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Korrelationen zwischen der Kinematik und den Kraftanforderungen im Gerätturnen

  • Ziel dieser Studie war es, Zusammenhänge zwischen Kinematik und Kraftanforderungen an den Ringen im Gerätturnen zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurde das Schwung- und Krafthalteelement Stemme rückwärts zum Kreuzhang gewählt und analysiert. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen der Europameisterschaften 2022 in München. Für die Analyse der Kraftanforderungen wurde die vertikale Kraft in denZiel dieser Studie war es, Zusammenhänge zwischen Kinematik und Kraftanforderungen an den Ringen im Gerätturnen zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurde das Schwung- und Krafthalteelement Stemme rückwärts zum Kreuzhang gewählt und analysiert. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen der Europameisterschaften 2022 in München. Für die Analyse der Kraftanforderungen wurde die vertikale Kraft in den Aufhängungen der Ringe mit eindimensionalen Kraftsensoren gemessen und für die Analyse der Kinematik ein markerloses Bewegungserfassungssystem eingesetzt. Insgesamt wurden die Ausführungen von 17 professionellen Turnern untersucht. Für die Analyse der Kinematik wurden vier Ausführungsparameter bestimmt und deren Einfluss auf den Kraftbedarf statistisch analysiert, wobei die Kraftdaten auf das jeweilige Körpergewicht normiert wurden und das relative Kraftmaximum als Bezugspunkt für den Kraftbedarf gewählt wurde. Bei den vier Ausführungsparametern handelte es sich um die maximale Körpervorneigung während des Rückschwungs vor der Stemmbewegung des Elementes, den minimalen Arm-Rumpf-Winkel (ARW) während des Elementverlaufs, die höchste Position des Körperschwerpunktes (KSP) während des Elementverlaufs und die Distanz, um die der KSP von der höchsten Position in den Kreuzhang absinkt. Es zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen der höchsten KSP-Position und dem Kraftmaximum. Für die anderen Ausführungsparameter konnten Tendenzen ermittelt werden. Darüber hinaus konnten die Korrelationen der Parameter untereinander zu zwei Ausführungsvarianten zusammengefasst werden. Dabei führt eine Ausführungsvariante zu einem größeren relativen Kraftmaximum und zu größeren Abzügen als die anderen. Die biomechanische Betrachtung dieser Ausführungsvarianten ergab jedoch, dass die Ausführungsvariante mit dem größeren mittleren Kraftmaximum dennoch leichter auszuführen ist, während die andere Ausführungsvariante in der Durchführung anspruchsvoller ist und besser bewertet wird.show moreshow less
  • The aim of this study was to determine possible relationships between kinematics and strength requirements on the rings in apparatus gymnastics. For this purpose, the swing to strength hold element uprise backward to cross was analysed. The data collection took place at the 2022 European Championships in Munich. For the analysis of the force requirements, the vertical force in the suspensions ofThe aim of this study was to determine possible relationships between kinematics and strength requirements on the rings in apparatus gymnastics. For this purpose, the swing to strength hold element uprise backward to cross was analysed. The data collection took place at the 2022 European Championships in Munich. For the analysis of the force requirements, the vertical force in the suspensions of the rings was measured with one-dimensional force sensors and a markerless motion capture system was used for the analysis of the kinematics. In total, the performances of 17 professional gymnasts were examined. For the analysis of the kinematics, four execution parameters were determined and their influence on the force requirement was statistically analysed, whereby the force data was normalised to the respective body weight and the relative force maximum was chosen as the reference point for the force requirement. The four execution parameters were the maximum body forward lean during the backswing before the uprise movement, the minimum arm-torso angle during the element run, the highest position of the center of mass (COM) during the element and the distance by which the COM descends from the highest position into the cross-slope. There was a significant correlation between the highest position of center of mass and the maximum force. Trends could be determined for the other execution parameters. In addition, the correlations between the parameters could be combined into two execution variants. One of the two variants leads to a larger relative maximum force and to larger deductions than the others. However, the biomechanical analysis of these execution variants showed that the execution variant with the larger average force maximum is nevertheless easier to execute, while the other execution variant is more demanding in execution and is rated better.show moreshow less

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Metadaten
Document Type:Bachelor Thesis
Zitierlink: https://opus.hs-offenburg.de/7777
Bibliografische Angaben
Title (German):Korrelationen zwischen der Kinematik und den Kraftanforderungen im Gerätturnen
Author:David Ehm
Advisor:Steffen Willwacher, Falk Naundorf
Year of Publication:2023
Granting Institution:Hochschule Offenburg
Contributing Corporation:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Leipzig
Page Number:V, 45
Language:German
Inhaltliche Informationen
Institutes:Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V)
Institutes:Abschlussarbeiten / Bachelor-Studiengänge / BM
DDC classes:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften
GND Keyword:Bewegungsanalyse; Biomechanik; Geräteturnen; Kinematik
Formale Angaben
Open Access: Closed 
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International