700 Künste und Unterhaltung
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Exposé
Die Sonne geht auf, es ist ein schöner Sommertag. Hans (29) und Rümana (26) stehen am Fenster und betrachten den Sonnenaufgang.
Hans und Rümana stehen nun in der Küche vor dem Herd, wo sie Kartoffeln beim Kochen zuschauen. Manche dieser Momente werden mit Dialogen über Träume und Empfindungen zwischen den beiden auf der Tonebene begleitet.
Nun sind wir in einem Café voller Menschen; manche lachen, andere trinken Kaffee oder lesen, eine Kellnerin bedient. Rümana steht mit Freunden vor dem Café und sieht Hans dort durch das Fenster zum ersten Mal. Hans steht im Café und wartet an der Theke.
Rümana spielt mit einem Insekt, einem Wandelnden Blatt, in Hans Zimmer.
Hans und Rümana machen gemeinsam den Abwasch. Nach dem Abwasch schauen Hans und Rümana stolz und zufrieden in die saubere Küche.
Ein Pferd steht in Hans Zimmer, es bewegt sich kaum und schaut zum Fenster raus. Hans liegt währenddessen auf seinem Bett und beobachtet das stille Pferd.
Gartenszene
Hans und Rümana sind in einem Garten. Dort findet ein Konzert für geladene Gäste statt. Die meisten unter ihnen sind ältere Damen und Herren. Die Sonne ist an diesem Tag sehr heiß und aggressiv. Hans fühlt sich etwas distanziert von Rümana und seiner Umgebung. Rümana spürt das, versucht aber mit der Situation zurecht zu kommen. Inzwischen stellt sich die Musikband vor und fängt an, Musik zu spielen. Alles wird still und die Gäste genießen das Konzert. Zwei Mädchen, Effi und Lea (beide 7 Jahre alt), toben unbeeindruckt von der musikalischen Aufführung durch den Garten.
Plötzlich wird die Musik von einem martialischen Schrei unterbrochen. Effi schreit und weint in der Küche, sie hat ein Messer in der Hand. Neben ihr liegt Lea in einer Blutlache, sie ist tot. Die Eltern der beiden Kinder stürmen in die Küche, worauf die Gäste und Band folgen. Eine große Hysterie bricht aus, alle sind vom Anblick der Mädchen schockiert.
Ein genervter Leichenwagenfahrer, ein unorganisierter Tatortfotograf und sehr freundliche Polizisten tauchen auf und nehmen den Papa von Effi in Gewahrsam, während die Leiche des toten Mädchens abtransportiert wird. Der Schrecken legt sich nach und nach. Die Gäste finden sich alle wieder auf ihren Plätzen ein. Effis Mama bleibt mit ihrer Tochter bestürzt in der Küche zurück. Leas Papa versucht, seine Frau zu trösten. Sie ist genervt von ihm und schubst ihn weg. Ihre Wege trennen sich.
Bevor die Band weiterspielt, tritt der Oboist vor und betet für das tote Mädchen ein seltsam anmutendes Gebet. Währenddessen wird das Blut des toten Mädchens in schönen Gläsern an die Gäste verteilt.
Leas Papa ist alleine im Badezimmer, er weint und übergibt sich. Er fühlt sich einsam und ist traurig. In seiner Verwirrung fängt er langsam an, sich automatisiert und unbewusst anzufassen und flüchtet schließlich in die Selbstbefriedigung. Leas Mama ist draußen bei den anderen Gästen, sie sitzt neben einem alten Schulfreund, der schon lange in sie verliebt ist. Die beiden sind die einzigen, die sich nicht am Gebet beteiligen. Der Freund versucht, sie zu trösten, wobei er die Situation als Chance sieht, sich ihr endlich anzunähern. Es entwickelt sich eine sexuelle Spannung zwischen den beiden und ein unsicherer spontaner Kuss führt zu wildem Knutschen. Manche Gäste schauen ihnen dabei nickend und lächelnd zu.
Als das Gebet zu Ende ist, möchte die Band etwas zur Situation angemessenes spielen. Sie spielen elektronische Popmusik. Kurz darauf kommt Leas Papa zurück in den Garten. Als er seine Frau und ihren Sitznachbarn, die ihn gar nicht wahrnehmen, beim Knutschen sieht, bleibt er lange stehen und beobachtet sie teilnahmslos. Dann fängt er an, sich zu betrinken.
Als das Konzert endet, taucht Effis Papa wieder auf, der von den freundlichen Polizisten zuvorkommend wieder bei dem Gartenkonzert abgesetzt wird. Er legt Effi, die mittlerweile im Schoss ihrer Mutter eingeschlafen ist, liebevoll über seine Schulter und verlässt mit seiner Frau den Garten. Wir sehen die anderen Gäste, auch Hans und Rümana, während sie gemächlich den Garten verlassen.
Ende Gartenszene
Junge Menschen stehen im und außerhalb des Cafés. Es gibt nur ein Fenster, was innen und außen voneinander trennt. Draußen steht Rümana mit ihren Freunden. Drinnen neben dem Fenster steht der einzige Tisch im Raum, woran Hans sitzt. Er isst ein Stück Kuchen und liest aufmerksam in einem Buch. Rümana hat Hans gesehen und schaut ihn neugierig an. Hans liest und führt dabei eine Gabel mit Kuchen an seinen Mund. Die Gabel stoppt kurz, er will einen Satz zu Ende lesen. Der Kuchen fällt von seiner Gabel, aber er merkt es nicht und bringt die Gabel in seinen Mund. Er wundert sich kurz und merkt, dass die Gabel leer ist. Dann hebt er seinen Blick und entdeckt sogleich Rümana, die in die ganze Zeit beobachtet hat. Sie grinst, dreht ihren Kopf kurz weg und schaut ihn wieder an. Hans grinst während er mit der Gabel nun ein großes Stück Kuchen isst. Er schaut zu Rümana während er kaut. Sie schaut ihn an.
Das Ende
Diese Thesis behandelt meine Bachelorarbeit im 14. Semester m.gp an der Hochschule Offenburg. Im Rahmen dieser Arbeit arbeitete ich als Szenenbildner für den Studentischen Mittellangfilm „Teilstrecke“.
Der Film handelt von Akim, einem jungen Mann aus Russland, der wegen politischer Verfolgung 2019 nach Deutschland flieht. Teilstrecke beschreibt sein Leben in der Erstaufnahmeunterkunft in Deutschland.
Die Thesis geht ausführlich auf das Projekt aus Sicht des Szenenbild-Departments ein. Sie behandelt die Planung, das Konzept, die Umsetzung sowie Hindernisse und Probleme, die aufgetreten sind und wie sie gelöst wurden.
Die Vogesen sind geografisch von scharfen Klimawechseln geprägt. Die Gebirgskette ist geografisch das erste große Hindernis für feuchte Luftmassen vom Atlantik. Hohe Niederschläge führten in der Eiszeit zu starker Gletscherbildung.
Als diese schmolzen, brachte die Sedimentation des Granitgesteins die charakteristische Morphologie der Landschaft hervor. Die Rundkuppen der Berge sind so durch fortlaufende Erosionen entstanden. Das halbkreisförmige Plateau am Südwestauslauf des Grand Ballon wurde von einem Kargletscher ausgeschürft. Dort liegt das Dorf Geishouse mit heute 500 Einwohnern.
Ameise
(2024)
Die Infragestellung des Menschen findet für uns gerade durch die kleinen Tiere statt. Ameisen, Wespen, Parasiten. Wie generieren sie ihre Umweltbezüge? Wie kommunizieren sie miteinander? Wie sind »soziale Tierarten« sozial? Wie konturiert sich unsere Empathie in Tiere, die nicht Säugetiere oder Haustiere sind? Und wie geschehen Begegnungen mit ihnen, Sorge für sie? Welche Übertragungen nehmen wir auf sie vor – etwa wenn wir anthropomorph von Ameisenköniginnen und Arbeiterinnen sprechen? In wie weit nützt objektivierende Forschung doch auch immer Übertragungen, ein »Von sich auf Andere schließen«? In wie weit nutzen wir dabei Mit-Gefühl? Und in wie weit zerstören manche Arten von Forschungen gerade dieses?
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Einstellungen und Präferenzen unterschiedlicher Altersgruppen in Bezug auf Diversität in der Filmkultur. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung, wie verschiedene Generationen Diversität in Filmen wahrnehmen. Die Arbeit beginnt mit einer umfassenden theoretischen Einordnung der Begriffe Diversität, Einstellungen und Präferenzen sowie einer Darstellung der historischen Entwicklung von Diversität in Filmen. Es wird beleuchtet, wie ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung und Alter in der Filmkultur repräsentiert werden und wie sich diese Repräsentationen im Laufe der Zeit verändert haben. Auf Basis dieser theoretischen Grundlagen wurden empirische Daten mittels einer Umfrage erhoben, um die Einstellungen und Präferenzen der verschiedenen Altersgruppen zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass jüngere Generationen, wie die Generation Z und Millennials, tendenziell offener und positiver gegenüber Diversität eingestellt sind. Sie betrachten die Repräsentation vielfältiger Gruppen in Filmen als selbstverständlich und notwendig. Ältere Generationen, wie die Baby Boomer und Silent Generation, zeigen hingegen eine eher zurückhaltende Haltung, wobei auch innerhalb dieser Gruppen ambivalente Meinungen bestehen. Es zeigte sich, dass innerhalb aller Generationen unterschiedliche und teils widersprüchliche Meinungen zur Diversität in Filmen vorhanden sind. Die Arbeit zeigt, dass die Darstellung von Diversität in Filmen entscheidend ist. Oberflächliche oder stereotype Darstellungen werden von allen Altersgruppen kritisch gesehen und können zur Ablehnung führen. Es ist daher wichtig, Diversität nicht nur zahlenmäßig zu berücksichtigen, sondern authentische und qualitativ hochwertige Repräsentationen zu schaffen, die die Komplexität menschlicher Identitäten widerspiegeln. Abschließend wird betont, dass die Filmindustrie eine besondere Verantwortung trägt, durch eine bewusste und differenzierte Darstellung von Diversität zum sozialen Wandel beizutragen und die Vielfalt der Gesellschaft authentisch zu repräsentieren.
Die vorliegende Arbeit präsentiert eine Übersicht über die Anwendungsgebiete von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Filmbranche und zeigt auf, wie ein Treatment und ein Drehbuch für einen fiktionalen Mittellangfilm mithilfe KI entwickelt werden können. Anhand einer Literaturanalyse wird der Begriff erläutert und der Status quo in der Filmbranche betrachtet. Es folgt ein Überblick über gängige Tools und eine Analyse der Chancen und Risiken unter eingehender Betrachtung rechtlicher und ethischer Aspekte, wobei der Schwerpunkt auf dem Einsab von künstlicher Intelligenz in der Drehbuchentwicklung liegt. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konzeptualisierung eines Exposés, eines Treatments und eines Drehbuchs für den Mittellangfilm „Mixed Zone“. Es folgt theoretisches Hintergrundwissen zu den oben genannten Begriffen und zu den Themen Zielgruppenanalyse, Sportberichterstattung, Mixed Zone und der Wintersportart Biathlon. Für die Erstellung des Treatments und des Drehbuchs wurde die Software „DramaQueen“ verwendet. Im Rahmen des Kapitels zur Konzeptualisierung des Mi/ellangfilms erfolgt eine detaillierte Darstellung und Erläuterung der Anwendung sowie der KI-Erweiterung. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die aktuelle Entwicklung und den Einsab von KI in der Filmbranche zu geben sowie die einzelnen Arbeitsschritte einer Drehbuchentwicklung am Beispiel des Mittellangfilms darzustellen.
Eine detaillierte Analyse des Themenbereichs „Künstliche Intelligenz in der Filmbranche” zeigt, dass die aktuelle technische Entwicklung die Erstellung umfangreicher Texte mit einer zusammenhängenden Handlung durch künstliche Intelligenz nicht ermöglicht. Zudem kommt es häufig zu Wortwiederholungen. Derzeit findet KI-Technologie daher vorwiegend als Recherche-, Ideenfindungs- und Überarbeitungswerkzeug für Textanwendungen.
Elén und Nèle
(2024)
Meiner Meinung nach ist Christopher Nolans Meisterwerk „Oppenheimer“ eindeutig der Film des Jahres. Nolan zählt für mich zu einem der bedeutendsten Regisseure der Filmkunst. Im Kino zog mich der Film in den Bann. 3 Stunden vergingen wie im Flug. Doch warum fasziniert mich dieser Film so sehr? Wie hat Nolan hier gearbeitet? Diese wissenschaftliche Arbeit soll dieses Lichtspiel filmästhetisch analysieren. Diese Analyse beschäftigt sich einerseits mit dem Film und andererseits mit der Biografie „J. Robert Oppenheimer“ von Kai Bird und Martin J. Sherwin als Hauptquellen. Es werden die Handlung, die Kameraarbeit, das Szenenbild, die Audiogestaltung, die Filmmusik und die Montage analysiert. Zum Schluss werden Filmkritiken untersucht, um zu analysieren, wie der Film in der breiten Masse ankam.
In der Dokumentation dieser Masterthesis wird die Produktion eines zweidimensionalen Platformer-Spiels beschrieben, in dem mit mehreren Fähigkeiten und dem Lösen von diversen Rätseln verschiedene Level durchquert werden können. Zudem wird in dieser Dokumentation anhand einer Tabelle alle möglichen Eingaben zur Tastatur- und Controller-Steuerung gezeigt. Des weiteren wird das gestalterische Konzept dargestellt. Dazu gehört die Beschreibung der Synopsis der in dem Spiel erzählten Geschichte, das Darstellen des Designs der vorkommenden Charaktere und das Beschreiben des Aufbaus und der gestalterischen Intention der verschiedenen Level. Der Fokus in dieser Dokumentation liegt im detaillierten Beschreiben der in dem Spiel vorkommenden Elemente und wie diese in der gewählten Spiele-Engine Godot implementiert wurden. Dazu zählen wie der Spieler-Charakter aufgebaut ist und wie dieser mit den einzelnen Objekten oder anderen Charakteren im Spiel interagieren kann. Zudem wird die Implementierung eines umfangreichen Dialog-Systems mit seinen Bausteinen beschrieben. Des weiteren werden alle weiteren wichtigen Elemente, die das Spiel spielbar machen, erklärt.
Socially assistive robots (SARs) are becoming more prevalent in everyday life, emphasizing the need to make them socially acceptable and aligned with users' expectations. Robots' appearance impacts users' behaviors and attitudes towards them. Therefore, product designers choose visual qualities to give the robot a character and to imply its functionality and personality. In this work, we sought to investigate the effect of cultural differences on Israeli and German designers' perceptions of SARs' roles and appearance in four different contexts: a service robot for an assisted living/retirement residence facility, a medical assistant robot for a hospital environment, a COVID-19 officer robot, and a personal assistant robot for domestic use. The key insight is that although Israeli and German designers share similar perceptions of visual qualities for most of the robotics roles, we found differences in the perception of the COVID-19 officer robot's role and, by that, its most suitable visual design. This work indicates that context and culture play a role in users' perceptions and expectations; therefore, they should be taken into account when designing new SARs for diverse contexts.