutzen zu können und um gute Chancen auf dem Ar-beitsmarkt zu haben; und für die Gesellschaft, um Demokratie und Wohlstand im 21. Jahr-hundert zu erhalten.“
Auch innerhalb des Schulsystems wird seit langem geforscht und werden Handlungsempfehlungen herausgearbeitet, wie das System Schule auf die Digitalisierung aller Lebensbereiche reagieren muss. Später wird darauf noch näher eingegangen. Beispielhaft eine Aussage einer vom zuständigen Ministerium in Auftrag gegebenen Studie die festhält: Statt Wissensanhäufung und ‚Lernen auf Vorrat‘ sind andere Kompetenzen gefragt: In praxisbezogenen Problemstellungen soll Wissen angewendet werden. Dazu muss neues Wissen selbständig erarbeitet, neue Informationen recherchiert werden. Lernen und Arbeiten wachsen daher immer stärker zusammen.
Es geht also bei aller Integration der so genannten ‚Neuen Medien‘ in den Unterrichts-alltag an Schulen immer um die Prozess- und Ergebnisqualität des Lernprozesses.
Diese Vorgehensweise bietet auch ein Korrektiv in diesem Tempo der Veränderung, damit nicht jegliche Form der Digitalisierung per se als fortschrittlich und gut bewertet wird, sondern auf den qualitativen Prüfstand gestellt wird. Nicht die technische Mach-barkeit bestimmt den Fortschritt, sondern die Gütekriterien für eine gute Didaktik.
Ein weiterer Aspekt dieses Themenbereichs ist, dass bei der didaktischen Nut-zung von Lernvideos die Schule nicht Vorreiter oder gar Erfinder war. Die JIM-Studie aus dem Jahr 2016 zeigt, dass 87% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchschnitt-lich 200 Minuten pro Tag im Internet surfen um sich zu informieren sowie zur Unterhal-tung. Weiter sehen sich 81% der Befragten mehrmals wöchentlich Videos im Internet an. Dabei steht die Nutzung des Online Portals YouTube an erster Stelle. Das Medium Film ist zusammenhängend als Leitmedium junger Erwachsener anzusehen und bedarf dementsprechend besonderer Aufmerksamkeit. Um nicht einer naiven Fortschrittsgläu-bigkeit zu verfallen soll daher der Einsatz von Lernvideos an baden-württembergischen Berufsschulen anhand einer qualitativen Forschung untersucht werden. Auch aufgrund der noch geringen Verbreitung dieser Lehr- und Lernform würde bei einer quantitativen Vorgehensweise kein ausreichendes Datenmaterial zur Verfügung stehen. Die vorlie-gende Arbeit fokussiert die Einbeziehung vorgefertigter Lernvideos in den Unterricht wie auch die eigene Herstellung und die damit verbundenen Lernprozesse. Da Lernvi-deos – zumindest von Ihrer Definition - eine sehr umfassende Möglichkeit selbstgesteu-erten Lernens beinhalten sollen, wird der Frage nachgegangen, ob Lernvideos auch im Rahmen von ‚Flipped Classroom‘ Anwendung finden können.
Aufgrund bisheriger Erfahrungen und theoretischen Auseinandersetzungen des Autors mit den Themen Film und digitale Medien wird der Arbeit folgende Hypothese vorweg-gestellt:
Der Einsatz und die Herstellung von Lernvideos im Unterricht an Berufsschu-len steigert die Prozess- wie auch die Ergebnisqualität des Unterrichts.
Die Auswertung wird zeigen, ob diese Lehr- und Lernmethode ein Baustein ist, die di-daktische Qualität des Unterrichts an die Anforderungen der digitalen Revolution anzu-passen.
Konkret soll die medienpädagogische Untersuchung auf Grundlage von 3 Forschungs-fragen durchgeführt werden.
1. Wie beeinflusst der Einsatz und die Herstellung von Lernvideos im Unterricht an beruflichen Schulen die Lehrer/Schüler Interaktion und wie verändert sich die Rolle der Lehrperson?
2. Wie wirken sich der Einsatz und die Herstellung von Lernvideos auf die Qualität des Unterrichts aus und lässt sich ein höherer Lernerfolg bei den Schülerinnen und Schülern feststellen?
3. Welche Rahmenbedingungen müssen an den Berufsschulen vorhanden sein, um diese Lehr- und Lernmethode gut integrieren zu können.
Aufbau und Ablauf dieser medienpädagogischen Untersuchung gliedert sich wie folgt: In Kapitel 2 findet eine Auseinandersetzung mit den mannigfaltigen Begrifflichkeiten statt, die in der Diskussion verwendet werden. Digitale Kompetenz, Medienkompetenz, Medi-enbildung, Medienpädagogik, sind Begriffe, die teilweise synonym verwendet werden, dadurch aber nicht zu Klarheit und Präzision führen. Oftmals entstehen aufgrund dieses Problems Verwirrungen, die für den Bereich beruflicher Praxis wenig hilfreich sind.
In Ableitung daraus soll das Thema in der bildungspolitischen Diskussion veror-tet werden, aber auch untersucht, inwieweit Gütekriterien für guten Unterricht in die Arbeit mit digitalen Medien integriert werden können. Im 3. Kapitel wird genauer auf die theoretischen Erkenntnisse und Forderungen der Lerntheorie eingegangen, mit Hilfe der Aspekte konstruktivistisches, kooperatives und selbstgesteuertes Lernen. Daraus folgernd, wie dieses Verständnis über Lernprozesse bei der Arbeit mit Lernvideos im Unterricht didaktisch umgesetzt werden kann. Im 4. Kapitel wird, ausgehend von einer kurzen theoretischen Begründung der qualitativen Sozialforschung, das Forschungsdes-ign beschrieben und ein Leitfaden für die Experteninterviews entwickeln. Nach Auswer-tung der transkribierten Gespräche werden die gewonnen Erkenntnisse auf die For-schungsfragen und die Erkenntnisse des Theorieteils bezogen.
Wünschenswert wäre, wenn diese Arbeit einen kleinen Baustein in die Diskussion eingebringen kann, wie die Formen heutiger Wissens- und Informationsverarbeitung sowie die prognostizierten Anforderungen der Arbeitswelt, in die Didaktik schulischen Lernens eingehen können.
Pulmonary vein isolation (PVI) is a common therapy in atrial fibrillation (AF). The cryoballoon was invented to isolate the pulmonary vein in one step and in a shorter time than a point-by-point radiofrequency (RF) ablation. The aim of the study was to model two cryoballoon catheters, one RF catheter and to integrate them into a heart rhythm model for the static and dynamic simulation of PVI by cryoablation and RF ablation in AF. The modeling and simulation were carried out using the electromagnetic and thermal simulation software CST (CST, Darmstadt). Two cryoballons and one RF ablation catheter were modeled based on the technical manuals of the manufacturers Medtronic and Osypka. The PVI especially the isolation of the left inferior pulmonary vein using a cryoballoon catheter was performed with a -50 °C heatsource and an exponential signal. The temperature at the balloon surface was -50 °C after 20 s ablation time, -24 °C from the balloon 0,5 mm in the myocardium, at a distance of 1 mm -3 °C, at 2 mm 18 °C and at a distance of 3mm 29 °C. PVI with RF energy was simulated with an applied power of 5 W at 420 kHz at the distal 8 mm ablation electrode. The temperature at the tip electrode was 110 °C after 15 s ablation time, 75 °C from the balloon at 0,5 mm in the myocardium, at a distance of 1 mm 58 °C, at 2 mm 45 °C and at a distance of 3 mm 38 °C. Virtual heart rhythm and catheter models as well as the simulation of the temperature allow the simulation of PVI in AF by cryo ablation and RF ablation. The 3D simulation of the temperature profile may be used to optimize RF and cryo ablation.
Hintergrund: Die Pulmonalvenenisolation (PVI) mit Hilfe von Kryoballonkathetern ist eine anerkannte Methode zur Behandlung von Vorhofflimmern (AF). Diese Methode bietet eine kürzere Behandlungsdauer als die klassische Therapie durch die Hochfrequenzablation (HF). Ziel dieser Studie war es, verschiedene Kryoballonkatheter, HF-Katheter und Ösophaguskatheter in ein Herzrhythmusmodell zu integrieren und mittels statischer und dynamischer Simulation elektrische und thermische Felder bei PVI unter Vorhofflimmern zu untersuchen.
Methodik: Die Modellierung und Simulation erfolgte mit der elektromagnetischen und thermischen Simulationssoftware CST (CST Darmstadt). Zwei Kryoballons, ein HF-Ablationskatheter und ein Ösophaguskatheter wurden auf der Grundlage der technischen Handbücher der Hersteller Medtronic und Osypka modelliert. Der 23 mm Kryoballon und ein kreisförmiger Mappingkatheter wurden in das Offenburger Herzrhythmusmodell integriert, insbesondere die left inferior pulmonary vein (LIPV) zur Simulation der thermischen Feldausbreitung während einer PVI. Die Simulation einer PVI mit HF-Energie wurde mit dem integrierten HF-Ablationskatheter in der Nähe der LIPV durchgeführt. Der im Herzrhythmusmodell platzierte TO8 Ösophaguskatheter ermöglichte die Ableitung linksatrialer elektrischer Felder bei AF und die Analyse thermischer Felder während PVI.
Ergebnisse: Elektrische Felder konnten bei Sinusrhythmus und AF mit einem AF-Fokus in der LIVP statisch und dynamisch im Herzen und Ösophagus simuliert werden. Bei einer simulierten 20 Sekunden Applikation eines Kryoballon-Katheters bei -50°C wurde eine Temperatur von -24°C in einer Tiefe von 0,5 mm im Myokard gemessen. In einer Tiefe von 1 mm betrug die Temperatur -3°C, bei 2 mm Tiefe 18°C und bei 3 mm Tiefe 29°C. Unter der 15 sekündigen Anwendung eines HF-Katheters mit einer 8-mm-Elektrode und einer Leistung von 5 W bei 420 kHz betrug die Temperatur an der Spitze der Elektrode 110°C. In einer Tiefe von 0,5 mm im Myokard betrug die Temperatur 75°C, in einer Tiefe von 1 mm 58°C, in einer Tiefe von 2 mm 45°C und in einer Tiefe von 3 mm 38°C. Im Ösophagus konnte bei den meisten Simulationen eine konstante Temperatur von 37°C gemessen und die Gefahr einer Ösophagus-Fistel ausgeschlossen werden. Bei Kryoablation der LIPV wurde eine Abkühlung des Ösophagus auf 30°C gemessen.
Schlussfolgerungen: Die Herzrhythmussimulation elektrischer und thermaler Felder ermöglichen mit Anwendung unterschiedlicher Herzkatheter eine statische und dynamische Simulation von PVI durch Kryoablation, HF-Ablation und Temperaturanalyse im Ösophagus. Unter Einbeziehung von MRT- oder CT-Daten können elektrische und thermale Simulationen möglicherweise zur Optimierung von PVIs genutzt werden.
Die Pulmonalvenenisolation (PVI) mithilfe von Kryoballonkathetern ist eine anerkannte Methode zur Behandlung von Vorhofflimmern (AF). Diese Methode bietet eine kürzere Behandlungsdauer als die klassische Therapie durch die Hochfrequenz- (HF) Ablation. Ziel dieser Studie war es, verschie-dene Kryoballonkatheter, HF-Ablationskatheter und Ösophaguskatheter in ein Herzrhythmusmodell zu integrieren und mit statischer und dynamischer Simulation elektrische und thermische Felder bei PVI unter Vorhofflimmern zu untersuchen.
Background: Pulmonary vein isolation (PVI) using cryoballoon catheters are a recognized method for the treatment of atrial fibrillation (AF). This method offers shorter treatment duration in contrast to the classical therapy with high-frequency (HF) ablation.
Purpose: The aim of this study was to integrate different cryoballoon catheters and a HF catheter into a heart rhythm model and to compare them by means of static and dynamic electromagnetic and thermal simulation in use under AF.
Methods: The cryoballoon catheters from Medtronic and the HF ablation catheter from Osypka were modelled virtually with the aid of manufacturer specifications and the CST (Computer Simulation Technology, Darmstadt) simulation program. The cryoballoon catheter was located in the lower left pulmonary vein of the virtual heart rhythm model for the realization of pulmonary vein isolation (PVI) by cryoenergy. The simulated temperature at the balloon surface was -50°C during the simulation.
Results: During a simulated 20 second application of a cryoballoon catheter at -50°C, a temperature of -24°C was measured at a depth of 0.5 mm in the myocardium. At a depth of 1 mm the temperature was -3°C, at 2 mm depth 18°C and at 3 mm depth 29°C. Under the 15 second application of a RF catheter with a 8 mm electrode and a power of 5 W at 420 kHz, the temperature at the tip of the electrode was 110°C. At a depth of 0.5 mm in the myocardium, the temperature was 75°C, at a depth of 1 mm 58°C, at 2 mm depth 45°C and at 3 mm depth 38°C.
Conclusions: The simulation of temperature profiles during the virtual application of several catheter models in the heart rhythm model allows the static and dynamic simulation of PVI by cryoballoon ablation and RF ablation. The three-dimensional simulation can be used to improve ablation applications by creating a model in personalized cardiac rhythm therapy from MRI or CT data of a heart and finding a favourable position for ablation of AF.
This essay is about Estonia’s measures to help its exporters responding to COVID-19. The purpose is to analyse the companies’ need for help measures and the governmental objectives behind the measures and finally to analyse the possible effects. We used the two latest surveys dealing with the entrepreneurship situation and conducted two inter-views with governmental representatives exposing their objectives. The outcomes show that more than half of Estonian companies are asking for governmental help mainly as a consequence of a drop of demand. Limiting the increase of unemployment and bankrupt-cies as well as strengthening the economic recovery were identified as the main govern-mental objectives while restraining fiscal costs is a subordinated objective but becomes more important the more money will be spent. The help measures offered by KredEx are in line with these objectives. After the crisis the implications of the established measures should be analysed so that others can learn from the Estonian Government’s approach.
Recently, the demand for scalable, efficient and accurate Indoor Positioning Systems (IPS) has seen a rising trend due to their utility in providing Location Based Services (LBS). Visible Light Communication (VLC) based IPS designs, VLC-IPS, leverage Light Emitting Diodes (LEDs) in indoor environments for localization. Among VLC-based designs, Time Difference of Arrival (TDOA) based techniques are shown to provide very low errors in the relative position of receivers. Our considered system consists of five LEDs that act as transmitters and a single receiver (photodiode or image sensor in smart phone) whose position coordinates in an indoor environment are to be determined. As a performance criterion, Cramer Rao Lower Bound (CRLB) is derived for range estimations and the impact of various factors, such as, LED transmission frequency, position of reference LED light, and the number of LED lights, on localization accuracy has been studied. Simulation results show that depending on the optimal values of these factors, location estimation on the order of few centimeters can be realistically achieved.
TSN, or Time Sensitive Networking, is becoming an essential technology for integrated networks, enabling deterministic and best effort traffic to coexist on the same infrastructure. In order to properly configure, run and secure such TSN, monitoring functionality is a must. The TSN standard already has some preparations to provide such functionality and there are different methods to choose from. We implemented different methods to measure the time synchronisation accuracy between devices as a C library and compared the measurement results. Furthermore, the library has been integrated into the ControlTSN engineering framework.
Die Literatur hat in den letzten Jahren einen breiten Diskurs zur Digitalisierung im Rechnungswesen eröffnet. Während die erste Digitalisierungswelle noch grundlegende Digitalisierungsprozesse umfasste, betrifft die zweite Digitalisierungswelle das Unternehmen in seiner Gesamtheit und geht weit über eine digitale Datenverarbeitung hinaus. Digitalisierung reicht daher von der Anwendung grundlegender digitaler Technologien zur Unterstützung von Geschäftsprozessen über Automatisierung betrieblicher Prozesse bis hin zu einer umfassenden digitalen Transformation des gesamten Unternehmens.
Rückstellungen
(2015)
This paper describes a comparative study of two tactile systems supporting navigation for persons with little or no visual and auditory perception. The efficacy of a tactile head-mounted device (HMD) was compared to that of a wearable device, a tactile belt. A study with twenty participants showed that the participants took significantly less time to complete a course when navigating with the HMD, as compared to the belt.
The integration of Internet of Things devices onto the Blockchain implies an increase in the transactions that occur on the Blockchain, thus increasing the storage requirements.
A solution approach is to leverage cloud resources for storing blocks within the chain. The paper, therefore, proposes two solutions to this problem. The first being an improved hybrid architecture design which uses containerization to create a side chain on a fog node for the devices connected to it and an Advanced Time‑variant Multi‑objective Particle Swarm Optimization Algorithm (AT‑MOPSO) for determining the optimal number of blocks that should be transferred to the cloud for storage. This algorithm uses time‑variant weights for the velocity of the particle swarm optimization and the non‑dominated sorting and mutation schemes from NSGA‑III. The proposed algorithm was compared with results from the original MOPSO algorithm, the Strength Pareto Evolutionary Algorithm (SPEA‑II), and the Pareto Envelope‑based Selection Algorithm with region‑based selection (PESA‑II), and NSGA‑III. The proposed AT‑MOPSO showed better results than the aforementioned MOPSO algorithms in cloud storage cost and query probability optimization. Importantly, AT‑MOPSO achieved 52% energy efficiency compared to NSGA‑III.
To show how this algorithm can be applied to a real‑world Blockchain system, the BISS industrial Blockchain architecture was adapted and modified to show how the AT‑MOPSO can be used with existing Blockchain systems and the benefits it provides.
Mathematik 1 Beweisaufgaben
(2020)
Die Beweisaufgabensammlung richtet sich an angehende Ingenieure, die die im Rahmen einer Mathematik 1-Vorlesung eingeführten Formeln nicht nur anwenden, sondern selbst herleiten wollen. Zur Unterstützung dienen neben ausführlichen Lösungen die in einem Extrakapitel angegebenen Lösungshinweise: halbfertige Skizzen, Teilergebnisse, Nennung der Beweismethode oder eine Auflistung der relevanten Gleichungen. Bei umfangreicheren Herleitungen ist eine Aufteilung in mehrere Aufgaben vorgenommen worden. Für die 2. Auflage wurden 45 weitere Beweisaufgaben aufgenommen, viele aus dem Bereich der Geometrie, z.B. der Höhensatz des Euklid, Abstandsformeln oder ein Vergleich der verschiedenen Darstellungsarten einer Ebene. Neben der pq-Formel wird nun auch die abc-Formel hergeleitet, die Potenzgesetze werden durch Wurzelgesetze komplettiert, und es wird bewiesen, dass die Kubikwurzel sogar im Sattelpunkt streng monoton steigt. Es wird diskutiert, warum man 0 hoch 0 zu eins definieren sollte, die verschiedenen Darstellungsformen einer Parabel ineinander überführt und gezeigt, woher das Newton-Verfahren kommt.
Die Beweise werden ergänzt durch zwei Formelsammlungen, mit denen sich eine typische Mathematik 1-Klausur lösen lässt. Die Gleichungen und Regeln der Lern-Formelsammlung sind von so elementarer Bedeutung, dass sie jeder Ingenieurstudent auswendig können sollte. Formeln und Lösungsstrategien, die aufgrund ihres etwas anspruchsvolleren Inhalts nicht jeder im Kopf haben muss, finden sich in der Klausur-Formelsammlung.
Statik Verständnisaufgaben
(2021)
Dieses Buch ist ein Lehrbuch, allerdings kein klassisches. Es gibt keine seitenlangen Erklärungen, stattdessen wird die Theorie in Form von Aufgaben eingeführt. Wichtige Formeln und Zusammenhänge wie die Schwerpunktsformeln, die Beziehung zwischen Biegemoment und Querkraft oder die Euler-Eytelwein-Formel können anhand von halbfertigen Skizzen und anderen Lösungs\-hinweisen selbst hergeleitet werden. Zum besseren Verständnis tragen auch die vielen Kontrollfragen zu grundlegenden Prinzipien und Fachbegriffen bei. Beispielsweise soll anhand einer an einem Seil hängenden Kiste der Unterschied zwischen dem Wechselwirkungsprinzip und einer Gleichgewichtsbedingung erläutert werden, oder man soll angeben, wie die abgebildeten Lager heißen: Loslager, Festlager oder doch eine feste Einspannung? Dieses Buch ist auch ein Übungsbuch, eines mit vielen Hilfestellungen. Aufgaben werden abgewandelt oder sollen auf unterschiedlichen Wegen gelöst werden, um ein Gefühl für die optimale Herangehensweise entwickeln zu können. Über allem steht das große Ziel, Studierende von Ingenieurstudiengängen bestmöglich auf die Statik-Prüfung vorzubereiten.
Die Verständnisaufgaben werden ergänzt durch zwei Formelsammlungen, mit denen sich eine Statik-Klausur lösen lässt. Die Gleichungen und Regeln der Lern-Formelsammlung sind von so elementarer Bedeutung, dass sie jeder Ingenieurstudent auswendig können sollte. Formeln und Lösungsstrategien, die aufgrund ihres etwas anspruchsvolleren Inhalts nicht jeder im Kopf haben muss, finden sich in der Klausur-Formelsammlung.
Mathematik Beweisaufgaben
(2016)
Dieses Buch verfolgt das Ziel, Studierende bestmöglich auf die Festigkeitslehre-Klausur vorzubereiten. Eine zentrale Rolle spielt dabei das in den Statik Verständnisaufgaben eingeführte didaktische Konzept: Die Theorie wird nicht einfach nur erklärt, sondern in Form von Aufgaben präsentiert. Bei Herleitungen ist der Lösungsweg einschließlich der erforderlichen Skizzen vorgegeben, um den Blick auf die wichtigen Details lenken zu können. Übungsaufgaben werden variiert, bei Bedarf in Teilaufgaben zerlegt und zu Beginn eines neuen Themas mit vielen Hinweisen versehen. Abgerundet werden die Verständnisaufgaben durch Kontrollfragen zu grundlegenden Prinzipien, Konventionen und Fachbegriffen. Neben ausführlichen Lösungen, die in der Regel über die reine Beantwortung der Frage hinausgehen und auf die kommenden Themen vorbereiten sollen, gibt es ein eigenes Kapitel mit Lösungshinweisen. Wer nicht von allein auf den Lösungsansatz kommt, der muss nicht in der Lösung spicken, sondern kann sich zunächst die ein oder andere Anregung geben lassen.
Ergänzt werden die Verständnisaufgaben durch zwei Formelsammlungen. Der Inhalt der Lern-Formelsammlung kann als das kleine Einmaleins der Festigkeitslehre angesehen werden und muss spätestens bei der Prüfung abrufbereit sein. Anspruchsvollere Formeln finden sich in der Klausur-Formelsammlung, ein klassisches Nachschlagewerk, das in dieser und ähnlicher Form bei vielen Prüfungen zum Einsatz kommt.
Mathematik 2 Beweisaufgaben
(2019)
Der zweite Band der Beweisaufgabensammlung richtet sich an angehende Ingenieure und Naturwissenschaftler, die die im Rahmen einer Mathematik 2-Vorlesung behandelten Formeln nicht nur anwenden, sondern selbst herleiten wollen. Bei der Zusammenstellung des Inhalts wurde großer Wert auf Vollständigkeit gelegt, weshalb sich die Beweise hinsichtlich Umfang und Schwierigkeitsgrad mitunter sehr deutlich voneinander unterscheiden. Um die Herleitung der auf Lern- und Klausur-Formelsammlung aufgeteilten mathematischen Gleichungen und Regeln zu erleichtern, wird eine Dreiteilung der Beweise in Aufgabe, Lösungshinweis und Lösung vorgenommen. Umfangreichere Herleitungen sind in Teilaufgaben zerlegt und anspruchsvollere Beweise durch Sternchen bzw. durch Sterne kenntlich gemacht.
Bei der Auslegung von geschraubten Stirnplattenstößen mit elastomerer Trennschicht dürfen gemäß Eurocode 3 lediglich die Flansche für eine Übertragung der Schnittgrößen berücksichtigt werden. Unsere Untersuchungen zeigen, dass auch die Stege für eine Bemessung herangezogen werden sollten. Sie tragen zu einer gleichmäßigeren Spannungsverteilung im Elastomerlager bei und erlauben somit höhere Belastungen bei gleichbleibenden Abmessungen.
Basis der FE-Analysen sind ein- und zweiachsige Zug- und Druckversuche, die das komplexe Materialverhalten der elastomeren Trennschicht erfassen. Die Übereinstimmung von Messung und Simulation ist sehr gut, was insbesondere auf das verwendete Materialgesetz zurückzuführen ist: ein nicht-linear viskoelastischer Ansatz in Kombination mit dem hyperelastischen Marlow-Modell.
Es hat sich herausgestellt, dass der Reibungskoeffizient und die Querkontraktionszahl des Elastomerlagers maßgeblich das Tragverhalten der geschraubten Stirnplattenstöße beeinflussen.
For the standard ISO 16842 cruciform test specimen, stresses obtained from the gauge area are far below the ultimate tensile strength due to high stress concentrations at the slit ends which lead to premature failure. Objective: To introduce a new cruciform specimen design which has been optimized with respect to the determination of yield surfaces. Methods: The proposed design differs from the ISO standard by an additional thinning of the gauge area and wider slits in the arms to avoid stress singularities. Compared to other cruciform test piece designs found in the literature, the stress distribution is still homogeneous and there is no need to reduce the size of the gauge area, thanks to the specimen’s well-balanced proportions. Results: Biaxial tensile tests have been conducted with aluminium 5754 alloy samples of different thicknesses. For the standard cruciform test piece, the maximum strain achieved at the gauge area is only 25% of the fracture strain. The optimized cruciform test piece can attain about 66% of the fracture strain before breaking. Conclusions: The optimized specimen design enables the measurement of yield surfaces at higher stress levels. In case of other materials such as elastomers, the slit length has be to adjusted accordingly.
The applicability of finite elements for molecular dynamic simulations depends on both the structure’s dimensions and the underlying force field type. Shell and continuum elements describe molecular structures only in an average sense, which is why they are not subject of this paper. In contrast, truss and beam elements are potentially attractive candidates when it comes to accurately reproducing the atomic interactions. However, special considerations are required for force fields that use not only two-body, but also multi-body potentials. For the example of bending and torsion energies it is shown how standard beam element models have to be extended to be equivalent to classical molecular dynamic simulations.