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Empirische Untersuchung zu der Profilierungswirkung von Markenartikeln und Handelsmarken auf die Betriebstypenmarke Aldi Süd.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie machen deutlich, dass sich die Aufnahme von starken Markenartikeln profilbildend für die Betriebstypenmarke Aldi Süd auswirkt. Sowohl das Gesamtimage als auch das Qualitätsimage der Betriebstypenmarke werden durch die geführten Handelsmarken positiv beeinflusst. Entsprechend lässt sich konstatieren, dass die Aufnahme von Herstellermarken die Trading up Strategie von Aldi Süd positiv unterstützt.
Um das Ziel einer positiven Profilierung einer Betriebstypenmarke mit Hilfe von Eigenmarken des Handels zu erreichen, bedarf es der richtigen Strategie der Anbindung der Handelsmarke an die Betriebstypenmarke. Der vorliegende Beitrag hat aufgezeigt, dass in erster Linie die Branded House sowie die Subbrands Strategien in der Lage sind, die Voraussetzungen für eine Profilierung der Betriebstypenmarke über entsprechende Transfervoraussetzungen zu schaffen. Außerdem weisen diese Alternativen den großen Vorteil auf, kommunikative Synergien zwischen Betriebstypenmarke und Handelsmarke zu schaffen, was der Zielsetzung der Handelsunternehmen nach Verbesserung der Ertragslage entgegenkommt.
Ein zusammenfassender Vergleich der Profilierungseignung von Hersteller- und Handelsmarken auf der Grundlage aller untersuchten Marken ergibt die folgenden Tendenzaussagen:
Herstellermarken weisen hinsichtlich der Wirkung auf das Gesamtimage der Betriebstypenmarke die bessere Profilierungswirkung auf als Handelsmarken.
Auch für die Qualitätsprofilierung von Betriebstypenmarken im Lebensmitteleinzelhandel sind Herstellermarken besser geeignet als Handelsmarken.
Zur Preisgünstigkeitsprofilierung von Betriebstypenmarken eignen sich Handelsmarken tendenziell eher als Herstellermarken.
Die Preis-Leistungs-Profilierung gelingt tendenziell besser durch Handelsmarken als durch Herstellermarken.