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Der Online-Handel verzeichnet seit Jahren ein stetiges Wachstum. Durch die COVID-19-Pandemie kaufen nun auch Nutzende, die zuvor physische Kanäle bevorzugten, vermehrt online ein. Der Anbietererfolg hängt dabei wesentlich von der Kenntnis über die Kund*innen ab. Allerdings dominieren einige große Anbieter den Markt, während kleinere Online-Shops Schwierigkeiten haben, ihre Angebote zu personalisieren. Eine Lösung bietet der Ansatz selbstbestimmter Identitäten. Dieser ermöglicht Kund*innen, ihre eigenen Shoppingdaten zu kontrollieren und sie selektiv mit Online-Shops zu teilen. Dadurch können individuelle Wünsche und Anforderungen der Kund*innen in Online-Shops berücksichtigt und ein personalisiertes Angebot sowie eine gute Nutzungserfahrung geboten werden. Trotz des großen Potenzials selbstbestimmter Identitäten ist der Ansatz in Deutschland kaum verbreitet. Dieser Beitrag beleuchtet den Einsatz selbstbestimmter Identitäten im Online-Handel. Mithilfe eines menschenzentrierten Gestaltungsprozesses wurden Personas und Ist-Szenarien erstellt, sowie daraus resultierend Anforderungen erhoben und Potenziale identifiziert. Auf Basis dessen konnte ein Daten- und Architekturmodell zur Integration von selbstbestimmten Identitäten im Online-Handel entwickelt werden.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines umfassenden Konzepts zur Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG), welches ab dem 01.01.2024 für Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten in Kraft tritt.
Die Bachelorarbeit ist in zwei Teile aufgebaut: zum einen den Theorieteil, der die Lieferkette in einem Verkehrsunternehmen und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz umfasst, um eine Wissensbasis zu schaffen und zum anderen den Hauptteil, bestehend aus der Konzeptionierung. Da das Gesetz bereits im Jahr 2023 für große Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten in Kraft trat, stehen bereits zahlreiche Systeme zur Unterstützung der Umsetzung zur Verfügung. Im Verlauf der Arbeit wurde eine Marktrecherche durchgeführt, bei der die geeignetste Softwarelösung für SWEG identifiziert wird. Um diese Untersuchung effektiv durchzuführen, wurden zwei Softwareauswahl-Tools entwickelt, die bei der Analyse und Bewertung helfen. Zusätzlich zum Software-Lösungsansatz wurde ein alternativer Lösungsansatz erarbeitet, der die eigenständige Handlung im Unternehmen vorsieht. Diese beiden Lösungsansätze werden zum Schluss verglichen, um die Geschäftsführung bei der Entscheidung, welche Version sie schließlich verwenden möchte, zu unterstützen.
Das erarbeitete Konzept bildet auch die Grundlage für die zukünftige Entwicklung und Umsetzung von Gesetzen und Richtlinien im Bereich Menschenrechte und Umweltaspekte. Für die Zukunft werden weitere Gesetze in Kraft treten, beispielsweise die kommende EU-Richtlinie.
Digitalisierung ist heute allgegenwärtig. Wo im Privaten bereitwillig neue digitale Tools, Apps und Funktionen genutzt werden, tun sich Unternehmen in der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten oft schwer. Dieser Beitrag beleuchtet die Motive für Digitalisierungsvorhaben, ihre Hürden sowie die Auswirkung auf die Arbeitsbelastung von Mitarbeitenden und versucht in der Verknüpfung mit den Grundprinzipien des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Umsetzung dieser abzuleiten.
Projektmanagement und mit ihm die PM-Prozesse, Methoden und Werkzeuge entwickeln sich stetig weiter, in kleinen, kaum spürbaren Schritten oder in großen unübersehbaren Veränderungen. In den letzten Jahren war der Diskurs über das Pro & Contra agiler Vorgehensweisen so allgegenwärtig, dass andere Aspekte nicht immer die notwendige Aufmerksamkeit bekamen. Erkannte Notwendigkeiten der PM-Entwicklung konnten noch nicht in spürbare Fortschritte umgewandelt werden. Einflüsse der Globalisierung und der IT, aber auch die aus der zunehmenden Forderung nach Nachhaltigkeit resultierenden Veränderungen in der Projektarbeit sollen daher genauer betrachtet werden. Ist erst einmal die Sensibilität für relevante Trends beim Projektpersonal geschaffen, rücken ein aktualisiertes Kompetenzprofil und ein erweiterter Methodenkanon in greifbare Nähe.
Das Zeitalter der Digitalisierung ist geprägt durch einen erhöhten Wettbewerb. Eine Chance, bei steigendem Wettbewerb erfolgreich zu bestehen, liegt daher nur in der durchgängigen Digitalisierung von Produktionsunternehmen. Dieser Beitrag stellt eine dreistufige generische Unternehmensmodellplattform Industrie 4.0 vor, die die Durchgängigkeit von Prozessen vom Kunden bis zum Lieferanten auf allen Unternehmensebenen in den Mittelpunkt stellt. Die Schritte zur Bewertung und Gestaltung des Fortschritts auf dem Weg zum digitalisierten Produktionsunternehmen werden aufgezeigt.
Bei vielen Schulungen, Unterrichten und Weiterbildungen kommen Präsentationen zum Einsatz, um ausbildungsrelevante Inhalte zu vermitteln. Oft sind diese jedoch nicht interessant und zielführend gestaltet, was sich z. B. durch ein Übermaß an Text auszeichnet. Die Autoren stellen alternativ eine visualisierte Aufbereitung von Inhalten vor. Ziel ist es, komplexe Sachverhalte als einfache Bilder und Skizzen komprimiert darzustellen. Mit Hilfe der vorgestellten Methoden können beispielsweise Übungen effizienter vorbereitet, Einsätze übersichtlich erfasst, aber auch alltägliche Situationen vereinfacht kommuniziert werden.
LogIKTram
(2023)
Der Anstieg des urbanen Verkehrs belastet zunehmend die Anwohner, die Nutzer der Infrastruktur sowie die Umwelt. Während für die Personenbeförderung die Straßenbahnen eine Entlastung bieten, existieren für den innerstädtischen Logistikverkehr keine passenden Angebote. Aus diesem Grund verfolgt das Projekt LogIKTram das Ziel, den Logistikverkehr mit einer Gütertram auf die Schiene zu verlagern. Hierfür werden ein Logistikkonzept sowie verschiedene Planungsmodelle entwickelt, die eine vereinfachte Nutzung erlauben.
Günter Knieps hat das Forschungsgebiet der Netzökonomie in Deutschland maßgeblich geprägt. Ein in seinen Forschungsarbeiten immer wiederkehrendes Thema ist die Frage nach der richtigen Balance zwischen Wettbewerb und Regulierung in Netzsektoren. Unter den vielen wissenschaftlichen Beiträgen, die Günter Knieps bislang vorgelegt hat, genießt ein Beitrag einen besonderen Stellenwert: sein im August 1997 in der Zeitschrift Kyklos erschienener Aufsatz „Phasing out Sector-Specific Regulation in Competitive Telecommunications“. Der 25. Jahrestag des Erscheinens dieses Aufsatzes wurde von der Herausgeberin und den Herausgebern des vorliegenden Sammelbandes zum Anlass genommen, den Versuch zu unternehmen, das wissenschaftliche Werk und das Wirken von Günter Knieps als Forscher und Hochschullehrer mit einer Festschrift zu würdigen. Mit Beiträgen von (in der Reihenfolge der Kapitel): Johannes M. Bauer, Falk von Bornstaedt, Manfred J. Holler & Florian Rupp, Hans-Ulrich Küpper, Kay Mitusch, Friedrich Schneider, Viktor J. Vanberg, Achim Wambach, Bernhard Wieland und Patrick Zenhäusern sowie einem Geleitwort von Carl Christian von Weizsäcker.