300 Sozialwissenschaften
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Die Internationalisierung ist mittlerweile ein zentraler Aspekt der gegenwärtigen ökonomischen Debatte. Inzwischen sind nämlich immer mehr Unternehmungen von der internationalen Verschmelzung der Märkte und Branchen betroffen. Haben lange Zeit überwiegend Großunternehmen und Konzerne über die nationalen Grenzen hinweg agiert, stellt sich zunehmend auch der Mittelstand der Herausforderung der Internationalisierung. Schließlich bieten sich international tätigen Firmen durch die Erschließung neuer Märkte unter anderem eine Reihe von attraktiven Wachstumschancen.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema Product-Placement auf YouTube auseinander. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich Produktplatzierungen in YouTube-Videos auf das Kaufverhalten von Jugendlichen auswirken. Im Zuge dessen sollen außerdem Einblicke darüber gewonnen werden, ob und wie Jugendliche Product-Placement wahrnehmen. Die Fragestellungen werden auf Basis der Auswertung aktueller Fachliteratur und vor dem Hintergrund der Erkenntnisse einer quantitativen Onlinebefragung diskutiert.
Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass YouTuber einen hohen Stellenwert im Leben vieler Jugendlicher einnehmen. Werbetreibende sehen in den YouTubern Influencer, die Werbebotschaften subtil und authentisch an eine junge Zielgruppe vermitteln können. Vor diesem Hintergrund wird diskutiert, inwieweit Produktplatzierungen in YouTube-Videos kenntlich gemacht werden müssen. Es kann vorweggenommen werden, dass eine eindeutige Kennzeichnung sowohl aus rechtlicher und medienethischer Sicht notwendig ist. Darüber hinaus zeigen auch die Umfrageergebnisse den Bedarf einer eindeutigen Kennzeichnung auf. Obwohl die Mehrheit annimmt, Werbung in YouTube-Videos zu erkennen, kann nur ein geringer Teil auch das platzierte Produkt richtig identifizieren.
Der Einfluss von Product-Placement in YouTube-Videos auf das bewusste Kaufverhalten von Jugendlichen ist geringer, als angenommen. Jugendliche, die eine erhöhte Kaufwahrscheinlichkeit angaben, sehen sich tendenziell häufiger die Videos des YouTubers an, folgen ihm auf mehreren Social Media Kanälen und empfinden ihn als glaubwürdig.
Warum Scripted Reality TV so erfolgreich ist. Eine Betrachtung aus produktionstechnischer Sicht.
(2016)
Ziel dieser Arbeit ist es, die Erfolgsfaktoren von Scripted Reality TV herauszuarbeiten. Dies soll anhand einer produktionstechnischer und psychologischer Betrachtung erfolgen. Aus dieser zweigeteilten Sicht erfolgte die Entscheidung, auch die Arbeit in zwei Teilen anzufertigen. Teil 1, "Eine Betrachtung aus produktionstechnischer Sicht", wurde von Lisa Kardel, Teil 2, "Eine Betrachtung aus psychologischer Sicht" von Lisa Däumler herausge- arbeitet. Aus beiden Teilen ergeben sich Faktoren, welche wesentlich zum Gesamterfolg von Scripted Reality TV beitragen.
Das hier vorliegende PDF beinhaltet die produktionstechnische Betrachtung und beginnt mit einer Beschreibung des Formates sowie einer Einordnung dessen in den Formatdschungel. Dabei zeigt sich, dass sich Scripted Reality TV vieler verschiedener Formate bedient und daher eher als eine Produk- tionsweise, als ein eigenständiges Genre gesehen wird. Darauf folgend wird der deutsche Fernsehmarkt betrachtet. Es wird herausgearbeitet wie der TV-Markt funktioniert und auf welchen Grundlagen das Erlösmodell privater Sender funktioniert. Des Weiteren wird konkret untersucht welchen Marktanteil Scripted Reality TV hält. Im dritten Kapitel werden schließlich die größten Erfolgsfaktoren herausgearbeitet. Die Kombination von kosten- günstiger Produktion, hoher Einschaltquoten und damit auch reichlichen Werbeeinnah- men bescheren dem Scripted Reality TV einen gewinnträchtigen Markterfolg. Ein profitab- les Geschäftsmodell, dessen Erfolgsfaktoren, Kritik und Entwicklungschancen im ab- schließenden Fazit zusammengefasst werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Gründen für den Erfolg von Scripted Reality Formaten. Dazu wurde das Fernsehverhalten von Zuschauern, die Wirkung des Fernsehens auf Rezipienten und deren Sehmotive aus psychologischer Sicht untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt wurde dabei auf die Zusammenhänge des Erfolgs von Scripted Reality mit der Entwicklung und Situation Jugendlicher und junger Menschen gelegt, die als Hauptzielgruppe von Scripted Reality von besonderem Interesse sind. Weiterhin wurde das Zusammenspiel verschiedener Medien als Grund für den Erfolg des Genres näher betrachtet, sowie Motive zur Teilnahme an einem Scripted Reality Format erarbeitet. Es werden außerdem mögliche Folgen eines Auftritts als Kandidat oder Darsteller als Schat-tenseite des Erfolgs erörtert. Die Bachelorarbeit ist aufschlussreich für Interessierte der Bereiche Medienpsychologie, Medienpädagogik und Wahrnehmungsforschung.
Aufbau eines Laborversuchs zur Simulation einer Produktionsstraße im Bereich der Automatisierungstechnik. Diese Produktionsstraße sortiert Produkte nach zwei Kriterien, dem Material und der Form. Die Simulation der Produktionsstraße wird über eine Drehscheibe realisiert. Die Bearbeitung erfolgt durch verschiedene Module. Die modulare Bauweise begründet sich durch eine beliebige Erweiterungsmöglichkeit der Produktionsstraße. Der Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit der Programmierung einer solchen. Das Ziel ist die Konfiguration und die Komplexität einer solchen Programmierung kennenzulernen.
Hierzu werden zwei Laboranleitungen mit je einem Ziel entwickelt:
a) Die Verknüpfung zwischen praktischem Aufbau und Software zu schaffen.
b) Eine mögliche Vorgehensweise der Programmierung bei der Entwicklung einer solchen modularen Produktionsstraße zu erlernen.
Die Entwicklung der Laboranleitungen wird mit Hilfe einer didaktischen Analyse durchgeführt. Didaktische Modelle für die Entwicklung von Laborversuchen für Studierende sind in solcher Form nicht verfügbar, deshalb wird für die Entwicklung dieser Laboranleitungen ein Vergleich verschiedener didaktischer Modelle vorgenommen. Durch diesen Vergleich ergibt sich, dass diese Versuchsanleitungen mit Hilfe der didaktischen Analyse nach Wolfgang Klafkis (vorläufigen) Perspektivenschema zur Unterrichtsplanung entwickelt werden.
Unternehmerische Entscheidungen sollten auf einer angemessene Informationsgrundlage basieren. Diese rechtliche Aufforderung stellt Geschäftsleiter in der Praxis vor erhebliche Herausforderungen, die insbesondere die Erstellung von Prognosen betreffen. Um hier einen Unterstützungsbeitrag zu leisten, wird eine Heuristik vorgestellt, die das Treffen prognosebezogener Informationsentscheidungen anleitet. Die Heuristik übernimmt aus der Multiattributiven Nutzentheorie die Empfehlung, Informationsentscheidungen als Gesamtheit aus Zielfunktion und Bewertungsfunktion zu modellieren. In der Zielfunktion werden die Ziele der Informationsentscheidungen von den allgemeinen Unternehmenszielen wie etwa dem Gewinn gelöst. Statt dessen wird auf die Bewirkung besonderer Qualitätseigenschaften von Informationen abgestellt; das sind Vollständigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Daraus ergeben sich die beiden grundlegenden Ziele von Informationsentscheidungen: „Maximierung der Informationsqualität“ und „Minimierung der Informationskosten“. Auf dieser Grundlage besteht für die Bewertungsfunktion die Herausforderung darin, die positiven Nutzenwirkungen aus einer Vergrößerung der Informationsqualität abzuwägen gegen die negativen Nutzenwirkungen, die aus einer damit verbundenen Vergrößerung der Informationskosten resultieren. Um diese Herausforderung zu bewältigen, wird ein iteratives Verfahren aus sequentiell zu treffenden und in diesem Sinne inkrementellen Informationsentscheidungen vorgeschlagen. Wertvoll ist diese Heuristik einerseits in entscheidungstheoretischer Hinsicht, weil sie vorliegende methodische Überlegungen zum Treffen von Informationsentscheidungen erweitert. Vor allem aber besitzt die Heuristik einen praktischen Wert für Geschäftsleiter, da ihre Anwendung bessere Voraussetzungen dafür schafft, der rechtlichen Pflicht zur ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsführung zu genügen.