Refine
Document Type
Language
- German (4) (remove)
Has Fulltext
- no (4)
Is part of the Bibliography
- yes (4)
Keywords
- Messdatenerfassung (2)
- Mikroprozessor (2)
- Bussystem (1)
- Durchflussmessung (1)
- Energieübertragung (1)
- Geschwindigkeitsmessung (1)
- Korrelator (1)
- Lichtleiter (1)
- Lichtwellenleiter (1)
- Mengenmessung (1)
Open Access
- Closed (3)
- Closed Access (1)
In Verbindung mit geeigneten Sensoren, können Korrelatoren aus völlig regellosen Signalströmen hochpräzise Daten gewinnen. Diese Meßgeräte werden zur Messung von Durchflüssen, Mengenströmen und Geschwindigkeiten benötigt. Durch die Geschwindigkeitssteigerung bei Rechnern und deren Preisverfall werden Korrelatoren nicht mehr wie in der Vergangenheit nur im Bereich der Forschung und der Entwicklung eingesetzt, sondern in zunehmendem Maße auch als Betriebsmeßgeräte.
Wahlweise Lichtleiter oder Zweidraht-Leitungen: Ringbus-System zur flexiblen Messdatenerfassung
(1986)
In diesem Beitrag wird ein Messdatenerfassungssystem vorgestellt, bei dem die Datenuebertragung je nach den Anforderungen entweder auf Zweidrahtleitung oder via Lichtleiter erfolgen kann. Es handelt sich um ein ringfoermiges serielles Bussystem fuer das eine universelle Interfacekarte mit Mikroprozessor aufgebaut wurde. Nach Beschreibung der Struktur des Systems wird auf den Uebertragungscode und das Datenprotokoll eingegangen. Anschliessend wird der Aufbau der Interfacekarte gezeigt. Einige Bemerkungen zu den Software-Modulen fuer die Interfacekarte, zum Programmablauf auf ihr und zur Synchronisierung der Interface-Karte runden den Beitrag ab.
Das in diesem Beitrag beschriebene Meßsystem besteht aus einem Steuerteil zur Eingabe der Befehle, einem digitalen Display zur Anzeige der Meßwerte und einer davon stationierten Sonde, welche die Meßwerte aufnimmt und digitalisiert. Beide Teile sind über zwei Lichtwellenleiter miteinander verbunden. Die zur Versorgung nötige Energie und die Steuersignale zur Meßsonde überträgt einer der beiden Lichtwellenleiter. Eine Laserdiode in der Steuereinheit liefert dazu eine optische Ausgangsleistung, die in die Faser eingekoppelt wird. In der Meßsonde wandelt ein 'Power-Converter' die optische Leistung wieder in elektrische Energie zurück. Über den zweiten Lichtwellenleiter sendet die Meßsonde die aufgenommenen Daten an das Steuergerät. In der Meßsonde sitzt ein Mikrorechner, der die Signale erfaßt, digitalisiert und an die Steuereinheit sendet. Dort ermittelt der andere Mikrorechner daraus die Meßgröße und zeigt sie auf einem LC-Display an.
Im Rahmen des Kontinentalen Tiefbohrprogramms der Bundesrepublik Deutschland (KTB) wurde im September 1987 in der Oberpfalz bei Windischeschenbach mit der Vorbohrung begonnen, die im Frühjahr des letzten Jahres bei einer Tiefe von 4000m erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit der in diesem Jahr beginnenden Hauptbohrung will man 10 bis 12km tief in das Erdinnere vorstoßen. Nicht nur anhand von Gesteins- und Flüssigkeitsproben, sondern auch mit Hilfe von Meßsonden werden umfangreiche geophysikalische Daten gewonnen. Der Aufsatz beschreibt, wie die magnetische Suszeptibilität von Gesteinen bis ca. 300°C Umgebungstemperatur und einem Druck von 2kbar gemessen wird und die Daten über ein 14km langes Bohrlochkabel von der Sonde zum Steuerrechner übertragen werden.